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Theorie zur Quantengravitation [Ich habe etwas erforscht...]
 
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Linker
Gast





Beitrag Linker Verfasst am: 17. Dez 2012 19:37    Titel: Theorie zur Quantengravitation [Ich habe etwas erforscht...] Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,

mein Name ist Patrick Linker und ich forsche hobbymäßig im Bereich der Quantengravitation. Ich habe bereits meine eigene Theorie veröffentlichen können:
http://en.wikipedia.org/wiki/Algebraic_Graviton_Quantizing

Was sagt ihr dazu?

Meine Ideen:
Vielleicht habt ihr irgendwelche Bekannten, die es interessant finden, so etwas zu lesen.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18109

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Dez 2012 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe einige Punkte, wo du m.E. algebraische Fehler machst, aber das ist nicht das eigtl. Problem. Deine Tangentenvektoren in (1) sind doch eigtl. die Tetraden, die eine in diesen Tetraden bilineare Zerlegung der Metrik erlauben. Dieser Ansatz geht auf Cartan zurück und ist nicht neu.

Allerdings benötigt man zu einer Umformulierung der ART mittels der Tetraden noch eine entsprechende Zusammenhangsform, die dem Eichfeld entspricht und die in deinem Ansatz nicht vorkommt.

Also ist deine Theorie entweder äquivalent zu bekannten Ansätzen (ist sie nicht, weil die Zusammenhangsform fehlt) oder sie ist nicht äquivalent, dann ist sie falsch (weil die Zusammenhangsform fehlt).

Sorry, lies dir mal ein paar Papers zu Eichtheorien der Gravitation und der Plebanski-Formulierung sowie zur Einstein-Cartan-Theorie (sowie ggf. Holst-Wirkung) durch, dann wirst du sehen, was schief geht.

Übrigens: die Einführung der Vierbeine führt keineswegs automatisch zu einer renormierbaren Theorie, denn die Gravitationskonstante ist nach wie vor nicht dimensionslos und die Theorie demnach gemäß Power Counting nicht renormierbar; übrigens zeigen auch Ansätze zur Asymptotic Safety (angewandt auf die Formulierung in Ashtekar-Variablen), dass die Theorie ggf. „nur“ asymptotisch sicher aber dennoch nicht störungstheoretisch renormierbar ist. Die Renormierbarkeit müsstest du also explizit mit Werkzeugen der QFT zeigen; das tust du jedoch nicht, dein Ansatz ist rein klassisch.

_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 17. Dez 2012 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zudem widerspricht dies dem Weinberg-Witten Theorem. D.h Du muesstest zumindest erklaeren, wieso es in diesem Fall nicht anwendbar ist...
http://en.wikipedia.org/wiki/Weinberg–Witten_theorem
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 18. Dez 2012 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Unabhängig von deren Inhalt und Qualität halte ich Wikipedia nicht für den geeigneten Ort, um dort eine neue (eigene) Theorie offenbar ohne vorherige ausreichende Diskussion in einem Artikel zu präsentieren (anscheinend nicht zum ersten Mal).
_________________
Formeln mit LaTeX
Watchman
Gast





Beitrag Watchman Verfasst am: 18. Dez 2012 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Schlimmer.

Die Veröffentlichung geschieht über eine Internetplattform. Die Angaben dort sind teilweise gefälscht bzw. verzerrt, z.B. wird ein Bezug zur TU Darmstadt hergestellt (im Deckblatt der Arbeit, in einer URL) der so sicher falsch ist; z.B. beginnt die URL mit tu-darmstadt und endet mit .edu

Ich bin der Meinung, man sollte den Herren und diesen Thread sperren!
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