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Umstruktuierung Lernverhalten fürs Physik Studium
 
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PhimalDaumen



Anmeldungsdatum: 23.04.2012
Beiträge: 67

Beitrag PhimalDaumen Verfasst am: 26. Mai 2012 22:30    Titel: Umstruktuierung Lernverhalten fürs Physik Studium Antworten mit Zitat

Hi euch allen.

Ich bin nun im 2tem Semester und es läuft so einigermaßen(für Klausurzulassungen reichts trotz googeln nur knapp).

Nur irgendwie sind die Vorlesungen an meiner Uni bis auf ein paar Ausnahmen Mist.
Unser Matheprof hat Übungsblätter bei denen die Vorlesungsaufmachung nichts bringt, da man zu Hause sowieso bei 0 nachschlagen muss.
Unser Exp Dozent ist ein unmotivierter Doktorand, der nur aus dem Buch abschreibt und schon alles vergessen hat.
Unser Theoprof erklärt die banaste Sachen.
Und in meinem Wahlpflichtmodul Programmieren mit C++ wird auf so hohem Niveau erklärt, dass keiner etwas versteht(aber fast jeder geht hin ?_?) und man sich alles selbst beibringen muss.

Schreibe ich alles ab habe ich nachher ein nutzloses Skript und nach 6 h ist man schon ausgepowert.


Mein neuer Plan sieht so aus:

1. zu jedem Semesterbeginn nützliche Vorlesungen abchecken, den Rest nicht besuchen.
2. zu Hause mir Übungsaufgaben mit Lösungen von anderen Unis ausdrucken und täglich durchrechnen.
Denn die Profs verwenden ja immer diese Aufgabentypen.

Jeden Tag 1 h dies und 1 h das rechen, außer man hat none Stop.

was haltet ihr davon?
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 27. Mai 2012 04:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn eine Vorlesung dir nichts bringt - geh nicht hin. Das ist grundsätzlich vernünftig. Dennoch solltest du wissen, was genau in der Vorlesung gemacht wird. Es ist mitnichten so, dass an allen Unis genau dasselbe gelehrt wird. Falls du z.B. in den Genuss kommst lineare Algebra zu hören: Das sieht an manchen Unis verdammt anders aus! Auch statistische Physik und Quantenmechanik sahen bei mir zum Teil anders aus, als an anderen Unis.

Übungen machen ist wichtig. Zusätzliche Übungsaufgaben zu rechnen bestimmt nicht falsch.
Eventuell ist es aber sinnvoller, sich nicht jeden Tag eine Stunde mit allen Themen zu beschäftigen, sondern mehr Zeit auf einmal zu investieren. Man braucht immer etwas, sich reinzudenken und ich merke, dass so ein ganzer Tag für ein Thema sehr viel besser ist, als je eine Stunde jeden Tag. Allerdings kann das auch typabhängig sein.

Gruß
MI
PhimalDaumen



Anmeldungsdatum: 23.04.2012
Beiträge: 67

Beitrag PhimalDaumen Verfasst am: 27. Mai 2012 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

ich dachte so ist der lerneffekt größer, da man am nächsten tag noch ca. 65% weiß und am über über nächsten vielleicht noch 25%.

somit geht alles in fleisch und blut über.
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 27. Mai 2012 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es nur um die Übungen geht, kann das sein. Komplette Übungen kann man ja auch nicht unbedingt am Stück machen. Ich persönlich arbeite immer so lange, wie ich Ideen habe.

Wenn es aber um Ansätze und Verständnis geht, sehe ich es persönlich aber nicht so gut, die Arbeit zu splitten. Hier geht es auch nicht darum, dass die Dinge "in Fleisch und Blut" übergehen, denn was einmal verstanden ist, ist verstanden - selbst wenn's kurzfristig vergessen ist, wirst du merken, dass du dich relativ zügig wieder an deine Gedankengänge erinnerst.
Wenn ich aber, zum Beispiel, eine Stunde brauche, um eine Gleichung in der Vorlesung wirklich zu verstehen (in höherer Mathematik nicht selten), dann ist es Quatsch da zwischendrin aufzuhören, weil man sich dann in den Folgetagen erst wieder mühsam erinnern muss, was man sich denn jetzt schon alles gedacht hat.

Im Klartext: Je mehr du (auswendig) lernen musst, desto besser könnte dein System tatsächlich sein. Je mehr du Grundverständnis erreichen musst, desto mehr bin ich der Meinung, dass dein System nicht funktioniert.

