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planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
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Beitrag planck1858 Verfasst am: 27. Okt 2013 20:58    Titel: Zylinderkoordinaten Antworten mit Zitat

Hi,

ein Käfer läuft eine spiralförmige Rille auf einer Muschelschale hinauf.

Für die Parametisierung der Zylinderkoordinaten gilt nun in Abhänigkeit von r:





Gegeben ist der Ortsvektor:



    1) Sei nun mit konstanter Radialgeschwindigkeit . Berechnen Sie den Geschwindigkeitsvektor in Zylinderkoordinaten, .

    2) Der Käfer kann schnell laufen. Wie groß ist dann die Radialgeschwindigkeit?

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Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)


Zuletzt bearbeitet von planck1858 am 30. Okt 2013 10:13, insgesamt 7-mal bearbeitet
Namenloser324
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Beitrag Namenloser324 Verfasst am: 27. Okt 2013 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sieht denn z.B.
dz(r(t))/dt aus?
adsdsdsd
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Beitrag adsdsdsd Verfasst am: 28. Okt 2013 05:10    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist nicht ganz klar, was du genau da willst. Wenn du den Radialanteil deiner Geschwindigkeit willst, dann rechne einfach

Das ist trivialerweise der erste Term deiner Geschwindigkeit oder willst du die Geschwindigkeit aus der r-Parametrisierung haben ohne v(t) vorher zu wissen?

PS: Ich nehme an, ohne nachzuprüfen, dass v(t) richtig berechnet ist.
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 28. Okt 2013 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe die Aufgabenstellung nochmal überarbeitet. Komme aber immer noch nicht weiter.
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asdsdd
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Beitrag asdsdd Verfasst am: 28. Okt 2013 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Dein v(t) ist schon in Zylinderkoordinaten.
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 28. Okt 2013 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Text nochmal überarbeitet.
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asddds
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Beitrag asddds Verfasst am: 28. Okt 2013 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast r(t) vorgegeben, setze es nun in v(t) ein. Dafür muss du berechnen und dann diese einfach in v(t) einsetzen.
Nutze dazu die Kettenregel, z.B.

planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 28. Okt 2013 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich danke dir, bei Unklarheiten meld ich mich nochmal.
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planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 29. Okt 2013 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Also irgendwie bin ich jetzt total verwirrt. Muss ich jetzt bei 1) noch den Geschwindigkeitsvektor in Zylinderkoorinaten berechnen, oder steht der schon fertig dort?
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asdsdsd
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Beitrag asdsdsd Verfasst am: 29. Okt 2013 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Der steht schon, aber nicht fertig. Du hast explizit r(t) vorgegeben und sollst jetzt dadurch auch v(t) ausdrucken.
Namenloser324
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Beitrag Namenloser324 Verfasst am: 29. Okt 2013 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Schau mal:

Du hast die Beziehungen zwischen Phi bzw. z und r gegeben.
d.h. dir liegen Funktionen der Form Phi(r) bzw. z(r) vor.
Da du diese Beziehungen nun kennst, kannst du auch mittels der Kettenregel der Differentialrechnung die Beziehungen zwischen den den Ableitungen nach der Zeit von Phi bzw. Z und r berechnen.

Dann kannst du also die zeitliche Änderung von Z bzw. Phi durch die zeitliche Änderung von r ausdrücken.
Dann kannst du in der Gleichung v(t) = ...
alle Veränderlichen durch r bzw. dr/dt ausdrücken.
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Könntest du das vielleicht einmal vormachen? Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich das trotz deiner Hilfe nun machen sollte.
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Beitrag asdsds Verfasst am: 30. Okt 2013 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Fang erstmal damit an die erwähnten Ableitungen von r, phi, z zu berechnen. Wenn du die fertig hast, ist der Rest trivial.
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Müsste das dann wie folgt aussehen?






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sdsdsd
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Beitrag sdsdsd Verfasst am: 30. Okt 2013 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist Unsinn, das sieht man allein schon an den Einheiten.


abgeleitet nach t:


Für z:

abgeleitet nach t:


Jetzt mach dasselbe mit Phi.
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

@sdsdsd,

Müsste nicht für z'(r)=2v_0 herauskommen? Das ist doch die Produktregel.

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Beitrag sdsdd Verfasst am: 30. Okt 2013 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Müsste, hat aber nicht viel mit Produktregel zutun, einfach Klammer aufmachen.
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich komme also für phi auf folgende Ableitung:



Somit gilt insgesamt für die Ableitungen nach der Zeit:







Ist das soweit korrekt?

