Lichtgeschwindigkeit

Brillant · Anmeldungsdatum: 12.02.2013 Beiträge: 1973 Wohnort: Hessen

Gedankenmodell:

Zwei Objekte nähern sich einander mit Lichtgeschwindigkeit. Bis zum Aufprall sind es 8 Minuten. Jedes Objekt leuchtet mit einem starken Scheinwerfer in Richtung des anderen.

Objekt A müsste nun doch feststellen, dass sich sein Licht mit Lichtgescjhwindigkeit entfernt.

Objekt B müsste errechnen (zu sehen ist das ja nicht), dass sich das Licht von Objekt A nicht löst, denn A ist ja schon mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs, schneller kann auch das Licht nicht sein.

Wie wird dieser Widerspruch aufgelöst?

Noch mal weiter gesponnen:

Zwischen A und B in der Mitte befindet sich Objekt C. Dann nähern sich sowaohl A und C sowie B und C mit halber Lichtgeschwindigkeit und C müsste das Licht von A sehen können (nach welcher Zeit?) Wenn es das Licht nun als Relaisstation weiterleitet, müsste auch B das Licht von A sehen.

Nobundo · Anmeldungsdatum: 12.03.2014 Beiträge: 168

Man sollte lieber keine Objekte die sich exakt mit Lichtgeschwindigkeit bewegen betrachten, das ist zum einen durch Transformationen des Bezugsystems nicht vorgesehen, zum anderen physikalisch nicht möglich.

Hier kann man sich aber genausogut vorstellen das sich die Beobachter jeweils mit einer Geschwindigkeit v sehr nahe an c bewegen, dann ist die Beobachtung die gleiche. Einen Widerspruch sehe ich jedoch nicht.

Edit: Achso du meinst, das sich A und B für einen im Schwerpunkt ruhenden Beobachter jeweils mit c/2 aufeinander zu bewegen?
Dann bewegt sich A für B aber nicht mit Lichtgeschwindigkeit und umgekehrt auch nicht.
Bei diesen Fragen empfiehlt es sich, immer genau anzugeben wer sich wie bewegt und vor allem aus der sicht welchen Beobachters.

Willi23 · Anmeldungsdatum: 07.02.2014 Beiträge: 174