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Schiefe Ebene
 
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NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 25. Nov 2008 17:24    Titel: Schiefe Ebene Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit folgender Aufgabenstellung.
Folgender Versuch:

Danke im Voraus!


Zuletzt bearbeitet von NonSense am 04. Dez 2008 17:27, insgesamt einmal bearbeitet
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 25. Nov 2008 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kennst du für Reibungswiderstände wie den Fahrwiderstand schon eine Beschreibung mit Formeln, die du zum Beispiel schon mal auf ebenen Strecken angewendet hast?

Welchen Zusammenhang zwischen der Kraft, die senkrecht zur Straße auf die Straße drückt, und der bremsenden Reibungskraft stellt so eine Formel dar?

Kannst du das entsprechend auch für schiefe Ebenen übernehmen? Wie kommst du hier aus der Gewichtskraft auf die Kraft, die senkrecht zur Straße auf die Straße drückt?
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 25. Nov 2008 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

also ich weiß nun:

- auf horizontaler Ebene sind "der Widerstand durch Lagereibung" und der "Rollwiderstand" wichtig, das heißt:
Fahrwiderstand Fw = Fn (Normalkraft) * Haftreibungszahl= Fg (da horizontale Ebene Fn=Fg) * Haftreibungskraft

- auf geneigter Ebene ist zusätzlich die Hangabtriebskraft zu überwinden:
Fh=sin(alpha)*Fg und dann folgt:
Fw = Fn * Haftreibungszahl = sin(alpha)*Fg*Haftreibungszahl

Frage: ist Fw mein gesuchter Fahrwiderstand fR (nur anders benannt?)
und gilt nun für die komplette Strecke (schiefe Eben + Auslauf):

Fw= Fw(horizontal) + Fw(schief) = Fg * Haftreibungskraft + sin(alpha)*Fg*Haftreibungszahl ??
Ich hab dann das Problem, dass mir Fg nicht bekannt ist (fehlende Masse) und, dass ich nicht weiß, ob die beiden Haftreibungszahlen gleich sind?



Problem Nr2:
Die schiefe Ebene wird nun so aufgebaut, dass alle 3 Teilstücke zu einer Fahrbahn zusammengesetzt (3m) sind.
Man lässt das Auto diese Ebene 15 Mal herunterfahren und misst die jeweils dazu benötigte Fahrzeit t ̅. Anschließend soll die Fallbeschleunigung g berechnet werden

Mein Ansatz:
mittlere Strecke s = 5,03m
h=30,3cm, s=3m

FH = m * a = sinα * FG = sinα * m * g
m * a = sinα * m * g
a = sinα * g
a = s/(2t²) = 300cm / (2*5,03²s²) = 5,93 cm/s² = 0,0593m/s²
sinα = h/s = 30,8cm/300cm = 0,10
g = 0,0593m/s² / 0,10 = 0,593m/s²

g stimmt aber nicht... SO schlecht können meine Messergebnisse ja nicht gewesen sein unglücklich
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 25. Nov 2008 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

NonSense hat Folgendes geschrieben:

- auf horizontaler Ebene sind "der Widerstand durch Lagereibung" und der "Rollwiderstand" wichtig, das heißt:
Fahrwiderstand Fw = Fn (Normalkraft) * Haftreibungszahl= Fg (da horizontale Ebene Fn=Fg) * Haftreibungskraft

Einverstanden. Ich glaube, das am Ende ist nur ein Tippfehler, und du meinst nicht Haftreibungskraft, sondern Haftreibungszahl, stimmts?

Zitat:

- auf geneigter Ebene ist zusätzlich die Hangabtriebskraft zu überwinden:
Fh=sin(alpha)*Fg und dann folgt:
Fw = Fn * Haftreibungszahl = sin(alpha)*Fg*Haftreibungszahl

Vorsicht, hier hast du glaube ich Fn und Fh irgendwo einfach nur verwechselt. Magst du das noch korrigieren, und dann vielleicht mal am besten all die Kräfte, mit denen du es nun zu tun hast, in einer Skizze aufmalen und diese Skizze gerne mal hier zeigen?

