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Beitrag Gast Verfasst am: 02. Mai 2005 17:48    Titel: Arbeit Antworten mit Zitat

Hallo,
vielleicht kann jemand von euch mir bei dieser aufgabe weiter helfen:
Ein Körper mit der Punktmasse 20 kg bewegt sich auf einer kreisbahn mit dem radius r=2m. Welche Arbeit muss geleistet werden um den körper reibungsfrei bei einer konstanten Drehzahl von N=10 min auf den radius r=1m zu transportieren ?.
Für Hilfe wäre ich sehr dankbar
Mister S



Anmeldungsdatum: 06.01.2005
Beiträge: 426

Beitrag Mister S Verfasst am: 02. Mai 2005 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wärs, wenn du mal deine Ansätze postest? Grundsätzlich hilft es sehr, sich der Kräfte bewusst zu machen und klarzustellen, wie der Weg verläuft.
Gast
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Beitrag Gast Verfasst am: 02. Mai 2005 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Mister S,

also ich habe mir folgendes gedacht:
Radialkraft m v^2/r(1) , das ist die Kraft die den Körper auf der Kreisbahn hält.
Wenn ich die Radialkraft F berechnet habe, kann ich die Arbeit berechnen mit W=F*r(2).
Ich weiß aber nicht ob das so stimmt?????
Für einen Hinweis wäre ich dankbar
Gruß
Gast
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Beitrag Gast Verfasst am: 02. Mai 2005 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, das stimmt mit Sicherheit nicht. Deine Hubarbeit ist gegen eine veränderliche Kraft zu vollbringen. Weiters stellt sich die Frage was mit der Veränderung der Rotationsenergie ist, wird das unter den Tisch gekehrt oder irgendwie berücksichtigt ?
Gast
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Beitrag Gast Verfasst am: 02. Mai 2005 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das korrekt?

L=J(1)w(1)=J(2)w(2)
J=mr^2
w(2)=[J(1)/J(2)]/w(1), w(2), weil sich ja mit dem verändertem Radius ja auch w ändert
Eigentlich müsste doch die Arbeit gleich der Differenz der Rotationsenergien des Körpers bei r=2m und r=1m sein.
Delta E=1/2J(2)w(2)^2-1/2J(1)w(1)^2= ... mit w(2)=[J(1)/J(2)]/w(1)

Aber warum Hubarbeit? eigentlich braucht man doch Arbeit um den Körper gegen die Zentralkraft nach innen zu ziehen, das Potential ändert sich doch nicht. ???
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 03. Mai 2005 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Gast hat Folgendes geschrieben:
Ist das korrekt?

L=J(1)w(1)=J(2)w(2)
J=mr^2
w(2)=[J(1)/J(2)]/w(1), w(2), weil sich ja mit dem verändertem Radius ja auch w ändert
Eigentlich müsste doch die Arbeit gleich der Differenz der Rotationsenergien des Körpers bei r=2m und r=1m sein.
Delta E=1/2J(2)w(2)^2-1/2J(1)w(1)^2= ... mit w(2)=[J(1)/J(2)]/w(1)

Aber warum Hubarbeit? eigentlich braucht man doch Arbeit um den Körper gegen die Zentralkraft nach innen zu ziehen, das Potential ändert sich doch nicht. ???


Und nun dazu: Nein, das stimmt mit Sicherheit nicht. Deine Hubarbeit ist gegen eine veränderliche Kraft zu vollbringen. Weiters stellt sich die Frage was mit der Veränderung der Rotationsenergie ist, wird das unter den Tisch gekehrt oder irgendwie berücksichtigt ?

Da hast du nicht wirklich recht:
Man kann diese Aufgabe auch mit der Zentralkraft lösen, wenn du bedenkst dass Arbeit = Intergral Kraft nach ds (Weg) ist, das einzige was bei meiner Lösung ein blödsinn war, dass ich die veränderte winkelgeschwindkeit unter den Tisch gekehrt habe. Aber wenn man w aus dem Drehimpulssatz L=Jw berechnet, kann man w in mw^2r einsetzen und das Integral (von r(1) nach r(2) ), in diesem Sinne brauchst du die Rotationsenergie überhaupt nicht :-)
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 03. Mai 2005 07:32    Titel: Antworten mit Zitat

Arbeit ist die Summe aller kleinen Wegstücke entlang der Kraft:



In deinem Fall wirkt in jedem Punkt, derjenigen Bahn, auf der du den Körper vom Zentrum wegbewegst, eine Kraft in Richtung Zentrum, d.h. wir haben ein rotationsinvariantes Zentralfeld, dessen Potenzial eine Kugel ist. von daher ist es die Rotation vollkommen unerheblich. Die Lösung ist also:

Gast
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Beitrag Gast Verfasst am: 03. Mai 2005 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

aber um F(z) bestimmen zu können muss ich doch noch den Drehimpulssatz anwenden oder?
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 03. Mai 2005 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:



Das scheint mir nicht richtig.
Meine Lösung ist

W = 1/2 * w * (r1^2 - r2^2)

w = Winkelgeschwindigkeit
r1, r2 die verschiedenen Radien
Mister S



Anmeldungsdatum: 06.01.2005
Beiträge: 426

Beitrag Mister S Verfasst am: 03. Mai 2005 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hätte einen ganz anderen Ansatz:

Ich würde mal davon ausgehen, dass die Winkelgeschwindigkeit immer gleich bleibt. Wenn man den Radius kleiner macht, dann wendet man eine Kraft längs des Weges auf, die genau der Zentripetalkraft entspricht (das bisschen mehr, dass man zum beschleunigen braucht, vernachlässigen wir, wie bei der potentiellen Energie). Nun die Kraft über den Weg integrieren.

Das ging dann so:





Das deckt sich ziemlich gut mit dem Gast da über mir, der hat nur die Masse vernachlässigt, die aber sicher auch eine Rolle spielt, und das Quadrat beim Omega fehlt auch.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 03. Mai 2005 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mister S hat Folgendes geschrieben:

Das deckt sich ziemlich gut mit dem Gast da über mir, der hat nur die Masse vernachlässigt, die aber sicher auch eine Rolle spielt, und das Quadrat beim Omega fehlt auch.


richtig!!,
das war Tollpatschigkeit und Flüchtigkeitsfehler in einem. Es hätte selbstverständlich das m hinzugehört und w^2 heißen müssen.


Der hinter meiner Rechnung stehende Ansatz war übrigens nichts anders als der von dir niedergeschriebene. Tollpatschig hab ich dabei das m übersehen (Rechnung nur über die Beschleunigung ausgeführt) und das w anstatt w^2 ist reingerutscht weil ich das durch eine Konstante k ersetzt hatte und dann k plump durch w ...

So gehts halt wenn einem die Formeln nicht geläufig sind und NUR das Problem im Zentrum steht.
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