Gruß
MI
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 28. Mai 2012 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

vielleicht solltest du mal darüber nachdenken die Uni zu wechseln.

Gruß Planck1858

_________________
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)
kingcools



Anmeldungsdatum: 16.01.2011
Beiträge: 700

Beitrag kingcools Verfasst am: 28. Mai 2012 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn dich eine Vorlesung interessiert, gehst du hin. Wenn nicht, gehst du nur zu den Übungen und lernst parallel zu den Übungen alles aus anderen Büchern die das Wissen in deinem Sinne darlegen(d.h. für dich verständlich).
Gehe zu den Sprechstunden(die nutzt üblicherweise absolut NIEMAND, sind aber sehr nützlich). Ist sinnvoller einmal zu einer Sprechstunde zu gehen wegen ein paar Fragen deren Antwort man sonst in studenlanger recherche selbst herausfinden müsste.
Das reicht normalerweise um die Klausuren zu bestehen und durch das nacharbeiten der Übungen in Lehrbüchern erwirbst du auch entsprechende Theoriekenntnisse(geht zumindest bei mir Zunge raus).

Auf hohem Niveau Dinge lernen(dein c++ beispiel) ist eigentlich sehr gut, man wächst an den Aufgaben smile
Einfach solange nachfragen bis man es versteht.
PhimalDaumen



Anmeldungsdatum: 23.04.2012
Beiträge: 67

Beitrag PhimalDaumen Verfasst am: 29. Mai 2012 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Also bei uns fallen bei Experimentalphysik 2 (Elektromagnetismus) ca. 70% durch.
Merkwürderweise haben diese meist sogar mehr Übungspunkte als ich.
Und die Klausur ist schaffbar wenn man die Übungsaufgaben lösen kann.

komsiche sache Zunge raus
JamesJefferson



Anmeldungsdatum: 19.05.2012
Beiträge: 3

Beitrag JamesJefferson Verfasst am: 10. Jun 2012 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

Du lernst einfach jeden Tag 20 Stunden fertig
StudentT



Anmeldungsdatum: 02.03.2009
Beiträge: 148

Beitrag StudentT Verfasst am: 19. Jun 2012 10:10    Titel: Re: Umstruktuierung Lernverhalten fürs Physik Studium Antworten mit Zitat

PhimalDaumen hat Folgendes geschrieben:
Unser Exp Dozent ist ein unmotivierter Doktorand, der nur aus dem Buch abschreibt und schon alles vergessen hat.


Wo, bitteschön, darf denn ein Doktorand eine Vorlesung halten? Oder meinst du den Übungsleiter, der die Aufgaben zur Vorlesung erklären sollte?

Gruß
Markus
PhimalDaumen



Anmeldungsdatum: 23.04.2012
Beiträge: 67

Beitrag PhimalDaumen Verfasst am: 19. Jun 2012 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, letzte Woche wars ein neuer Doktorand. Konnte gar nichts...

Nunja, jetzt war auch die Professorin mal da.
Nach 9 Wochen ^^.

Abgesehen vom üblichen Skriptabgeschreibe gibts auch mal ein paar Herleitungen. Auch wenns mathematisch fast immer falsch ist und nur die leichtesten Sachen abdeckt.

Dann erzählt sie wohin sie für die Uni geflogen ist und dass sie Vorträge gehalten hat. Die Frau ist auch von Typus her eher ne Geschäftsfrau.
Und die Vorlesung wurde um 35 min. überzogen und am Schluss viel die letzte Erklärung untern Tisch.


Scheiss auf diese Vorlesung.
Da komme ich mit dem Tipler viel weiter...
Dort stehen auch eher schwere Sachen drinnen.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 19. Jun 2012 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe, wenn in der Grundschule noch eine gewisse Lehrerfixierung besteht. Das sollte sich aber irgendwann legen und allerspätestens im Studium der eigenständigen Arbeit gewichen sein - falls man eine innere Beziehung zur Wissenschaft hat.
PS Korrigiere bitte, wenn möglich, gelegentlich die Überschrift.
PhimalDaumen



Anmeldungsdatum: 23.04.2012
Beiträge: 67

Beitrag PhimalDaumen Verfasst am: 19. Jun 2012 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

franz, mir ist es total egal wer da steht.
Und das andere ist mir schon klar.
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