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VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Apr 2016 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

woher hast du die skizze.

Das Funktionsprinzip verstehe ich nicht. bei einer Bremsung verdreht sich der hebel nach oben dadurch wandert der Kolben aus dem Zylinder was bedeutet der Druck sinkt dadurch muß sich der horizontale Rahmen nach rechts unten drehen , dem kann man entgegenen wenn man hier druck nach pumpt für was braucht man aber dann die hebeln das kann man aber auch ohne hebeln im Prinzip wäre das gleich wie wenn ich die normalen Federn während der Bremsung einfach durch härtere ersetze

kannsd du mir den Link geben.
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 20. Apr 2016 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
woher hast du die skizze.

Von dieser Seite.
Ich habe mehrere solcher Modelle gefahren und erinnere mich, dass dieses Konzept im Katalog als Alleinstellungsmerkmal in der PKW-Serienfertigung hervorgehoben wurde. Leider habe ich die Skizze nicht gefunden, die Vorder- und Hinterachse zeigt.
VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Das Funktionsprinzip verstehe ich nicht.

Bei der Skizze ist die Fahrtrichtung nach rechts. Wenn nun das Rad gebremst wird, schiebt die Wagenmasse nach rechts und hebt den Wagen wegen der Hebelwirkung hoch. Gleichzeitig "kippt" der Schwerpunkt (wie bereits beschrieben) und drückt den Hebel nach unten.
VeryApe hat Folgendes geschrieben:
bei einer Bremsung verdreht sich der hebel nach oben dadurch wandert der Kolben aus dem Zylinder

Nein, der Kolben wird hineingedrückt.
VeryApe hat Folgendes geschrieben:
im Prinzip wäre das gleich wie wenn ich die normalen Federn während der Bremsung einfach durch härtere ersetze.

Nein. Mag sein, dass es solche Regelungen gibt. Aber auch eine härte Feder federt ein.

_________________
Glaubt nicht dem Hörensagen ... oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an. Siddhartha Gautama
infected
Gast





Beitrag infected Verfasst am: 20. Apr 2016 12:58    Titel: ui Antworten mit Zitat

jetz geht ja doch weiter hier Prost

BMW motorrad verbaut auch ein "telelever" genanntes system, dass das nicken auf der vorderachse verhindern soll. obs wirklich funktioniert?

jedenfalls hat sich das bisher nicht weiter durchgesetzt und man bleibt beim konventionellen dämpfer system. und so haben die meisten (motorräder) auf der straße damit zu kämpfen, dass 100% radlastverteilung aufs vorderrad stattfindet.



was das ABS und einen längeren bremsweg betrifft, wiederum am motorrad, bei ABS systemen der 2. und 3. generation (KTM 690 Duke 2012):

an diesem modell kann man das ABS ausschalten. ziemlich leicht, per knopfdruck und ich habe direkt nach kauf feststellen müssen, dass das ABS tatsächlich den bremsweg um ein paar meter verlängert.

wenn man sich mal sehr gut auf ein mensch - maschine - system eingestellt hat, dann spürt man umgehend, wenn etwas nicht stimmt.
bei einer vollbremsung mit ABS ist es genau so. man zieht den bremshebel auf die gewohnte position, die bei einem geübten fahrer kurz vor übergang ins rutschen ist und das ABS fängt bereits vorher zu regeln an. der hebel wird weich, sinkt an den gasgriff und man verzögert nicht mit der gewohnten heftigkeit. das merkt man, wenn die wirkenden kräfte über rückenmuskulatur in die knie in den tank und so wenig wie möglich über die arme auf den lenker zu bringen versucht. wenn das auf einmal nicht mehr so schwer ist, wie man es eben gewohnt ist, ist was faul.

außerdem hat man sich ja über die jahre antrainiert zu erkennen, wo man inetwa stehenbleiben wird, wenn man so und so stark bremst.

ich denke aber, dass das bei autos und inzwischen auch motorrädern, die mit der neuesten ABS generation ausgestattet sind, immer geringer wird, da das ABS immer feiner regelt und inzwischen sogar schon (beim motorrad) auf reifen eingelernt wird (wobei es hier in erster linie um die traktionskontrolle geht).
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 20. Apr 2016 13:06    Titel: Re: ui Antworten mit Zitat

infected hat Folgendes geschrieben:
jedenfalls hat sich das bisher nicht weiter durchgesetzt und man bleibt beim konventionellen dämpfer system. und so haben die meisten (motorräder) auf der straße damit zu kämpfen, dass 100% radlastverteilung aufs vorderrad stattfindet.


Ich denke, das kann bei einer Vollbremsung nicht geändert werden, solange der Schwerpunkt über der Bremsfläche liegt. Ich schrieb ja nur, dass das "Nicken" ausgetrickst werden kann.

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VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Apr 2016 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

danke für den Link. Der Hebel ist einfach der Längslenker. Ich dachte das hätte speziell was mit deiner Schilderung zur Nickverhinderung beim Citroen zu tun. Den hat ja fast jedes Fahrwerk.

brillant hat Folgendes geschrieben:

Bei der Skizze ist die Fahrtrichtung nach rechts. Wenn nun das Rad gebremst wird, schiebt die Wagenmasse nach rechts und hebt den Wagen wegen der Hebelwirkung hoch. Gleichzeitig "kippt" der Schwerpunkt (wie bereits beschrieben) und drückt den Hebel nach unten.


kannsd du dir mal vorstellen das wenn der horizontal eingezeichnete Träger auf den die stahlkugel sitzt mit dem Öl blau und dem Gas orange horizontal bleiben soll und der Hebel nach oben drehen würde der Kolben aus dem Zylinder wandern muss und wenn er nach unten dreht der Kolben in den Zylinder wandert. stimmen wir überein?

Artikel hat Folgendes geschrieben:
Die hydraulische Federung ermöglicht hohe Flexibilität und konstante Bodenhöhe,
unabhängig von der Belastung des Fahrzeugs:
Eine automatische Korrekturvorrichtung verändert das Volumen der Flüssigkeit,
um die Bodenfreiheit des Fahrzeugs bei Veränderung der Zuladung konstant zu halte


das heißt eine bordelektronik steuert den hydraulischen Druck bzw die füllmenge und du kannsd zwischen harter Federung und weicher Federung wählen

Artikel hat Folgendes geschrieben:

3 - Die Bremsfunktion wird über einen Druckschalter ermittelt, der an den Bremskreis
der Vorderradbremsen angeschlossen ist. Die Umschaltung auf die harte
Abstimmung erfolgt, wenn der Druckschalter einen Druck über einem definierten
Schwellwert ermittelt. Diese Abstimmung wird ebenfalls eingehalten, wenn die
Fahrzeugverzögerung einen bestimmten Grenzwert überschreitet.



beim bremsen wird einfach vorne auf die harte Abstimmung umgestellt. wird einfach öl reingepumpt.

kann es sein das du deine Erkärung zur Nickvermeidung mit dem Hebeln selbst zusammengereimt hast? ich meine so wie in dem Artikel macht es einfach mehr sinn, das hat was mit einer intelligenten Federung zu tun die man eben per hyrdaulik nachjustieren kann

bzw hast du deinen Citroen in Rennbetrieb gefahren? der müsste da genauso einnicken vielleich halt weniger. oder meinst du im normalen Strassenbetrieb

infected hat Folgendes geschrieben:

jedenfalls hat sich das bisher nicht weiter durchgesetzt und man bleibt beim konventionellen dämpfer system. und so haben die meisten (motorräder) auf der straße damit zu kämpfen, dass 100% radlastverteilung aufs vorderrad stattfindet.


das ist leider der Fall wenn die eigentliche Bremskraft nicht im Massenmittelpunkt ansetzt. Das Moment errechnet sich aus haftreibungskraft mal Höhe Massenmittelpunkt und differiert nur um den Teil der dazu benötigt wird die Räder in der Rotation zu bremsen oder zu beschleunigen da sind sämtliche innerliche Systemmomente (Motormoment auf Karosserie, bremsbacken, Achse) inkludiert.

falls wirklich bereits 100% auf dem Vorderrad liegen und das hintere keinen Bodenkontakt hat dann bist du schon in einen Bereich wo geringe weitere Bremswirkungen einen Überschlag produzieren. Je höher das Motorrad steht umso geringer wird das Moment der Auflagerkraft (=Gewichtskraft) um den Massenmittelpunkt aber umso größer wird das Moment der haftreibungskraft da der Massenmittelpunkt höher liegt demgegenüber steht nur noch der größer werdene Luftwiderstand in Fahrtrichtung falls er überhaupt eine Ersatzkraft bildet die über dem Massenmittelpunkt liegt, was ich nicht glaube dann geh lieber von der Bremse runter und gib sofort gas dann drückt dich das reactio von Motormoment das aufs Gehäuse wirkt sofort wieder runter
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 21. Apr 2016 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
der Hebel nach oben drehen würde der Kolben aus dem Zylinder wandern muss und wenn er nach unten dreht der Kolben in den Zylinder wandert. stimmen wir überein?