Zitat:

Ich hab dann das Problem, dass mir Fg nicht bekannt ist (fehlende Masse)

Schreib mal deine Formeln übersichtlich auf, und fange mal an, noch nicht mit konkreten Zahlenwerten, sondern solange wie möglich nur mit den Formeln zu rechnen. Vielleicht kürzt sich die Masse ja einfach in der Formel, die du dann am Ende bekommst, heraus smile
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 25. Nov 2008 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

also zu Aufgabe 1:
so weit bin ich jetzt gekommen:

Horizontal:
Fw= Fn*uf
= Fg * uf (uf sei die haftreibungszahl bei horizontaler ebene)

denn Fn=Fg bei horizontaler Ebene.


Schiefe Ebene:
Fn = cos(alpha) * Fg
Fw = Fn * uf
= cos(alpha) * Fg * uf

Hangabtriebskraft ist zu überwinden (Fh = sin(alpha) * Fg)
Damit das Auto überhaupt rollt, muss Fhr größer/gleich sein als Fw.
Fhr = Fn * u0 = Fn * uf
--> uf=u0, wenn das Auto rollt.


FwGesamt = FwHorizontal + FwSchiefeEbene
= Fg * u0 + cos(alpha) * Fg * u0
= m * g * u0 + cos(alpha) * m * g * u0



und weiter? hab ne skizze angefügt, die ich bei word zu meinen ergebnissen erstellt hab...

weiteres Problem dann: ich sollte bei dem Versuch die Auslauflänge messen. diese beziehe ich jedoch nirgends hier mit rein. da muss ich doch einen denkfehler haben oder?



Aufgabe 2:
so weit gekommen:

FH = m * a = sinα * FG = sinα * m * g
m * a = sinα * m * g
 a = sinα * g
a = 2s/t²
a = 2s/t² = 2*300cm /(5,03s)² = 6m/25,3009s² = 0,24m/s²
sinα = h/s = 30,8cm/300cm = 0,10
g = 0,24m/s² / 0,10 = 2,37m/s²

naja, ich liege mit meinem g immer noch weit weit weit falsch unglücklich



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dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Nov 2008 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

NonSense hat Folgendes geschrieben:
also zu Aufgabe 1:
so weit bin ich jetzt gekommen:

Horizontal:
Fw= Fn*uf
= Fg * uf (uf sei die haftreibungszahl bei horizontaler ebene)

denn Fn=Fg bei horizontaler Ebene.


Schiefe Ebene:
Fn = cos(alpha) * Fg
Fw = Fn * uf
= cos(alpha) * Fg * uf

Hangabtriebskraft ist zu überwinden (Fh = sin(alpha) * Fg)

So weit (und mit deinen Skizzen) bin ich einverstanden; nur dass ich sagen würde, dass die Hangabtriebskraft eher für das Beschleunigen sorgt, anstatt dass sie überwunden werden müsste.


Zitat:

FwGesamt = FwHorizontal + FwSchiefeEbene

Hiermit bin ich nicht einverstanden: Denn Kräfte zu einer Gesamtkraft addieren ist ja nur dann sinnvoll, wenn die Kräfte gleichzeitig wirken. Hier aber wirkt an der schiefen Ebene die eine Kraft bremsend, später dann auf der horizontalen Auslaufstrecke die andere Kraft.

Tipp: Möchtest du dich, nachdem du die nötigen Kräfte nun zusammengestellt hast, nun zum Beispiel an einer Betrachtung der zugehörigen Energien versuchen?
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 26. Nov 2008 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, ich würd sagen:

am höchsten Punkt:
-die potentielle Energie maximal: Epot = m*g*h
-die kinetische Energie = 0, Ekin = 0

unten "wenn die schiefe ebene aufhört":
-die kinetische Energie ist maximal: Ekin = 0,5mv²
-Epot = 0

auf der horizontalen Ebene:
-Epot=0
-Ekin nimmt ab, durch Reibung bis das Auto stehen bleibt, wo gilt: Ekin=0

stimmt das so?

d.h.
Fwschief=Epot
Fwhorizontal=Ekin

und dann jeweils einsetzen und auflösen?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Nov 2008 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

NonSense hat Folgendes geschrieben:
Naja, ich würd sagen:

am höchsten Punkt:
-die potentielle Energie maximal: Epot = m*g*h
-die kinetische Energie = 0, Ekin = 0

unten "wenn die schiefe ebene aufhört":
-die kinetische Energie ist maximal: Ekin = 0,5mv²
-Epot = 0

auf der horizontalen Ebene:
-Epot=0
-Ekin nimmt ab, durch Reibung bis das Auto stehen bleibt, wo gilt: Ekin=0

stimmt das so?

Einverstanden smile

Nun fehlt noch die Energie, die unterwegs als Reibungsenergie verlorengeht. Wie würdest du die bezeichnen und in Formeln fassen?

Zitat:

d.h.
Fwschief=Epot
Fwhorizontal=Ekin

Vorsicht, das macht keinen Sinn: eine Kraft kann natürlich nie gleich einer Energie sein.
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 26. Nov 2008 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nun fehlt noch die Energie, die unterwegs als Reibungsenergie verlorengeht. Wie würdest du die bezeichnen und in Formeln fassen?


Naja, ich würd sie Reibungsenergie nennen?

am Ender der horizontalen Ebene:
Ereib = maximal
Ekin=0
Epot=0
Ereib=Fg*s*u0=m*g*u0 ? in meinem Fall also:
Ereib=m*g*l(=Auslaufstrecke)*u0

Und es gilt: Ereib ist am ende der Auslaufstrecke maximal, bzw. genauso groß wie Ekin maximal ist (am Ende der schiefen Ebene)...
d.h.: Ekin.max = Ereib.max ?
und mit welchem u0 rechne ich?


Zitat:
Vorsicht, das macht keinen Sinn: eine Kraft kann natürlich nie gleich einer Energie sein.


Nagut, das darf ich aber? :
Fwschief*s (s=Länge der schiefen ebene)=Epot
Fwhorizontal * l(Länge der Horizontalen)=Ekin ??
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Nov 2008 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

NonSense hat Folgendes geschrieben:

Naja, ich würd sie Reibungsenergie nennen?
Ereib=Fg*s*u0=m*g*u0 ? in meinem Fall also:
Ereib=m*g*l(=Auslaufstrecke)*u0

Das wäre die Reibungsenergie auf der ebenen Strecke, einverstanden smile Was wäre dementsprechend die Reibungsenergie, die auf der schrägen Strecke verloren geht?

Zitat:

Und es gilt: Ereib ist am ende der Auslaufstrecke maximal, bzw. genauso groß wie Ekin maximal ist (am Ende der schiefen Ebene)...
d.h.: Ekin = Ereib ?
und mit welchem u0 rechne ich?

Betrachte das ruhig schrittweise, dann fällt es leichter, nichts zu vergessen: Welche Energien liegen am Anfang vor, welche nach der Schiefen Ebene, welche nach dem Abbremsen auf der korizontalen Ebene?

Zitat:

Nagut, das darf ich aber? :
Fwschief=Epot * s (Länge der schiefen ebene)
Fwhorizontal=Ekin * l (Länge der horizontalen)

Magst du da mal in zwei Dingen genauer hinschauen? :

* Hast du da von der Reihenfolge und Anordnung der Buchstaben oder so nicht etwas verwechselt?

* Welche Energie meinst du da zunächst einmal direkt? Wie lautet die gesamte Energiebetrachtung damit, wenn du das verwendest und darauf achtest, keine der beteiligten Energien zu vergessen?
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 26. Nov 2008 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hehe, da warst du schneller mit dem antworten, als ich editieren konnte... ich glaub ich hatte es "richtig" korrigiert, trotzdem nochmal zusammengefasst:
--------------------------------------------------------------------------------


Zuletzt bearbeitet von NonSense am 04. Dez 2008 17:28, insgesamt einmal bearbeitet
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Nov 2008 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, du warst mit dem Editieren noch einen kleinen Tick schneller als meine Antwort Augenzwinkern

Mit deinen Überlegungen bin ich nun komplett einverstanden, bis auf das Ende:

NonSense hat Folgendes geschrieben:

(1)-(2):
Epot wird zu Ekin+Ereib(schief) --> m*g*h = 0,5mv² + cos(alpha) * m * g * u0 * s

bis hier stimmts smile

Zitat:

(2)-(4):
Ekin+Ereib(schief) wird zu Ereib(horizontal) --> 0,5mv² + cos(alpha) * m * g * u0 * s = m * g * u0 * l

Vorsicht, das Ereib(schief) ist bereits an der schiefen Ebene verloren gegangen und damit futsch und weg.

