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Aufladen eines Kondensators
 
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Jörn
Gast





Beitrag Jörn Verfasst am: 21. Dez 2005 19:08    Titel: Aufladen eines Kondensators Antworten mit Zitat

HI@all,
ich komm bei einer Aufgabe einfach nicht weiter, bzw. vielleicht hab ich auch vollkommen falsches Verständnis einer Schaltung.

Auf jeden Fall geh es um folgende Formel:



Also, die Spannung, die nach Ri und R1 überhaupt am Kondensator ankommt! Aber was für einen Wert setz ich bei t, für die Zeit ein? Ich möchte ja nicht errechnen zu wieviel Prozent der Kondensator dann und dann geladen ist, sondern einfach Uc. Oder gibts da noch eine andere Formel!?

Vielen Dank für eure Hilfe,

Jörn

//dachdecker2 zu der Frage: Wo is der Formeleditor hin!?
Noch im Matheboard, aber die Formeln kannst du hier genau wie im Matheboard in die Umgebung
Code:
[latex] [/latex]
in deinem Fall: [latex]U_c=U\left(1-e^\frac{-t}{\tau}\right)[/latex]
schreiben.


schaltung.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  14.87 KB
 Angeschaut:  1697 mal

schaltung.jpg


Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 21. Dez 2005 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

t = "unendlich". Dh dein Kondensator nimmt die Spannung U0 an wenn du "genügend lange" wartest, bzw der Schalter genügend lange bei 1 bleibt.
Heini
Gast





Beitrag Heini Verfasst am: 22. Dez 2005 08:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wie war denn die original Fragestellung???

Ich bezweifle mal, dass du mit den gegebenen Daten die "Endspannung" Uc überhaupt ausrechnen kannst.

Sonst: Was hälst du von: Uc = U0-Ur1-Uri
dachdecker2
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.06.2004
Beiträge: 1174
Wohnort: Zeppelinheim / Hessen

Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 22. Dez 2005 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Formel gibt den Zusammenhang zwischen der Spannung am Kondensator und der Zeit, die seit dem Umschalten auf 1 vergangen ist, wieder. Vorher war der Kondensator entladen, sonst würde es nicht bei 0V losgehen. Der Kondensator erreicht bei , weil mit steigender Spannung über dem Kondensator immer weniger Strom fließt, wodurch immer weniger Spannung über den Widerständen abfällt.

In der Praxis hat man Messgeräte, deren Genauigkeit nur endlich ist - da kann man nach 5 (entspricht rund 99,3% von ) meist schon keinen Unterschied zu mehr ausmachen.

//EDIT zu Endspannung am Kondensator:


_________________
Gruß, dachdecker2

http://rettedeinefreiheit.de
Jörn
Gast





Beitrag Jörn Verfasst am: 24. Dez 2005 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hey erstmal danke für eure Beteiligung.

Was ich nicht verstehe ist, wie der Kondensator komplett U0 aufnehmen kann. Also er ist ja im Endeffekt geladen, wenn U0=Uc ist. Aber das geht doch komplett gar nicht. Schliesslich fällt ein Teild er Spannung an den Widersänden ab, oder!?

Originalfragestellung, bzw. Werte:

Ri=5Ohm, R1=2kOhm, U0=24V und C=10mikroF, ja und R2 aber das spieltja nur beim entladen eine Rolle.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 24. Dez 2005 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Aber die Spannung über dem Widerstand wird immer kleiner mit der Zeit,
d.h. je näher Uc an U0 kommt, umso kleiner ist der Ladestrom. Deshalb
dauert es auch 'ewig' bis gar kein Strom mehr fließt und Uc = U0 wäre.

Man kann auch die Spannung über dem Widerstand messen und dabei den Bereich
des Messgeräts anpassen. Das verbessert die Auflösung (nicht Genauigkeit) der
Messung, denn diese Spannung folgt U(t) = R*I(t) = U0*e^-t/RC, das ist die
Differenz zwischen U0 und Uc. Bei U0 = 10V, R = 1MOhm und C = 1µF (RC = 1s)
hat man dann zuerst 10V, nach 1s dann 3,7V, nach 10s noch 0,45mV usw.
Das ist übrigens der gleiche Verlauf wie der von Uc bei der Entladung.
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