RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Gravitationsgesetz und Keplergesetz
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik
Autor Nachricht
physikmöger314
Gast





Beitrag physikmöger314 Verfasst am: 11. Jul 2010 00:03    Titel: Gravitationsgesetz und Keplergesetz Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo

ich habe von meinem Lehrer ein Arbeitsblatt bekommen, zu dem ich ein paar Fragen habe.

3. Die große Halbachse der Erdlaufbahn beträgt 1,5 * 10^11 m.Berechne aus dieser Angabe und der bekannten Umlaufzeit der Erde die Umlaufzeit des Planetn Mars, bei dem die große Halbachse sener umlaufbahn 2,28*10^11 m beträgt.

4)Der Jupitermond Jo hat einen mittleren Bahnradius von 4,21 *10^5 km und eine Umlaufzeit von 42,5 h.Berechne aus diesen Angaben die MAsse des Jupiters.

5) Ein Fernsehsatellit mit 700kg Masse fliegt auf einer Kreisbahn ca. 35830 km über dem Äquator.
a)Wie groß ist seine Umlaufdauer?
b)Berechne die Bahngeschwindigkeit v des Satelliten
c)Wie groß ist seine Winkelgeschwindigkeit w?

6) Die Weltraumstation ISS befindet sich 400km über der Erdoberfläche.
Wie ändert sich die Bahngeschwindigkeit der ISS, wenn durch zukünftige Erweiterungen ihre derzeitige Masse von 50t verdoppelt wird und sie sich auf gleicher Bahn bewegt?



Meine Ideen:
zur 3)

Nach dem 3. Keplerschen Gesetz heißt es:

T1^2/T2^2 = a1^3/a2^3

ich habe nach T2^2 umgeformt:

T2^2= (T1^2 *a2^3)/a1^3
Dann Wurzel drauß.
Dann erhalte ich : 684,003377 Tage
Also die Umlaufzeit des Mars um die Sonne dauert ca. 684 Tage

4)
Die Zentripetalkraft ist hier ja gleich der Gravitationskraft.
Also:

F=m*v^2/r

F= gamma* (m*M)/T

Das habe ich gleichgesetzt,für v= (2*Pi*r)/T eingesetzt, m kürzt sich heraus, dann habe ich nach M aufgelöst.

M = (2*Pi*r*r²)/(T * gamma)

Dann bekomme ich für M = 1,65341*10^26
Auf Wikipedia steht jedoch: 1,899 · 10^27 kg
Was stimmt an der Rechnung nicht?

5)
Auch Gleichsetzen von m*v^2/r mit gamma*(m*M)/r^2
Für v wird (2*Pi)/T eingesetzt.
r dürfte Erdradius + 35830 km sein
also:
r= 6370km + 35830km
m kürzt sich weg

Kann man so rechnen, da werden die 700kg ja gar nicht mehr berücksichtigt...?!

6)
Da verstehe ich gar nichts



Könnt ihr mir sagen ob 3+4 stimmt und mir bei 5 und 6 sagen wies geht?

Viele Grüße
XL
Gast





Beitrag XL Verfasst am: 11. Jul 2010 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Bei 3 und 4 mußt du die Formeln nochmal überdenken

6) Die Masse kürzt sich ja weg
physikmöger314
Gast





Beitrag physikmöger314 Verfasst am: 11. Jul 2010 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich komme da nicht weiter.
Was stimmt denn an den Formeln nicht?

Grüße
Chemtrail-Fan
Gast





Beitrag Chemtrail-Fan Verfasst am: 11. Jul 2010 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Man braucht die 3.Vision von Kepler

Chrisphysik
Gast





Beitrag Chrisphysik Verfasst am: 11. Jul 2010 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Und für was brauche ich dann die 2 angegebenen Längen der Halbachse?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 12. Jul 2010 10:11    Titel: Re: Gravitationsgesetz und Keplergesetz Antworten mit Zitat

physikmöger314 hat Folgendes geschrieben:

zur 3)

Nach dem 3. Keplerschen Gesetz heißt es:

T1^2/T2^2 = a1^3/a2^3

ich habe nach T2^2 umgeformt:

T2^2= (T1^2 *a2^3)/a1^3
Dann Wurzel drauß.
Dann erhalte ich : 684,003377 Tage
Also die Umlaufzeit des Mars um die Sonne dauert ca. 684 Tage


Damit bin ich einverstanden smile

in der 4) hast du glaube ich vor allem ein paar Schreibfehler eingebaut, die dir das Rechnen und Umformen erschwert haben:
Zitat:

F= gamma* (m*M)/T

Vorsicht, hier hast du im Nenner wohl einfach nur beim Schreiben T und r^2 verwechselt.

Zitat:

Das habe ich gleichgesetzt,für v= (2*Pi*r)/T eingesetzt, m kürzt sich heraus, dann habe ich nach M aufgelöst.