Auf der horizontalen Ebene wird also nur noch das Ekin in Ereib(horizontal) ungewandelt.
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 26. Nov 2008 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Das heißt ich habe folgende Gleichungen:

(1)-(2):
Epot wird zu Ekin+Ereib(schief)
--> m*g*h = 0,5mv² + cos(alpha) * m * g * u0 * s


(2)-(4):
Ekin wird zu Ereib(horizontal)
--> 0,5mv² = m * g * u0 * l

Zusammengesetzt:

m*g*h = m * g * u0 * l + cos(alpha) * m * g * u0 * s

h = u0 * l + cos(alpha) * u0 * s

Wonach lös ich denn jetzt auf? nach u0? ich denke u0 habe ich in der vorangehenden Aufgabe (hier nicht besprochen... das war die haftreibungszahl) schon berechnet? und haftreibungszahl ist doch nicht gleich fahrwiderstand? oder anders gefragt: ist u0 auf der schiefen ebene gleich u0 auf der horizontalen? müsste schon, oder? gleiches material, gleiches auto, gleiche haftreibung?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Nov 2008 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

NonSense hat Folgendes geschrieben:
ist u0 auf der schiefen ebene gleich u0 auf der horizontalen? müsste schon, oder? gleiches material, gleiches auto, gleiche haftreibung?

Ja.

Auflösen würde ich nach der Variable, die dir Unbekannt ist, so dass alle Variablen, die du bereits kennst, auf der anderen Seite der Gleichung stehen.
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 26. Nov 2008 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, es gilt:

h = u0 * l + cos(alpha) * u0 * s

Angegeben in der Aufgabenstellung:

h = 7cm
l = 121,47 cm
cos(alpha) = (Wurzel(s²-h²))
s = 1m
u0 = haftreibungszahl in der aufgabe zuvor schon berechnet, = 0,05

inwiefern bringt mich diese gleichung nun weiter, sodass ich den "fahrwiderstand fR" berechnen kann?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 27. Nov 2008 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tipp: Mit dem in deinen Gleichungen in dieser Aufgabe kann nicht die Haftreibungszahl gemeint sein. Denn du hast es ja in Gleichungen für eine Fahrbewegung hineingeschreiben.
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 27. Nov 2008 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hab jetzt nochmal etwas weiter nachgeforscht:

u0 ist meine "Fahrwiderstandszahl". Nennen wir diese "uR". Damit ist uR mein gesuchter "Fahrwiderstand fR" ? In der Aufgabenstellung wird dieser gesuchte Fahrwiderstand fR auch mit einem kleinen f bezeichnet (also ist damit keine Kraft gesucht, sondern eine Konstante...?)
So wäre die Aufgabe nun gelöst:



-->

-->

-->

mit:
h=0,07m
l=1,21m

uR ~ 0,032

Stimmt das so?

In der nächsten Aufgabe besteht die schiefe Ebene auf einem 3m langen Stück, das das Auto runterrollen soll. Dabei wird die Zeit t gemessen.
Nun soll die Fallbeschleunigung g berechnet werden.

Ich habe nun ZWEI ansätze:

1. Ansatz:
FH = m * a = sinα * FG = sinα * m * g
--> m * a = sinα * m * g
--> a = sinα * g
nach g aufgelöst:
--> g = a / sinα
a = 2s/t² = 2*3m / 5,03²s² = 0,24 m/s²
sinα = h/s = 0,308m/300cm ~ 0,10

--> g = 0,24m/s² / 0,1 = 2,4m/s² und der Wert stimmt wohl nicht.. unglücklich


Zuletzt bearbeitet von NonSense am 04. Dez 2008 17:29, insgesamt einmal bearbeitet
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 27. Nov 2008 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

NonSense hat Folgendes geschrieben:
Hab jetzt nochmal etwas weiter nachgeforscht:

u0 ist meine "Fahrwiderstandszahl". Nennen wir diese "uR". Damit ist uR mein gesuchter "Fahrwiderstand fR" ? In der Aufgabenstellung wird dieser gesuchte Fahrwiderstand fR auch mit einem kleinen f bezeichnet (also ist damit keine Kraft gesucht, sondern eine Konstante...?)

