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Kondensator im Schaltvorgang bei Gleichstrom
 
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Anna23
Gast





Beitrag Anna23 Verfasst am: 06. Jul 2015 17:07    Titel: Kondensator im Schaltvorgang bei Gleichstrom Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe folgendes Netzwerk gegeben:

Bild aus externem Link als Anhang eingefügt. Steffen

Bei t < 0 soll sich das Netzwerk in einem stationären Zustand befinden und bei t = 0 wird der Schalter S umgelegt. Ich soll nun die Werte für und bei und , sowie die Funktionen der Spannungen in Abhängigkeit zur Zeit aufstellen.

Mir ist jetzt soweit klar, wie ich die Spannungen für
(Kondensator leitet effektiv nicht)
und
(Kurzschluss, somit kein Spannungsabfall an C und R)
bestimme.

Mir ist jetzt allerdings nicht wirklich klar, wie genau ich die Funktionen und aufstellen soll.

Meine bisherigen Ansätze:
Der Kondensator wird sich ab t = 0 entladen, da der Strom der Quelle über den Kurzschluss fließen wird. Kann ich nun den Kondensator als Spannungsquelle mit der Spannung ansehen, um dann zur Gleichung (da der Kondensator sich entlädt) zu kommen?



wKb3zV5.png
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wKb3zV5.png


isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
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Beitrag isi1 Verfasst am: 06. Jul 2015 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Was Du da brauchst, Anna, sind die beiden stationären Zustände:
(Ri vom Kondensator aus gesehen, damit tau = Ri * C)
Schalter geschlossen: Uc = 0, ur = 0, Ri = 2R || R = 2R/3
Schalter offen: Uc = Iq*3R/4 * 2/3, ur = Uc/2, Ri = R

Damit kannst doch die beiden Schaltvorgänge hinschreiben, oder?

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Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
Anna23
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Beitrag Anna23 Verfasst am: 06. Jul 2015 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ja die beiden stationären Zustände waren mir soweit klar. Mein Problem liegt jetzt eher in der Aufstellung der Funktionen mit diesen Zuständen.

Stimmt also mein Ansatz mit
oder wie muss ich da vorgehen?
isi1



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Beiträge: 2902
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Beitrag isi1 Verfasst am: 06. Jul 2015 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Anna, wenn der Schalter geschlossen wird und Du Ri = 2R/3 setzt.
Wie sieht die Formel aus, wenn er geöffnet wird?

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Anna23
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Beitrag Anna23 Verfasst am: 06. Jul 2015 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Das wäre dann doch:

aber wie hilft mir das jetzt bei der Funktion zum schließen des Schalters weiter?
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 06. Jul 2015 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

In Deiner Aufgabenstellung steht "umgelegt", nicht "geschlossen", Anna.
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GvC



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Beitrag GvC Verfasst am: 07. Jul 2015 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

isi1 hat Folgendes geschrieben:
In Deiner Aufgabenstellung steht "umgelegt", nicht "geschlossen", Anna.


Aus der Skizze geht allerdings hervor, dass der Schalter zum Zeitpunkt t=0 geschlossen wird.

Im Übrigen gilt nach Maschensatz, dass uC(t)=-uR(t).

Dein Ansatz, Anna, ist prinzipiell richtig. Allerdings ist die Verwendung der Bezeichnung Ri irreführend, denn Ri kommt bereits als Innenwiderstand der Stromquelle vor. Du meinst aber ein Ri in dem von isi1 verwendeten Sinne, oder?

EDIT: Ich meine Deinen Ansatz in Deinem Beitrag von 18.05 Uhr.
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