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Wie Höhenunterschied bei geneigter Ebene angegebene Steigung
 
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Kory



Anmeldungsdatum: 10.12.2011
Beiträge: 10

Beitrag Kory Verfasst am: 10. Dez 2011 15:40    Titel: Wie Höhenunterschied bei geneigter Ebene angegebene Steigung Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo

Ich hab mal eine Frage, was eine Physikaufgabe anbelangt.

Die lautet:

Der Motor eines 1,2 t schweren Autos bringt eine Zugkraft von 520 Nweton auf. Das Auto fährt eine 2,5 km lange Streck bergan.
Welchen Höhenunterschied überwindet das Auto auf seiner Fahrt?

Meine Ideen:
Das Problem ist, dass ich es nicht ausgerechnet bekomme, weil ich finde, dass da noch eine Information fehlt. Nämlich die, dass doch auch gegeben sein muss, welche Steigung die geneigte Ebene hat.
Ohne die kann man das doch nicht ausrechnen, oder?

Ich bin erst soweit:

Fg=m*g 1200 kg*9,81 m/s²=11772 N

Aber dann verlässt es mich.

Ich muss diese Aufgabe echt hinbekommen und bin für Tipps echt dankbar.

Viele Grüße und vieelen Dank schonmal
PhyMaLehrer



Anmeldungsdatum: 17.10.2010
Beiträge: 1085
Wohnort: Leipzig

Beitrag PhyMaLehrer Verfasst am: 10. Dez 2011 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nehme mal an, daß die Reibung unberücksichtigt bleiben soll. In diesem Falle wäre es so, daß bei einer gleichförmigen Bewegung auf einer Waagerechten der Motor gar keine Kraft aufbringen müßte!
Anders sieht es dann auf einer geneigten Ebene aus, da muß der Motor die Gegenkraft zur ... aufbringen, die man wiederum aus dem Gewicht des Fahrzeugs und der Neigung der Ebene berechnen kann.
Wenn dir also das Gewicht des Fahrzeugs und die ... gegeben sind, kannst du damit die Neigung ausrechnen.
Kory



Anmeldungsdatum: 10.12.2011
Beiträge: 10

Beitrag Kory Verfasst am: 10. Dez 2011 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist mit ... gemeint? Ich bin leider ne Physiknulpe und sehe da nicht durch. Hab erst eben gesehen, dass schon eine Antwort kam. Tut mir leid.


Liebe Grüße Kory
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 10. Dez 2011 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wozu sollte man die Steigung ausrechnen, wenn doch nach dem Höhenunterschied gefragt ist? Ich würde nie mehr machen, als laut Aufgabenstellung gefordert ist. Alles Andere wäre nur Ballast und trüge möglicherweise nur zur Verwirrung bei.

Tipp: Energieerhaltungssatz
PhyMaLehrer



Anmeldungsdatum: 17.10.2010
Beiträge: 1085
Wohnort: Leipzig

Beitrag PhyMaLehrer Verfasst am: 10. Dez 2011 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du eine Kugel auf eine geneigte Ebene legst, warum rollt sie herunter? Welche Kraft muß überwunden werden, um einen Körper die geneigte Ebene hinauf zu bewegen?
(Die Reibung wird hier immer vernachlässigt.)
Kory



Anmeldungsdatum: 10.12.2011
Beiträge: 10

Beitrag Kory Verfasst am: 10. Dez 2011 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gesagt, ich hab überhaupt keine Ahnung. Gibts keine Möglichkeit, dass man mir die Formel oder den Lösungsweg plausibel erklärt?

Was ein Energieerhaltungsgesetz ist, weiß ich nicht.

Ich mach gerade meinen Realer nach, stehe in Physik auf 5, hab überhaupt keine Kenntnisse darin, bin 16 Jahre aus der Schule raus und schon froh, dass ich das mit den Rollen und den Flaschenzügen verstanden habe.

Am Montag hab ich eine Klausur, die ich einigermaßen schaffen muss, Nachhilfe kann ich mir Dank ALG2 nicht leisten.