Der Kolben bleibt immer im Zylinder. Beim Einfedern bewegt er sich nach oben, drückt die Hydraulikflüssigkeit durch Löcher (= Stoßdämpfer) gegen das Gas, das dadurch komprimiert wird. Das komprimierte Gas drückt den Kolben wieder zurück (Ausfedern).

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
kann es sein das du deine Erkärung zur Nickvermeidung mit dem Hebeln selbst zusammengereimt hast?


Das entspricht meiner Beobachtung beim plötzlichen Bremsen. Wenn erst Hydrauliköl gepumpt wird, ergäbe sich eine Verzögerung und der Wagen "nickt". Das ist aber nicht der Fall.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
hast du deinen Citroen in Rennbetrieb gefahren?
Nein.
_________________
Glaubt nicht dem Hörensagen ... oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an. Siddhartha Gautama
infected
Gast





Beitrag infected Verfasst am: 21. Apr 2016 04:45    Titel: naja Antworten mit Zitat

gasgeben hilft nicht viel, wenn das hinterrad noch in der luft ist, da der antrieb über selbiges erfolgt.

und ja, das ist ähnlich wie beim wheely. je höher das gegenüberliegende rad steigt, desto weniger motorleistung oder bremskraft ist notwendig um eben keinen überschlag zu fabrizieren.

trotzdem ist der punkt, an dem (bei einer supersport maschine), das heck leicht abhebt, der punkt, an dem man maximal verzögert. also gerade bei rennen oder in gefahrensituationen bremst oder sollte man in diesem bereich bremsen. und das auch entsprechend oft trainieren.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 21. Apr 2016 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Kolben bleibt immer im Zylinder. Beim Einfedern bewegt er sich nach oben, drückt die Hydraulikflüssigkeit durch Löcher (= Stoßdämpfer) gegen das Gas, das dadurch komprimiert wird. Das komprimierte Gas drückt den Kolben wieder zurück (Ausfedern).


das ist ja wohl klar das er im Zylinder bleibt sonst würden ja die Medien ausströmen. ich meinte erbewegt sich einmal in Richtung, in den Zylinder und einmal in Richtung aus den Zylinder.

Beim Einfedern bewegt er sich nach oben, und wie bewegt sich dann der Hebel er dreht nach unten das meinte ich odeR? druck steigt

Beim Zurückdrücken des Kolbens dreht der Hebel wieder nach oben -> druck sinkt Übereinstimmung?

schreibe ich wirklich so kompliziert?

Der Längslenker ist doch in anderen Fahrwerken auch drinnen

http://www.superpropoly.de/images/suspension_diagrams/de_R05.png

Ich denke das besondere am Citroen ist jetzt das man die Federn während der Fahrt härter und leichter abstimmen kann, aber ich kaufe sowieso keinen Citroen, also so gesehen ist es auch wieder egal.


Zitat:
trotzdem ist der punkt, an dem (bei einer supersport maschine), das heck leicht abhebt, der punkt, an dem man maximal verzögert. also gerade bei rennen oder in gefahrensituationen bremst oder sollte man in diesem bereich bremsen. und das auch entsprechend oft trainieren.


wieso du kannsd auch maximal verzögern wenn am Hinterrad eine Last ist. du mußt halt genau an den Bereich herankommen in dem du hinterrad bremse und vorderrad bremse an die maximale Haftreibungskraft heranführst ohne das du vorne oder hinten in Gleitreibung verfällst.

Das Gewicht ist immer gleich die maximale Haftreibungskraft ist immer gleich (ohne entsprechende Flügel). Die Verteilung auf hinterrad und Vorderrad ändert sich.

wenn jetzt die maximale erreichte Haftreibungskraft mal deren Abstand zur höhe des massenmittelpunkts so groß ist, das sich das ganze Gewicht am Vorderrad verlagern würde, dann bist du kurz vorm Sturz. Das ist die Kippgbedingung bei Objekten.

dann würde ich dir eine Maschine bereitstellen die einen tieferen Schwerpunkt hat oder einen größeren Radstand.

Ich bin kein Motorradfahrer. aber rein von mechanischen Überlegungen, das wäre doch ne Katastrophe wenn vorne schon das ganze Gewicht lastet immer kurz vorm Unfall.

ich kann mir jetzt nicht aus Sicherheitsgründen vorstellen das es im Strassenverkehr Maschinen gibt die bei maximaler Haftreibungskraft eine volle Gewichtsverlagerung am Vorderrad erlauben, die müssten eigentlich so konstruktiv ausgelegt sein das sich immer noch eine Last auf der Hinterachse befindet.

die maximale Haftreibungskraft hängt vom Gewicht und den Reibwert der Reifen ab. die Gewichtsverteilung hängt vom Moment der Haftreibungskraft also höhe Massenmittelpunkt bzw dem Moment der Auflagerkraft auf schwerpunkt.

