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Fusion nur durch Druck erzeugen? - Seite 2
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kelloggs



Anmeldungsdatum: 08.06.2014
Beiträge: 244

Beitrag kelloggs Verfasst am: 30. Okt 2014 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

6km Stahlblock auf Nanometer Stahlblock Komprimierung?? Wie kommt man bitte zu so einer Schlussfolgerung...?

was ich meinte ist, dass der vordere Bereich des Kolben, der das Volumen in der Kammer verkleinert, zu diesem exzessiven Grad gestaucht/komprimiert wird (und dabei seine stabile Konsistenz verliert) aber das Rest des Kolben weiterhin handhabbarer Stahl bleibt der weiterhin Druck auf diese exzessive Zone ausübt und damit auch auf die Zentralkammer.

Ich hoffe das meine Betrachtung nun irgendwie klarer ist aber ich bin ja schon einen Schritt weiter gegangen und habe die Form der Kammer und des Kolben verändert um eine mögliche Verbesserung aufzuzeigen.



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Willi23



Anmeldungsdatum: 07.02.2014
Beiträge: 174

Beitrag Willi23 Verfasst am: 30. Okt 2014 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

kelloggs hat Folgendes geschrieben:
6km Stahlblock auf Nanometer Stahlblock Komprimierung?? Wie kommt man bitte zu so einer Schlussfolgerung...?


Denk halt mal weiter als nur bis zur ersten Ecke ... Wenn du willst, dass sich bei der Komprimierung eine extrem Verdichtete Stahlschicht bildet, dann muss diese Schicht auch eine zunehmend große Anzahl an Atomen beinhalten. Und wo kommen die her? können ja nur aus dem restlichen Stahlblock kommen.

Bist ja so gut im rechnen also kannst ja einfach mal folgendes ausrechnen: Wieviele Atome beinhaltet dein Stahlblock unter Normalbedingungen. Und aus wie vielen Atomen müsste deine Stahlschicht in deiner "kritischen Zone" nach der Komprimierung bestehen. Vielleicht kommt dabei ja was raus, was dich weiter bringt.

MfG

Willi
kelloggs



Anmeldungsdatum: 08.06.2014
Beiträge: 244

Beitrag kelloggs Verfasst am: 30. Okt 2014 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

mmh, ich denke da geht es nicht um die Anzahl an Atome sondern um die Anzahl an Ladungen im Atomkern und hier ist offensichtlich, dass Eisenatome viel mehr Ladungen besitzten als das H2 Wasserstoffgas. Im Prinzip werden ja alle mechanischen Bewegungen durch elektrostatische Abstoßungen hervorgerufen und um eine Bewegung zu initieren muss eine Kraft eine andere Kraft überwiegen solange bis sich ein Gleichgewicht einstellt.

Ich habe gerade nachgelesen, dass Eisen 26 Ladungen/Protonen besitzt. Das H2 Molekül hat 2 Ladungen/Protonen. Ich könnte mir also ausrechnen wieviele Eisenatome die gleiche Anzahl an Ladungen besitzen wie meine 50kg Wasserstoffgas.... allerdings weiß ich nicht was ich damit anfangen soll.

Rechnerisch würde es sicher hinhauen, dass ich mehr Ladungen im Eisen habe als im Wasserstoffgas.
zaphod_beeblebroxiii



Anmeldungsdatum: 07.12.2015
Beiträge: 3

Beitrag zaphod_beeblebroxiii Verfasst am: 07. Dez 2015 18:01    Titel: Der Fred ist alt aber... Antworten mit Zitat

falls der geneigte Thread-Ersteller nochmals diese Seite liest, sei ihm von einem naturwissenschaftlich interessierten Ingenieur der E-Technik das Folgende ans Herz gelegt:

Die anderen Teilnehmer hatten Recht, insofern sie meinten, dass man, wenn man schon so eine Überlegung angeht, sicherlich nicht auf der Flankengeometrie rumreiten sollte, oder von (theoretisch) 6000km Schraubendurchmesser.

Das mögen alles theoretische Überlegungen sein, die praktisch keine Relevanz haben.

Oder denkt einer ernsthaft, es gäbe eine praktikable Realisierung für Archimedes' Ausspruch: "Gebt mir einen festen Punkt im All, und ich werde die Welt aus den Angeln heben." ?

Lange bevor diese theoretische Schraube den Druck aufbringt, um möglicherweise einen Druck aufzubauen um eine Fusionsreaktion auszulösen (der Grundgedanke an sich ist nicht falsch ! ) finden Phänomene statt, die völlig unberücksichtigt sind.

Ab einem gewissen Druck wird jeder Festkörper flüssig. Bekannt ist dies vom Eis, welches sich unter einem Schlittschuh verflüssigt. Darauf kann man prima gleiten. Der Druck des Körpergewichts auf die schmale Kufe (dadurch extrem hoher Druck unter de Kufe) verflüssigt das Eis.

Das passiert auch mit Metall. Praktisch angewendet wird dies seit dem zweiten (oder sogar ersten?) Weltkrieg in Form der Hohlladung. In dieser speziellen Konstruktion eines Geschosses wird auf das Zielmetall (Panzerung) ein so hoher Druck ausgeübt, dass sich das Metall in einem kleinen Bereich verflüssigt und die Panzerung mühelos durchdringt.

In anderen Worten: Deine Schraube würde sich z.B. verflüssigen, lange bevor der nötige Druck aufgebaut wäre. Es gibt kein Material, mit dem das machbar ist.

Jetzt kommt das ABER:

Bitte mal im Internet nach den Begriffen "Hohlladung", "Fusion", "Bombe" und "Kurt Diebner" suchen.

Es gab, und diese Information ist erst seit einigen Jahren vorhanden, während des zweiten Weltkrieges Bestrebungen, genau auf dieser soeben genannten Hohlladungstechnik und Lithiumdeuterid eine Fusionsbombe zu entwickeln....

Aber von Schrauben, Gewinden und so weiter gabs da eher nix... Nix für ungut
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