Bitte hilf mir einer.
PhyMaLehrer



Anmeldungsdatum: 17.10.2010
Beiträge: 1085
Wohnort: Leipzig

Beitrag PhyMaLehrer Verfasst am: 10. Dez 2011 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Lösung der Aufgabe braucht es Winkelfunktionen. Wie sieht es damit aus?
Kory



Anmeldungsdatum: 10.12.2011
Beiträge: 10

Beitrag Kory Verfasst am: 10. Dez 2011 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

PhyMaLehrer hat Folgendes geschrieben:
Zur Lösung der Aufgabe braucht es Winkelfunktionen. Wie sieht es damit aus?


Winkelfunktionen? Oh je, das sagt mir nichts. Ist diese Sinus-Geschichte? Hab da nur drüber gelesen. Ich weiß ja nicht, wie der Winkel ist, also wie groß. Weil ich doch um den Winkel zu errechnen die Steigung bräuchte, und die hab ich nicht.

Leider muss ich jetzt los, We-Einkauf machen. Bist du später noch da?
Denke so in 2 h bin ich wieder da und dann den ganzen Abend.

Wäre lieb, wenn du mir da weiter helfen könntest.

Liebe Grüße
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 10. Dez 2011 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Du Flaschenzug verstanden hast, musst Du auch den Energieerhaltungssatz kennen.

Das Auto wird unter dem Einfluss einer bestimmten Kraft eine bestimmte Strecke bewegt. Dabei gewinnt es an Höhe, verändert seine potentielle Energie. Die bei der Aufwärtsbewegung aufgebrachte mechanische Arbeit muss laut Energieerhaltungssatz anschließend als potentielle Energie vorliegen. Beide, die aufgebrachte Arbeit als auch die potentielle Energie berechnen sich nach derselben Formel, nämlich Arbeit=potentielle Energie=Kraft*Weg.

Bei der Arbeit auf der schiefen Ebene ist die Kraft die Antriebskraft des Autos und der Weg die angegebene Strecke. Bei der potentiellen Energie ist die Kraft die Gewichtskraft und der Weg die gesuchte Höhendifferenz.

m*g*h=F*s

---> h=F*s/(m*g)
Kory



Anmeldungsdatum: 10.12.2011
Beiträge: 10

Beitrag Kory Verfasst am: 10. Dez 2011 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Wenn Du Flaschenzug verstanden hast, musst Du auch den Energieerhaltungssatz kennen.

Das Auto wird unter dem Einfluss einer bestimmten Kraft eine bestimmte Strecke bewegt. Dabei gewinnt es an Höhe, verändert seine potentielle Energie. Die bei der Aufwärtsbewegung aufgebrachte mechanische Arbeit muss laut Energieerhaltungssatz anschließend als potentielle Energie vorliegen. Beide, die aufgebrachte Arbeit als auch die potentielle Energie berechnen sich nach derselben Formel, nämlich Arbeit=potentielle Energie=Kraft*Weg.

Bei der Arbeit auf der schiefen Ebene ist die Kraft die Antriebskraft des Autos und der Weg die angegebene Strecke. Bei der potentiellen Energie ist die Kraft die Gewichtskraft und der Weg die gesuchte Höhendifferenz.

m*g*h=F*s

---> h=F*s/(m*g)


Okay, vielen Dank

Nun muss ich nur noch überlegen, wie ich meine Zahlen da sinnvoll eingesetzt bekomme. *grübel*

m=1,2 Tonnen
g=9,81 m/s2
h=?

Ah in Ordnung, vorher also h ausrechnen.

F*s bedeutet in meinem Fall:

F=m*g, also 1200 kg*9,81 m/s²=11772

h=F*s/(m*g) bedeutet dann:

h=11772*2500 m / (1200*9,81)

also h=29430000/11772=2500

für die 2500 ist dann die Maßeinheit Meter, oder?


Wobei, kann das hinkommen? 2,5 km bergan=2,5 km Höhenunterschied?

Und ist damit die Aufgabe beendet?

