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Licht und Magnetfelder/Magneten
 
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Thison



Anmeldungsdatum: 01.11.2010
Beiträge: 33

Beitrag Thison Verfasst am: 11. Mai 2013 14:46    Titel: Licht und Magnetfelder/Magneten Antworten mit Zitat

Hallo zusammen!
Ich habe ein paar theoretische Überlegungen angestellt.

Wenn Licht eine elektromagnetische Welle ist, und elektromagnetische Wellen aus sich auf- und abbauenden elektrischen bzw. magetischen Feldern bestehen, dann müsste ein weiteres Magnetfeld, beispielsweise das eines Magneten, nach dem Superpositionsprinzip die Amplitude und evt. auch die Wellenlänge des Lichts verändern, oder?

Des weiteren stellt sich für mich die Frage ob das magnetische Feld einer elektromagnetischen Welle eine anziehende bzw. abstoßende Kraft auf einen Magneten ausübt.

Danke!

Gruß,
Thison
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18095

Beitrag TomS Verfasst am: 11. Mai 2013 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Das el.-mag. Wechselfeld einer Lichtwelle ist extrem hochfrequent, daher wird eine Kopplung der magn. Momente nur innerhalb einer extrem kurzen zeitlichen Auflösung (im Bereich der inversen Frequenz) eine Kraft erzeugen. Im zeitlichen Mittel ist die Kraft Null.

Außerdem überlagern und durchdringen sich el-mag. Felder linear, d.h. das Magnetfeld stört die Ausbreitung der Lichtwelle nicht.

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 11. Mai 2013 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zwar kann man die Amplitude oder Frequenz des Lichtes nicht ändern, aber
polarisertes Licht kann man mit Hilfe der Magnetfelder drehen.

"Der Faraday-Effekt wurde von Michael Faraday am 13. September 1845 entdeckt. Er wurde als erster experimenteller Hinweis dafür gedeutet, dass Licht und Magnetismus miteinander in Beziehung stehen. "
http://de.wikipedia.org/wiki/Faraday-Effekt

Man kann wahrscheinlich das Licht durch Magnetfelder auslöschen bzw. zurückwerfen
http://physicsworld.com/cws/article/news/2010/nov/15/giant-faraday-rotation-spotted-in-graphene

http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/6918/

Die Drehung war 15 bis 45°(Dicke des Materials 1Mikrometer) groß gewesen


"Das Licht hat eine Frequenz im Terahertzbereich - das sind die Frequenzen, die vielleicht die übernächste Generation von Computern erreichen wird", berichtet Andrei Piemenov von der Universität Wien. Die Materialien in elektronischen Schaltungen sind für solch hohen Taktfrequenzen nur begrenzt geeignet"
http://www.weltderphysik.de/gebiete/atome/nachrichten-atome-und-licht/2011/gedrehte-lichtstrahlen-fuer-optische-transistoren/


http://iopscience.iop.org/0004-637X/637/1/19

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Lösungen gibt es immer, man muss nur darauf kommen.
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