Diese Ableitungen setzt man doch jetzt einfach in den gegebenen Geschwindigkeitsvektor ein, oder?

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adads
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Beitrag adads Verfasst am: 30. Okt 2013 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Das Vorzeichen ist falsch bei der Ableitung von Phi, sonst scheint alles in Ordnung zu sein.
Zitat:
Diese Ableitungen setzt man doch jetzt einfach in den gegebenen Geschwindigkeitsvektor ein, oder?

Genau und r dort selbstverständlich auch durch ersetzen.
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ah, jetzt sehe ich auch, warum ich bei der Berechnung des Betrags von v(t) einen Fehler gemacht habe.
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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Somit ergibt sich für den Betrag der Geschwindigkeit:





Da die Geschwindigkeit gegeben ist und wir die Radialgeschwindigkeit suchen, wird die obige Gleichung nach v_r aufgelöst.






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Namenloser324
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Beitrag Namenloser324 Verfasst am: 30. Okt 2013 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sieht gut aus (Rechenfehler hab ich nicht kontrolliert Augenzwinkern)
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hab das zweimal nachgerechnet, müsste stimmen. Big Laugh
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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist jetzt noch danach gefragt, wieviele Umdrehungen der Käfer um die z-Achse machen muss um oben anzukommen? Die Zeit, die insgesamt benötigt wird um oben anzukommen habe ich schon berechnet, sowie die Radialgeschwindigkeit.
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Beitrag Namenloser324 Verfasst am: 30. Okt 2013 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

planck1858 hat Folgendes geschrieben:
Es ist jetzt noch danach gefragt, wieviele Umdrehungen der Käfer um die z-Achse machen muss um oben anzukommen? Die Zeit, die insgesamt benötigt wird um oben anzukommen habe ich schon berechnet, sowie die Radialgeschwindigkeit.


Wodurch erkennt man denn mathematisch, dass der Käfer oben angekommen ist? Was zeichnet das "Oben" in diesem Fall aus? Ich könnte ja mit beliebiger Geschwindigkeit nach oben klettern. Ebenso in beliebiger Zeit (geht einher mit der Geschwindigkeit)
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Der Käfer ist oben angekommen, wenn für



gilt.

Daraus folgt für die Zeit, die der Käfer braucht um oben anzukommen:


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Beitrag Namenloser324 Verfasst am: 30. Okt 2013 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig!
Du hast ja phi(r) gegeben...
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe jetzt bloß nicht inwiefern mir \phi(r) da weiterhelfen soll um auf die Anzahl der Umdrehungen in z-Richtung zu kommen.
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Beitrag Namenloser324 Verfasst am: 30. Okt 2013 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn Phi?
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Willst du jetzt auf die Winkelgeschwindigkeit hinaus?
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Beitrag Namenloser324 Verfasst am: 30. Okt 2013 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nein.
Welcher Parameter dreht denn den Ortsvektor um die z-achse?
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Der Winkel \phi dreht den Ortsvektor um die z-Achse.

Meine Überlegung war jetzt die Periodendauer herauszufinden, denn dann ist der Käfer ja einmal um die z-Achse herum. Aber irgendwie komme ich nicht darauf.

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Beitrag Namenloser324 Verfasst am: 30. Okt 2013 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Phi dreht den Ortsvektor um die z-achse, richtig.
phi(r) gibt dir dann Auskunft über die Umdrehung in Abhängigkeit von r.
Die Periodendauer existiert hier nicht. (dafür müsste phi(t+T) = phi(t) sein z.B.)
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2013 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie hilft mir das gerade nicht weiter. Muss ich die Formel nach t umstellen?
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Beitrag Namenloser324 Verfasst am: 30. Okt 2013 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

planck1858 hat Folgendes geschrieben:
Irgendwie hilft mir das gerade nicht weiter. Muss ich die Formel nach t umstellen?


phi ist direkt der Umdrehungswinkel.
Eine ganze Umdrehung entspricht 360 Grad bzw. 2Pi.
Also ergibt phi/2pi die anzahl der Umdrehungen um die z-Achse.
Du willst nun wissen, wie viele Umdrehung der Käfer machen muss bis er ganz oben angekommen ist.
Dies bedeutet du musst lim r->0 von phi(r)/2pi auswerten.
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