Ich wäre da wohl nie drauf gekommen.
Kory



Anmeldungsdatum: 10.12.2011
Beiträge: 10

Beitrag Kory Verfasst am: 10. Dez 2011 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nochwas, kann man es sich nicht einfacher machen und immer Länge des Weges=Höhenunerschied nehmen, falls da keine Steigung gegeben ist?

Dann könnte man sich ja viel Rechnerei sparen.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 10. Dez 2011 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, wie Du auf über 11000N kommst, wo die Antriebskraft doch mit 520N angegeben ist. Das wäre Dir möglichweise nicht passiert, und Deine Frage nach der Einheit wäre ebenfalls überflüssig gewesen, wenn Du die Einheiten von Vornherein mitgerechnet hättst. Das musst Du übrigens immer tun. Alles Andere ist falsch.

Du hast also die Bestimmungsgleichung für die Höhe



Dabei sind gegeben:

F=520N (nicht 520, die Einheit gehört als Faktor dazu, es heißt nämlich 520 mal 1Newton)
s=2500m
m=1200kg
g=9,81m/s²


Da kann man schon mal ein paar Nullen rauskürzen und die Einheiten zusammenfassen:



Nun solltest Du wissen, dass 1kg*m/s²=1N; also kannst Du die Einheit im Nenner vereinfachen:



Da kürzt sich N (Newton) raus, und es bleibt übrig



Den Zahlenwert kannst Du sicherlich alleine ausrechnen. Was Du aber begreifen solltest ist, dass Du Fragen nach der Einheit nie mehr zu stellen brauchst, wenn Du die gegebenen Einheiten von Vornherein mitnimmst und genauso behandelst wie die Zahlenwerte. Denn immerhin sind die Einheiten der wichtigste Bestandteil der physikalischen Größen. Wenn z.B. F=520N gegeben ist, kannst Du doch nicht einfach den wichtigsten Bestandteil weglassen und so tun als sei F=520. Das wäre physikalisch und mathematisch falsch und zeigte nur, dass Du noch nicht einmal eine gegebene Größe abschreiben kannst.

Kory hat Folgendes geschrieben:
Nochwas, kann man es sich nicht einfacher machen und immer Länge des Weges=Höhenunerschied nehmen, falls da keine Steigung gegeben ist?


So einen Quatsch habe ich schon lange nicht mehr gehört. Um zu erkennen, dass das falsch ist, brauchst noch nicht einmal obige Rechnung durchzuführen, sondern brauchst Dir nur eine Skizze zu machen (egal mit welcher Steigung). Dann siehst Du selber, dass der Höhenunterschied h zwischen Fuß- und Endpunkt einer schiefen Ebene nicht dasselbe ist wie die Länge s der schiefen Ebene, sondern dass der Neigungswinkel mit Höhe und Länge entsprechend den Verhältnissen am rechtwinkligen Dreieck zusammenhängt (Länge der schiefen Ebene=Hypotenuse; waagrechte Entfernung=Ankathete; senkrechte Entfernung=Höhenunterschied=Gegenkathete)



Das hättest Du im vorliegenden Fall auch ausrechnen können (darauf wollte PhyMaLehrer hinaus), aber wozu? Wie Du gesehen hast, geht das auch ohne das. Man sollte nie was Überflüssiges tun. Überflüssig ist alles, was in der Aufgabenstellung nicht gefragt ist. Wenn da gestanden hätte, Du sollst die Hangabtriebskraft bestimmen, dann hättest Du den Winkel gebraucht, da . Aber Du hättest ihn noch nicht einmal auszurechnen brauchen, da Du an Deiner Skizze siehst, dass Du durch ersetzen kannst.
Kory



Anmeldungsdatum: 10.12.2011
Beiträge: 10

Beitrag Kory Verfasst am: 11. Dez 2011 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, sag ich doch. Ich hab keine Ahnung von Physik. Ich hab mich ja auch schon gewundert, aber für mich sinds halt böhmische Wälder.

Dennoch dankeschön für deine Mühe
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