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Wellengleichung Zylindersymmetrie
 
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clockwork
Gast





Beitrag clockwork Verfasst am: 10. Nov 2014 22:47    Titel: Wellengleichung Zylindersymmetrie Antworten mit Zitat



soll für Zylindersymmetrie für eine beliebiger Komponente vom E-Feld gelöst werden.

Zylindersymmetrie bedeutet (ich nenne den Radius jetzt mal nicht , r schreibt sich einfacher Augenzwinkern).

Laplace in Zylinderkoordinaten ohne Winkelanteil für beliebige Komponente:



Mein Ansatz ist das Ganze irgendwie so umzuformen, dass man auf so eine Gestalt kommt:



Mit

Da ich bereits weiß, dass das Endergebnis wie bei ebenen Wellen aber mit Faktor aussieht, müsste sich die Gleichung irgendwie in so eine Form wie im Ansatz bringen lassen. Ich finde aber den Weg nicht.



Bzw.:





grübelnd

Bei Radialsymmetrie funktioniert das sehr schön wie in den letzten beiden Zeilen (dann mit einem r statt Wurzel r).
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 10. Nov 2014 23:29    Titel: Re: Wellengleichung Zylindersymmetrie Antworten mit Zitat

clockwork hat Folgendes geschrieben:

Da ich bereits weiß, dass das Endergebnis wie bei ebenen Wellen aber mit Faktor aussieht, ...

Woher weisst Du das denn?
clockwork
Gast





Beitrag clockwork Verfasst am: 10. Nov 2014 23:51    Titel: Re: Wellengleichung Zylindersymmetrie Antworten mit Zitat

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
clockwork hat Folgendes geschrieben:

Da ich bereits weiß, dass das Endergebnis wie bei ebenen Wellen aber mit Faktor aussieht, ...

Woher weisst Du das denn?


Das wurde in der Vorlesung bereits angegeben. Aber wir können natürlich auch davon ausgehen, dass das Ergebnis nicht bekannt sei. Lösen lassen muss es sich ja so oder so, ich sehe halt nur noch nicht wie.
jh8979
Moderator


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Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 10. Nov 2014 23:58    Titel: Re: Wellengleichung Zylindersymmetrie Antworten mit Zitat

clockwork hat Folgendes geschrieben:

Das wurde in der Vorlesung bereits angegeben. Aber wir können natürlich auch davon ausgehen, dass das Ergebnis nicht bekannt sei. Lösen lassen muss es sich ja so oder so, ich sehe halt nur noch nicht wie.

Das solltest Du auch, da die Aussage falsch ist. Die Lösungen des Radialanteils der Laplace-Gleichung (und ebenso des Radikalanteils der Wellengleichung) in Zylinderkoordinaten sind Bessel-Funktionen und keine ebenen Wellen mit einem 1/√r-Faktor.
clockwork
Gast





Beitrag clockwork Verfasst am: 11. Nov 2014 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt bin ich verwirrt. ~ stimmt nicht? grübelnd
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 11. Nov 2014 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig. Das ist keine Lösung der Laplace-Gleichung in Zylinderkoordinaten.
clockwork
Gast





Beitrag clockwork Verfasst am: 11. Nov 2014 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Auch nicht für große Entfernungen vom Ursprung? Diese Proportionalität steht nämlich so schwarz auf weiß vom Prof. in der E-Kreide. Bessel-Funktion hatten wir nämlich auch nicht, da würde mich die Aufgabe sehr wundern. Wie sieht denn der Ansatz dafür aus? grübelnd
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 11. Nov 2014 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

clockwork hat Folgendes geschrieben:
Auch nicht für große Entfernungen vom Ursprung?

Ja, aber das ist ja eine ganz andere Frage....
http://en.wikipedia.org/wiki/Bessel_function#Asymptotic_forms
clockwork
Gast





Beitrag clockwork Verfasst am: 11. Nov 2014 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Nee, Besselfunktion sagt mir gar nichts. Die Frage ist dann also eher für ausreichend große Entfernungen. Ist aber nach wie vor so formuliert wie in Post #1 und das Ergebnis in der VL bezieht sich auf diese Aufgabe. Wie sehe denn DANN der Ansatz aus? grübelnd
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18090

Beitrag TomS Verfasst am: 11. Nov 2014 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du den Ansatz für die asymptotische Form schon kennst, dann reicht dafür einsetzen und beweisen, dass Korrekturterme mit höheren Potenzen von 1/r unterdrückt sind.

Anmerkung: aufgrund der Zylindersymmetrie verschwindet zwar die Winkel-, nicht jedoch die z-Abhängigkeit!

_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.


Zuletzt bearbeitet von TomS am 11. Nov 2014 08:59, insgesamt einmal bearbeitet
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 11. Nov 2014 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Das wird hier immer dubioser... smile
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