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Gleichzeitigkeit zwischen Informationsträger und Information
 
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Raumzeitfreund36



Anmeldungsdatum: 28.09.2013
Beiträge: 7

Beitrag Raumzeitfreund36 Verfasst am: 28. Sep 2013 18:18    Titel: Gleichzeitigkeit zwischen Informationsträger und Information Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ich habe mir folgende interessante Frage zu diesem ziemlich schon grenzwertig metaphysischen Thema gestellt. Man kann ja nicht messen, welchen Zustand ein Teilchen hat, wenn man durch die Art des Messvorgangs schon einen der beiden Zustände ausschließt und dann zu detektieren versucht, welche Teilchen den verbleibenden Zustand haben. Dieser Versuch schlägt ja bekanntermaßen fehl und man bekommt irgendeine der beiden Antworten, aber nicht die Erwartete. Ich stelle die Frage, ob es denkbar ist, dass ein Photon im Moment der Emission zwar einen Informationsinhalt, wie die Wellenlänge oder die Polarisation durch den Quantensprung erhält, diese Information sich aber während der Bewegung im Raum stetig nach dem dann gegenwärtigen Zustand des Elektrons ändert, aus dem heraus das Photon hervorgegangen ist, so als wenn für Übertragung von Welle und Photon keine Zeit verginge?


Meine Ideen:
Meine Idee dafür ist die Folgende und ich entschuldige mich dafür, dass ich Photon und Welle mal so mal so anspreche: Eine elektromagnetische Welle bewegt sich von A nach B über die Distanz von s Metern. Messen wir die Zeit für das Zurücklegen der Strecke, dann stellen wir fest, das sie ein bisschen vergangen ist. Nun können wir aber nicht in die Welle oder das Photon hineinschauen, um festzustellen, ob die Wellenlänge oder die Polarisation des Photons unterschiedlich oder gleichgeschaltet ist zu der Wellenlänge oder Polarisation der Elektronenwelle, aus der das Photon entstanden ist und zwar in jedem Zeitpunkt, auch nach der Emission. Mir kam nämlich heute ein kleiner Zweifel an meiner Theorie, in der ich behaupte, dass wir die Gegenwart der Sterne und nicht die Vergangenheit sehen. Der Irrtum der gängigen Meinung gründet sich meiner Meinung nach auf dem Verwechseln zwischen Zeit und Raum. Wir dürfen nicht mit unserer Uhr messen, wielange das Licht braucht, um dann zu sagen wieviel Zeit vergangen ist, da das Licht das! unabhängige Bezugssystem sein müsste, da Photonenenergie E= h*c/lamda und Zeit nicht unterscheidbar sind, so denke ich zumindest gerade in Bezug auf singuläre Elementarzellen und da sämtliche Materie elektromagnetisch betrachtet eine Summe von Photonenenergien ist, so müsste jeglicher Körper auch immer die gegenwärtige Information über den vorhergehenden Wechselwirkungspartner haben, sozusagen zeitlos übertragen. Ich dachte mich zu irren, da ich nicht sicher bin, was genau im Licht eindeutig messbar ist. Ich denke aber, dass diese Geschichte mit der Zeitlosigkeit stimmt, will mich aber auch nicht unbedingt viel weiter darauf einlassen. Ist folgendes Experiment denkbar? Man nehme ein Atom, bringe das Elektron zum Quantensprung, fange das Photon zwischen Spiegeln ein, stelle die Unmessbarkeit der Photoneneigenschaften fest und dann das folgendes: Man schleudert dann das Elektron aus dem Atomorbit heraus auf eine geradlinige Bewegungsbahn auf beinahe Lichtgeschwindigkeit und messe dann! nochmal die Photoneneigenschaften. Änder sich dann etwas, vielleicht ist dann der Polarisationszustand eindeutiger messbar?
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