Den Massenmittelpunkt bzw den Radachsabstand kann man sicher so abgleichen das selbst bei maximaler Haftreibungskraft das hinterrrad noch belastet wird.
Zitat:

gasgeben hilft nicht viel, wenn das hinterrad noch in der luft ist, da der antrieb über selbiges erfolgt.


egal ob das Hinterrad in der Luft ist oder nicht actio der Motor beschleunigt das Rad in der Luft in Drehung reactio der Motor dreht das Gehäuse und sich selbst entgegengesetzt.

Hast du schon mal mit den Armen in der luft gerudert um nicht umzukippen, wenn du die Arme drehst wirkt auf deinen Körper ein reactio in die entgegenegsetzte Richtung ,

wieviel das bringt müsste man Ausprobieren, aber besser als auf die Schnauze zu fliegen.

Die andere Sache ist wenn das jetzt viel zu schnell rotiernde Rad wieder Bodenkontakt gewinnt, also das ist alles ziemlich theoretisch

Zitat:
und ja, das ist ähnlich wie beim wheely.


bei einen Wheely müsste es dich bei nicht gefühlsvoller Gasbetätigung nach hinten überschlagen.
infected
Gast





Beitrag infected Verfasst am: 22. Apr 2016 06:59    Titel: nicht ganz Antworten mit Zitat

motorräder sind konstruktiv immer ein kompromiss:

entweder agil oder stabil.
agil bedeutet sehr kopflastig. agil bedeutet aber auch mehr fahrspaß in kurven und teilweise auch eine extremere beschleunigung, da das motorrad nicht so stark zum wheely neigt und man deutlich besseren "mechanischen grip" bewerkstelligen kann (hier geht es um die geometrie des hecks und die aufhängung und die form der schwinge.

das macht die ganze sache beim bremsen aber eher kontraproduktiv. man versucht schon insgesamt einen tiefen schwerpunkt konstruktiv zu bewerkstelligen. teilweise liegen motoren sehr stark nach vorn geneigt im, oder sogar unter dem rahmen. durch den fahrer wird dieser aber dennoch wieder weit nach oben gesetzt.

ich kann hier als gast leider keine links zu bildern einfügen, aber wenn man sich mal einen radikalen supersportler (ducati pannigale 1299), eine straßenmaschine (ktm duke 690 2012) und eine straßen - reisemaschine (bmw K1300GT) anschaut und die geometrien vergleicht, stellt man schnell fest, dass die supersportler und die straßenmaschinen sehr ähnliche geometrien besitzen und sehr vorderradorientiert aufgebaut sind, auch, was die sitzposition betrifft, wobei der supersportler extremer ist, durch das eher flache liegen über dem tank des fahrers.

schaut man dann die (fette) bmw dazu an, sieht man, dass alles mehr auf die mitte ausgelegt wurde. entspanntes, aufrechtes sitzen, eher hinterradorientiert. die bleiben beim bremsen eher mit dem heck am boden. aber ein stoppie lässt sich damit sicher auch bewerkstelligen (bremsen mit heck in der luft).

in meinem fall, ich fahre eine aprilia rsv1000rr, ist es sogar so extrem, dass, wenn ich die front um nur 5 mm absenke, das ganze motorrad nicht nur agil, sondern regelrecht nervös wird. sie fällt nahezu in jede kurve und muss mit einiger mühe auf kurs gehalten werden. das ist aber die standardeinstellung für die rennstrecke (das motorrad wurde von der rennstrecke auf die straße entwickelt, nicht umgekehrt).
und ja, das ist mir auf der straße dann auch zu anstrengend zu fahren.


ich weiß, was du meinst, mit dem beschleunigen oder bremsen des hinterrades in der luft. das ist eine gängige technik von motocross fahrern bei sprüngen, um die lage des motorrads bei der landung zu beeinflussen.
beim bremsen ist das allerdings fast unmöglich umzusetzen, da der gasgriff am bremshebel liegt. ziehe ich den hebel, dreht es den griff nach vorn und das gas zu.

abgesehen davon wäre das kontraproduktiv, wenn das hinterrad wieder den boden berührt, denn das würde unweigerlich zur schlechteren verzögerung führen. ggf sogar zum überbremsen des vorderrades.

ich weiß, das schweift jetz alles ziemlich ab, aber ja, is grad so schön xD
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