Aufgabe zur Spannungsteilerregel im Zeitbereich

Pfirsichmensch · Anmeldungsdatum: 09.08.2014 Beiträge: 284

Hallo

Folgende Aufgabe:

Zeigen Sie, dass für die folgende Anordnung im Zeitbereich folgende Gesetzmäßigkeit gilt:

Transformieren Sie die Gleichung anschließend in den komplexen Bereich.

Also ich konnte die Aufgabe lösen, jedoch bin ich auf etwas gestoßen, was mir Kopfschmerzen macht.

Mein Ansatz:

Ich klammer nun 1 / i aus.

Also alles in Ordnung. Ich hab aber ein Problem mit dem Ausdruck:

Widerstände mit Wechselgrößen können im Reellen Zeitbereich doch gar nicht definiert werden, da bei Division die Zeit erhalten bleibt, doch trotzdem funktioniert es.

Ist das erlaubt? Oder hab ich mir da Spökes geleistet?

schnudl · Moderator Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien

Bis zu der Stelle wo du sagst es sei alles in Ordnung ist auch alles in Ordnung.
Was du dann formulierst ist aber unverständlich. Was meinst du mit R_L?
Du sollst in den Frequenzbereich transformieren und keine Phantasiegeschichten schreiben.

Beim Übergang in den Frequenzbereich wird aus d/dt ein jw.
Das ist alles.

Pfirsichmensch · Anmeldungsdatum: 09.08.2014 Beiträge: 284

Genau das ist es schnudel!

Was ist Iges und was I?

Darf ich

im Reellen als Widerstand annehmen? Weil im Komplexen würde das lauten

EDIT schnudl: habe deinen Text irrtümlich überschrieben, statt zu antworten.
Ich habe es so gut ich konnte restauriert.

schnudl · Moderator Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien

Der Quotient (Ldi/dt)/i hat im Reellen keine wirklich sinnvolle Bedeutung, da der Wert ja zeitabhängig ist.

Du sollst ja aber ins Komplexe transformieren, wieso kommst drauf, es reell zu machen?

Pfirsichmensch · Anmeldungsdatum: 09.08.2014 Beiträge: 284

Gut, es ist keine sinnvolle Definition - ich nimm das jetzt einfach hin, dass es richtig ist ohne eine physikalische Bedeutung.

Bei Transformation erhalte ich:

. Die Ströme kürzen sich raus.

schnudl · Moderator Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien

Es ist ja gerade der Vorteil, der komplexen Darstellung, Quotienten bilden zu können. U/I ist im Komplexen eine Größe mit Betrag und Phase, während u(t)/i(t) ein Momentanwert ist und nichts besonders Nützliches aussagt.

Pfirsichmensch · Anmeldungsdatum: 09.08.2014 Beiträge: 284

Okay, vielen Dank :)