RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
wahrscheinlichkeitsamplitude (QED)
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik
Autor Nachricht
spetraschek



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 15

Beitrag spetraschek Verfasst am: 24. Sep 2009 17:12    Titel: wahrscheinlichkeitsamplitude (QED) Antworten mit Zitat

also ich lese gerade r. feynmans buch "QED". meine frage ist, wie man auf die länge der wahrscheinlichkeitsamplitude kommt. also man schickt ein photon gegen eine glasscheibe der dicke m, und während dessen läuft der zeiger einer imaginären uhr, und dorthin wo der zeiger beim stehenbleiben (weil das photon reflektiert wurde und in einem detektor ankommt) zeigt malt man einen pfeil. wenn das photon an der anderen grenzfläche reflektiert wird malt man den pfeil genau 180° grad verdreht, und die beiden setzt man dann zusammen und erhält (durch das zeichnen einer dritten dreiecksseite) die wurzel der wahrscheinlichkeit in prozent dass eine reflexion auftritt.
wie komme ich allerdings darauf wie lang dieser pfeil gezeichnet werden muss (schließlich ist das ja ausschlaggebend dafür wie lang der resultierende pfeil wird)? und wie weiß ich wie schnell sich diese imaginäre uhr drehen muss (ich gehe nicht davon aus das er eine normale taschenuhr verwendet, weil es ja nicht dirkt um eine zeitmessung geht).
ich hoffe mich nicht all zu wirr ausgedrückt zu haben, und bedanke mich schon mal im vorraus für die antworten.
liebe grüße
sebastian
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 24. Sep 2009 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hrhr ich kann dich sehr gut verstehen, und hätte damals als ich es gelesen habe die selbe Verwirrung gehabt, wenn ich es nicht schon vorher gekannt hätte. Tatsächlich ist es so, dass Feynmans Bücher und Vorlesungen kaum dazu geeignet sind einem Physik beizubringen, aber sie sind großartig um eine neue Sichtweise auf bereits bekannte Dinge zu bekommen.

Der Zeiger würde sich mit der Frequenz des Photons drehen, aber das ist eigentlich irrelevant, da man nur monochromatische Effekte hat, die Uhr rotiert mit irgendeiner frequenz, Hauptsache sie bleibt konstant. Genauso mit der Länge des Vektors, sie müssen nur gleichlang sein, damit man sie vergleichen kann.
Was nämlich am Ende zählt ist die relative Lage der Vektoren zueinander, ihre Phase.

Aber ich habe so ein Bisschen das Gefühl, dass dir der Vektorbegriff etwas nebulös ist, so wie die Idee was sich hinter dem rotierenden Zeiger eigentlich verbirgt, nicht wahr?^^

aber wir sind ja nicht umsonst da Augenzwinkern

_________________
Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
spetraschek



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 15

Beitrag spetraschek Verfasst am: 25. Sep 2009 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

also gleich mal danke für die antwort.
wieso ist bei monochromatischem licht die frequenz egal? die länge der vektoren und die frequenz der uhr muss ja irgendwie zusammen hängen. wenn sich der zeiger schneller dreht, und die die pfeile kürzer sind kommt ja eine ganz anderer resultierender pfeil heraus.
also von vektoren im mathematischen sinne habe ich schon ein bisschen ahnung (schließlich haben wir den großteil des mathematikunterrichts in der 5. klasse damit zugebracht irgendwelche vektoren zu kreuzen und zu addieren und so). und hinter dem zeiger verbirgt sich eine gewisse frequenz (offenbar die des photons), die man benötigt, um die richtung des vektors zu bestimmen, und kein gerät zur zeitmessung im landläufigen sinne (naürlich hat es etwas mit zeit zu tun, schließlich durchmisst er ja die streckenveränderung mit der zeit). hab ich das alles soweit richtig verstanden?
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik