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Warum ist das Feld außerhalb des Kondensators 0?
 
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xPako



Anmeldungsdatum: 15.11.2015
Beiträge: 1

Beitrag xPako Verfasst am: 15. Nov 2015 02:47    Titel: Warum ist das Feld außerhalb des Kondensators 0? Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Dabei geht es um das physikalische Verständnis. Zum Beispiel zwei unendlich große parallele Flächenladungen/Kondensatorplatten mit gleichem konstanten Betrag jedoch unterschiedlichem Vorzeichen. Warum haben Punkte oberhalb und unterhalb den Wert 0 für die elektrische Feldstärke?

Meine Ideen:
Die Rechnung dazu habe ich gemacht. Die Integration liefert eine runde 0 als Ergebnis, wie es überall kommentarlos angegeben wird. Jedoch wird immer gesagt die Kraft nimmt quadratisch zum Abstand ab.
Also denke ich mir, dass die obere Platte auf einen Punkt oberhalb einen größeren Einfluss hat, als die untere, die weiter entfernt ist.
Wo ist mein Denkfehler ?!
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 15. Nov 2015 10:42    Titel: Re: Warum ist das Feld außerhalb des Kondensators 0? Antworten mit Zitat

xPako hat Folgendes geschrieben:
zwei unendlich große parallele Flächenladungen/Kondensatorplatten

Naja, das ist auch nicht sehr realistisch mit unendlich ausgedehnten Ladungen und so.
xPako hat Folgendes geschrieben:
Warum haben Punkte oberhalb und unterhalb den Wert 0 für die elektrische Feldstärke?

Ich denke, da ist es besser zuerst nur eine einzelne Fläche mit Ladungen zu betrachten. Da hat Du ein homogenes Feld vor dieser Fläche (auf beiden Seiten). Wenn es homogen ist, muss aber die Feldstärke auch konstant bleiben und nicht anfallen.
Wie Du schon sagst, ist das jedoch irgendwie seltsam. Sonst fällt sie doch mit dem Abstand zur Ladung auch ab.
Allerdings ist es so, dass die Probeladung bei größer werdendem Abstand unter dem selben Raumwinkel auch mehr Ladung von der Fläche "sieht", als bei geringem Abstand.
In Realität gibt es aber keine unendlich ausgedehnten Flächenladungen. Deshalb "sieht die Ladung dann doch weniger Fläche.
Konsequenz ist: für den Grenzfall eines kleinen Abstands im Verhältnis zur Ausdehnung der Fläche, ist man noch sehr nahe an dem idealisiert Fall der unendlichen Flächenladung. Dort ist das Feld homogen und bleibt vorerst damit auch von der Stärke her konstant. Erst wenn der Anstand nicht mehr so sehr viel kleiner ist, als die Ausdehnung der Flächenladung, wird es inhomogen.

Gruß
Marco
xPako2
Gast





Beitrag xPako2 Verfasst am: 15. Nov 2015 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Allerdings ist es so, dass die Probeladung bei größer werdendem Abstand unter dem selben Raumwinkel auch mehr Ladung von der Fläche "sieht", als bei geringem Abstand.


Bei diesem Satz ist mir echt eine Glühbirne im Kopf angegangen, wie man es sonst nur von schlechten Zeichentrickserien kennt. Danke!
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