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Spezifisches Gewicht von Wasser in Aachen
 
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fliesskomma
Gast





Beitrag fliesskomma Verfasst am: 12. Dez 2005 22:22    Titel: Spezifisches Gewicht von Wasser in Aachen Antworten mit Zitat

Hi folks,
ich gleiche gerade ziemlich genaue Durchflußmesser mit Hilfe eine Waage und Leitungswasser ab. Da die Durchflußmeser, als auch die Waage beide Auflösungen von 0,1% haben, denke ich mir, es könnte sinnvoll sein das hiesige spezifische Gewicht des Wassers etwas genauer zu betrachten.

1.
Da wäre die Erdbeschleunigung
In Aachen, auf dem 51sten, nördlichen Breitengrad mit cos² 51 * Erdbeschleunigung am Äquator (0,34 m/s²), entspechend 0,014 % der Erdbeschleunigung von 9,81 m/s².

2.
Das Wassergewicht selbst beträgt bei verschiedenen Temperaturen (gr/l):
°C luftfrei gesättigt
13 999,377 999,374
14 999,244 999,241
15 999,099 999,096
16 998,942 998,939
17 998,774 998,771
18 998,595 998,592
19 998,404 998,401
20 998,203 998,201
21 997,991 997,989
22 997,769 997,767
23 997,537 997,535

Und Trinkwasser kommt eher luftgesättigt aus der Leitung.

3.
Und zu guter Letzt ist i.d.R. noch 1 Gramm Salze im Wasser gelöst. Und dies macht das Wasser wieder schwerer und kompensiert damit die Luftsättigung und die veringerte Erdbeschleunigung.

Wer weiß um wieviel sich die Wassermasse bei 1 Gramm darin gelöstem Salz verändert? In Chemie war ich schon immer schwach...
Habe ich noch einen einflußnehmenden Faktor außer Acht gelassen?

Ich denke zwar, daß die Summe aller Meßfehler durch vom 1kg/l abweichendem spez. Gewicht nicht ganz eine Dekade unter der Meßauflösung bleiben wird, aber ich wüßte dies schon gerne etwas genauer.
fliesskomma
Gast





Beitrag fliesskomma Verfasst am: 13. Dez 2005 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Unter Punkt 2. steht das Wassergewicht bei veschiedenen Temperaturen.
Die Spalten stehen hier fast ohne Abstand nebeneinander. Wenn man genau hinsieht, ist erkennbar daß in der ersten Spalte die Temperaturen stehen, in der zweiten das Gewicht für luftfreies Wasser und in der dritten für luftgesättigtes Wasser.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 13. Dez 2005 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn deine Waage eine Auflösung von 10^-3 hat, also 1 Gramm bei 1 kg,
wie schaffst du es dann, drei Nachkommastellen zu vertrauen, was einer
Genauigkeit von 10^-6 entsprechen würde, also 1mg bei 1kg?
fliesskomma
Gast





Beitrag fliesskomma Verfasst am: 13. Dez 2005 17:39    Titel: @ Gast Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Wenn deine Waage eine Auflösung von 10^-3 hat, also 1 Gramm bei 1 kg,
wie schaffst du es dann, drei Nachkommastellen zu vertrauen, was einer
Genauigkeit von 10^-6 entsprechen würde, also 1mg bei 1kg?


Achso, Du beziehst Dich auf die Gewichtsangeben des luftfreien und luftgesättigten Wassers. Diese Werte habe ich übernommen von http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/Download/WasserDichteBerechnungV3-0.xls

Meine Waage kann 'ne Tonne bei 100 Gramm Auflösung, halt 'ne bessere Palettenwaage. Sie hat intern eine Auflösung von 5,2 Mio Meßpunkten und eine Linearität und Stabilität von 0,003% vE. Der Tk liegt bei <1ppm/K.
Die Strömungsmesser (Verfahren MID) liegen bei < 0,25 % Abweichung vM.
Und wenn man diese Auflösungen der Gerätschaften nutzt, Versuche mit einer gewissen Häufigkeit wiederholt und dazu die Statistik bemüht, dann liegt man schon im Bereich, indem man überlegen muß ob die anfangs aufgeführten Einflußgrößen vernachlässigbar sind, oder nicht.
Wie soll ich sonst entscheiden, ob ich unser Referenz MID (und alle anderen, um die es geht) nach der Waage kalibriere, oder andersherum. Die Ergebnisse beider Geräte liegen reproduzierbar, einige Promille nebeneinander.
Bevor ich mit diesen Messungen anfing, hätte ich eine derartig hohe Übereinstimmung für Zufall gehalten. Aber jetzt, nachdem ich die Messung über 5 mal bei unterschiedlichen Flußgeschwindigkeiten wiederholt habe und immer wieder ähnliche Ergebnisse habe, bin ich von der Genauigkeit überzeugt.
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