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hendrik (gast) Gast
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hendrik (gast) Verfasst am: 16. Jun 2005 20:10 Titel: wurmlöcher im universum? |
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hi!
hab gelesen, dass man davon ausgeht, dass es im universum wurmlöcher gibt, eine art link / verbindung zu einer anderen stelle im unversum herstellt (beamen). allerdings sind diese löcher so klein, dass nicht einmal ein elektron hindurch passt!
woher weiß man dann, dass es sie gibt und können diese wurmlöcher existieren?
bitte um antwort, mfg
hendrik |
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MI
Anmeldungsdatum: 03.11.2004 Beiträge: 828 Wohnort: München
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MI Verfasst am: 16. Jun 2005 21:19 Titel: |
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Ich habe noch nie gehört, dass die Wurmlöcher auch wirklich NACHGEWIESEN sind. Bisher sind sie nur in irgendwelchen Theorien vorhanden, weil sie da aus irgenwelchen Gründen gebraucht werden (oder auch nicht). Das es sie tatsächlich gibt, davon habe ich noch nichts gehört - also scheint man es noch nicht zu wissen.
Gruß
MI |
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Neko
Anmeldungsdatum: 04.07.2004 Beiträge: 526 Wohnort: Berlin
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Neko Verfasst am: 17. Jun 2005 07:41 Titel: |
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Wurmlöcher sind von ihrer Topologie her ganz spezielle Lösungen der Einsteinschen Relativitätstheorie, deswegen auch "Einstein-Rosenthal-Brücken" genannt. Wie MI schon gesagt hat, man konnte sie bisher noch nicht nachweisen. Um eins "herzustellen" - mal salopp gesagt - bräuchte man sog. "exotische" Materie, die nicht wie normale Materie gravitativ, sondern antigravitativ wirkt. Die Energie, die dafür aber benötigt wird, ist ungeheuer hoch. Durch theoretische Überlegungen haben wohl mal ergeben, dass man für ein Wurmloch von einem Meter Durchmesser exotische Materie von der Menge der Jupitermasse benötigt.
Und was ich auch noch nich gewusst hab: Es ist nicht wie bei Stargate oder Star Trek, nämlich dass die Wurmlöcher Platt oder scheibenförmig sind. Laut der Theorie müssten sie kugelförmig sein
Ein Forscher, der sich wohl eingehend damit beschäftigt, ist der teilchenphysiker Leonard Susskind. Hier seine HP:
http://www.stanford.edu/dept/physics/people/faculty/susskind_leonard.html |
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Gast
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Gast Verfasst am: 17. Jun 2005 15:24 Titel: |
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Was würde denn passieren, wenn man (theoretisch) in so ein Wurmloch reinfliegen würde? Könnte man tatsächlich an eine andere Stelle im Universum gelangen oder ist das eher unwahrscheinlich?
In den ganzen SF-Serien etc. kann man so ja extrem weite Strecken in relativ kurzer Zeit überwinden... ist ein Hauch von Wahrheit darin oder doch alles nur erfunden?
Kenn mich da zwar nicht so aus, aber... hab mal gehört, dass der Raum irgendwie... "zusammengefaltet" wird??!
Grüße, Lin |
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hendrik Gast
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hendrik Verfasst am: 17. Jun 2005 18:37 Titel: |
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ich hab im internet gelesen dass man einen anderen punkt im universum erreicht ohne die strecke zurückzulegen... also beamen/teleportieren! und das ist ja auch wirklich möglich..hab im fernsehn gesehn, dass man etwas masse schon 10 nanometer weit gebeamt hat...
mfg |
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Gast
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Gast Verfasst am: 17. Jun 2005 23:42 Titel: |
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Also hab eben was über Wurmlöcher gelesen und was immer wieder erwähnt wurde, womit ich irgendwie grad nicht so viel anfangen kann, ist eben diese negative Energie (verursacht wohl abstoßenden Gravitation). Wieso braucht man ausgerechnet negative?
Gruß, Lin |
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BluePhoenix
Anmeldungsdatum: 21.11.2004 Beiträge: 102 Wohnort: Erftstadt
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BluePhoenix Verfasst am: 22. Jun 2005 15:23 Titel: |
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Also...erst einmal an saemtliche Gaeste hier: glaubt nicht alles was ihr im Fernsehen seht
@Lin Was passiert wenn man solch ein Wurmloch betritt? Ich meine mich zu entsinnen, dass Hawking in dem Buch "Das Universum in der Nussschale" beschreibt was passieren wuerde. Aus irgendeinen Grund (den er naeher erlaeutert) wuerde das Objekt bei Beruehren des Ereignishorizonts von einem enormen Gammastrahlenblitz getroffen und hoechst wahrscheinlich zerstoert werden. Er spricht allerdings auch nur von Wurmloechern die nichtmal theoretisch den Schwarzschildradius erreichen (hoffe bringe nichts durcheinander) und spricht von allem anderen als reine Fantasterei......
Jedenfalls duerfte von UNS es keiner mehr erleben das Dinge wie in Stargate& Co wirklichkeit werden, auch wenns zu verlockend waere. _________________ Wer es macht, der sagt es nicht.
Wer es nimmt, der kennt es nicht.
Wer es kennt, der will es nicht. |
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Igel
Anmeldungsdatum: 18.03.2005 Beiträge: 20
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Igel Verfasst am: 22. Jun 2005 19:11 Titel: |
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HI Leute,
Da des ein lieblingsthema von mir ist dacht ich mir ich muss auch mal wieder meinen senf dazu geben. So:
Also hier ist jetzt schon ein paar mal das wort beamen gebraucht worden; Beamen hat mit wurmlöchern nix zu tun. Beim beamen wird ein teilchen(körper) gescannt nur die information übertragen und dann wieder neu aufgebaut; zumindest ist das die wissenschaftliche definition.
Also warum negative gravitation?
bei positiver gravitation forme ich quasi eine "mulde" in die raumzeit; bei extremfällen bis zum schwarzenloch; antigravitive materie hat jedoch die eingschat genau das gegenteil zuverursachen=> sie formt eine Art sattel in die raumzeit im extremfall so weit das seitlich an der unterseite die raumzeit an 2 punkten zusammen fällt und einen "übergang ermöglicht". Wie schon erwänt vermutet hawkings das es euserst ungesund wäre dies zu versuchen.
Auserdem gibt es da ein problem, und zwar muss die Energie immer zugunsten der gravitiven materie verteilt sein das heist mehr gravitive als antigravitive energie vorhanden sein. Allerdings gibt uns die QM die möglichkeit der spontanen "grundzustandfluktuation" durch welche es eine gewissen wahrscheinlichkeit gibt das local und kurzzeitig aussreichend antigravitive materie gebildet wird, nur halt eben nur in mikroskopischen größen max. molekühlgröße bzw. wesentlich weniger, und so sind nutzbare wurmlöcher zwar sehr interesant aber zumindest nach experten meinung für minimum die nächsten 150 jahre reihne fiktion und danach auch noch äuserst fragwürdig
MFG IGEL
ps bei fragen oder kritik nur zu und posten!!!! |
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