M = (2*Pi*r*r²)/(T * gamma)


Magst du mal sorgfältig und in kleinen Schritten aufschreiben, wie du das mit dem Einsetzen und dem Auflösen genau gemacht hast? Ich habe den Eindruck, dass du beim Einsetzen oder nach dem Einsetzen von v= ... in deine Gleichung irgendwo vergessen hast, dass diese Geschwindigkeit "zum Quadrat" in deiner Gleichung drinsteht.



Zitat:

5)
Auch Gleichsetzen von m*v^2/r mit gamma*(m*M)/r^2
Für v wird (2*Pi)/T eingesetzt.
r dürfte Erdradius + 35830 km sein
also:
r= 6370km + 35830km
m kürzt sich weg

Kann man so rechnen, da werden die 700kg ja gar nicht mehr berücksichtigt...?!

Ja, mit dieser Rechnung bin ich einverstanden smile Du hast da also herausgefunden, dass die Masse des Satelliten für die Ergebnisse dieser Aufgabe keine Rolle spielt.

Bringt dich diese Erkenntnis vielleicht sogar schon für die darauffolgende letzte Aufgabe auf eine Idee?
Chrisphysik
Gast





Beitrag Chrisphysik Verfasst am: 12. Jul 2010 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, danke, ich werde jetzt erst mak noch die Aufgaben durchrechnen und mich dann heute Abend wieder melden.

Danke schonmal an alle Schreiber Big Laugh
Chrisphysik
Gast





Beitrag Chrisphysik Verfasst am: 12. Jul 2010 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Also bei der 4)

Fz=Fg
Also

m1 *(v^2/r) = gamma * (m1*m2)/r^2
m1 kürzt sich dann aj weg

Also:

(v^2/r) = gamma* m2/r^2

Dann bringe ich r^2 rüber

(v^2/r) * r^2 = gamma * m2

Ein r kürze ich weg:

v^2 * r = gamma * m2

Gamma bringe ich rüber:
(v^2 * r)/ gamma = m2

UND JETZT KOMMT DIE STELLE, BEI DER ICH FÜR v (2*Pi)/T einsetzen werde.

Also:

(((2 *Pi)/T)² * r)/gamma =m2

gamma ist die Gravitationskonstante:

Dann bekomme ich raus:

1,379 *10^14

Das kann aber nicht stimmen...
Jedenfalls nicht nach wikipedia.
Chrisphysik
Gast





Beitrag Chrisphysik Verfasst am: 12. Jul 2010 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

noch jemand eine Ahnung? Thumbs up!
Chrisphysik
Gast





Beitrag Chrisphysik Verfasst am: 12. Jul 2010 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das nochmal vergessen, was ich vorhin geschrieben habe.

Ich habe jetzt als Endgleichung:

m= (4*pi²*r³)/gamma

stimmt das?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Jul 2010 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Chrisphysik hat Folgendes geschrieben:


Gamma bringe ich rüber:
(v^2 * r)/ gamma = m2

soweit bin ich einverstanden smile

Zitat:

UND JETZT KOMMT DIE STELLE, BEI DER ICH FÜR v (2*Pi)/T einsetzen werde.

Vorsicht Flüchtigkeitsfehler:

Oben hattest du bereits gesagt, was du richtigerweise statt dessen einsetzen möchtest:
Zitat:

für v= (2*Pi*r)/T eingesetzt


Gehts damit dann besser?
chrisphysik
Gast





Beitrag chrisphysik Verfasst am: 14. Jul 2010 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich habe es nun lösen können, ich bekomme die selbe Masse raus, wie auf wikipedia zu lesen ist.

Nun habe ich noch ein problem mit der 5)
Wie berechne ich die Umlaufdauer des Satelliten?
WIe berechne ich die Winkelgeschwindigkeit und seine Bahngeschwindigkeit?
Ich bräuchte nur die Ergebnisse, dann kann ich auch den Rechenweg Rückschlüsse ziehen.
das Antiteilchen



Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 55

Beitrag das Antiteilchen Verfasst am: 14. Jul 2010 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Also:

Umlaufdauer (T):

es gilt bekanntlich:



das ist das selbe wie:

(kl. Masse gekürzt)




Winkelgeschwindigkeit (ω):




Bahngeschwindigkeit (v):




Gruß, das Antiteilchen Augenzwinkern

_________________
Der Weisheit erster Schritt ist: alles anzuklagen, der letzte: sich mit allem zu vertragen.
Georg Christoph Lichtenberg
Chrisphysik
Gast





Beitrag Chrisphysik Verfasst am: 14. Jul 2010 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

AH mann ich bin doch doof Big Laugh
Alles was du aufgeschrieben hast, hatte ich schon, bloß bei den Ergebnissen hats gehackt.
Die Rechnungen habe ich genauso wie du, bloß ich habe nicht auf die EInheiten geachtet.
Beim ersten bekomme ich 86000 raus, erst dachte ich das wären Stunden, aber ich habe nicht geachtet welche EInheiten dabei sind.So habe ich erkannt, dass es 86000 Sekunden sind.
Dann wird nämlich alles logisch.
86000 s= ca. 23,96 h
Das ungefähr 24 h rauskommt wusste ich schon, aber wer nicht auf die Einheiten achtet, den bestraft das leben Big Laugh
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik