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Veränderlichkeit der Dichte bei Temperatur/Druckerhöhung
 
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ellip



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 6

Beitrag ellip Verfasst am: 11. März 2005 14:18    Titel: Veränderlichkeit der Dichte bei Temperatur/Druckerhöhung Antworten mit Zitat

Hi!!

Ich hab da ein kleines Problem mit der Veränderlichkeit der Dichte, wenn ich einen Ballon (V= 1800 m³) mit 18°C und p=0,96*10hoch5 Pa habe und die Masse der Luft ausrechnen will!
Normaldichte (bei Normalbedingungen)=1,29 kg/m³

Wie ändert sich die Dichte?? Ich habs nirgends gefunden und bin für jede Hilfe dankbar!
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
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Beitrag para Verfasst am: 11. März 2005 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Dein Freund und Helfer ist hier die allg. Gasgleichung. Einfach das Normvolumen auf diesen Druck und diese Temperatur umrechnen und dann auf die Dichte übertragen.
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ellip



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 6

Beitrag ellip Verfasst am: 11. März 2005 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Danke!
Aber ich weiß irgendwie immer noch nicht viel mehr!
Kannst du mir das vielleicht an einem Beispiel zeigen??
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 11. März 2005 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Die Dichte von Luft ist bei mir im Tafelwerk angegeben mit:



Wichtig ist dabei die Angabe "unter Normbedingungen". Normbedingungen heißt:





Nimmt man jetzt eine Probemenge der Luft, so wiegt dieser unter Normbedingungen eine bestimmte Masse, welche sich aus der bekannten Dichte und dem Volumen berechnen lässt.




An der Masse ändert sich nichts, aber das Volumen (und damit auch die Dichte) ändert sich. Laut Gasgleichung gilt:



... oder ...



Dabei sind die Größen mit dem Index 1 vor der Veränderung der Bedingungen und die mit dem Index 2 danach.


Umgestellt nach dem Volumen nachher ergibt sich:




Jetzt kann man ja über die Dichte nachher sagen:




Das Volumen nachher kann man mit der Gleichung oben ersetzen, womit sich auch das Volumen vorher wegkürzt. Es bleibt stehen:




Eine Gleichung die auch der Plausibilitätsprüfung standhält.


Um die Dichte von Luft für einen bestimmten Druck und eine bestimmte Temperatur zu berechnen muss man also nur noch die entsprechenden Werte für Druck und Temperatur und die Werte auf die sich die Dichte bezieht (in diesem Fall Normbedingungen) einsetzen.

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Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 6

Beitrag ellip Verfasst am: 13. März 2005 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Danke!!! Hast mir sehr geholfen!! smile

PS: p steht hier dann für Dichte und nicht für Druck??
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 13. März 2005 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

das ist ein rho^^
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Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
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Beitrag para Verfasst am: 13. März 2005 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, das sieht hier aber auch etwas komisch aus.
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Jughjj
Gast





Beitrag Jughjj Verfasst am: 13. Jun 2005 16:43    Titel: bei 0°C Antworten mit Zitat

Was macht man denn wenn eine Temperatur 0°C ist?

z.B.: V1 = 200 m³, T1=15°, p1=10130000 N/m³, T0=0°, p0=101300 N/m³, dichte0= 1,42 kg/m³

gesucht: masse 1

Danke für eure Hilfe
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 13. Jun 2005 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wie bei der allgemeinen Gasgleichung, und quasi allem wo Temperaturen ins Verhältnis gesetzt werden: Temperaturen in Kelvin einsetzen, sonst kommt Mist raus. Und um 0 K muss man sich keine Gedanken machen. ;)
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dachdecker2
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.06.2004
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Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 13. Jun 2005 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Der Druck ist Kraft pro Fläche -> [p] = N/m²
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Gruß, dachdecker2

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