Einverstanden smile

Sowohl mit dem Buchstaben als auch mit dem Buchstaben bezeichnet man gerne Reibungskoeffizienten (wie die Gleitreibungszahl, die Fahrwiderstandszahl, ...). Oft sagen viele Leute kurz "Fahrwiderstand ", wenn sie "Fahrwiderstandszahl " meinen.

Zitat:

So wäre die Aufgabe nun gelöst:
[...]
-->
[...]

Einverstanden smile


Zitat:

In der nächsten Aufgabe besteht die schiefe Ebene auf einem 3m langen Stück, das das Auto runterrollen soll. Dabei wird die Zeit t gemessen.
Nun soll die Fallbeschleunigung g berechnet werden.

Ich habe nun ZWEI ansätze:

1. Ansatz:
FH = m * a = sinα * FG = sinα * m * g

Magst du mal selbst sagen, welchen Effekt du in dieserm ersten Ansatz vergessen hast, zu berücksichtigen?

Mit deinem zweiten Ansatz bin ich einverstanden. smile Allerdings nicht mit seiner Beschreibung in Stichworten

Zitat:

2. Ansatz:
Epot wird zu Ekin+Ereib(hori):

Denn du meinst da ja nicht wirklich "hori" wie horizontal, oder?
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 27. Nov 2008 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke ich hab den Energieverlust durch Reibung im ersten Ansatz einfach weggelassen. Daher wird dieser Ansatz wohl falsch sein!

Ich meinte natürlich "Epot wird zu Ekin+Ereib(schief)", hatte mich verschrieben, aber dennoch mit der richtigen Forlem (cos(alpha) * m * g * u * s) gerechnet.
Ich frag mich einfach, wo mein Fehler liegt. Ich krieg kein vernünftiges Ergebnis raus... g = 0,85 kann ja wohl nicht ganz sein unglücklichunglücklich
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 27. Nov 2008 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden.

Magst du mal sagen, warum du unterwegs v=s/t verwendet hast? Für was für eine Bewegung gilt diese Formel? Und was für eine Bewegung liegt hier vor?

Und magst du mal die Zahlenwerte zusammenstellen, die in dieser weiteren Aufgabe gegeben waren oder gemessen wurden? Wie groß war der Neigungswinkel der Ebene, wie groß die gemessene Zeit, .. ?
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 28. Nov 2008 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
Einverstanden.

Magst du mal sagen, warum du unterwegs v=s/t verwendet hast? Für was für eine Bewegung gilt diese Formel? Und was für eine Bewegung liegt hier vor?

Und magst du mal die Zahlenwerte zusammenstellen, die in dieser weiteren Aufgabe gegeben waren oder gemessen wurden? Wie groß war der Neigungswinkel der Ebene, wie groß die gemessene Zeit, .. ?


v=s/t ist die Durchschnittsgeschwindigkeit für eine gleichförmige Bewegung... Ich nehme mal an, hier liegt keine gleichförmige Bewegung vor? Wir haben ja keine konstante Geschwindigkeit.
Aber die einzige Formel, die mir so noch einfällt, ist v = a*t + v0 für gleichmäßig beschleunigte Bewegungen. Darf ich diese hier nehmen?

Es ist gegeben:
s (schiefe ebene) = 3m
h = 0,3m
d.h. sin(alpha) = h/s --> alpha = 5,74°
t = 5,03s
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 28. Nov 2008 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Was meinst du, handelt es sich hier an der schiefen Ebene um eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung? Wenn ja, dann kannst du alle Formeln verwenden, die du dafür kennst oder aufstellen kannst.
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 28. Nov 2008 03:04    Titel: Antworten mit Zitat

dann kann ich machen:
v=a*t
und a=2s/t²

v=a*t=2s/t² * t = 2s/t .. kann das sein? irgendwie steh ich glaub aufm schlauch!?

edit: auch wenn das so sein kann, ich krieg trotzdem g=3,33 raus unglücklich
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 28. Nov 2008 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

NonSense hat Folgendes geschrieben:
dann kann ich machen:
v=a*t
und a=2s/t²

v=a*t=2s/t² * t = 2s/t .. kann das sein?

Einverstanden smile

Zitat:

edit: auch wenn das so sein kann, ich krieg trotzdem g=3,33 raus unglücklich

Ich auch smile

Ich glaube, dass nun deine Überlegungen und Formeln zu beiden Aufgaben schon stimmen. Vielleicht passt das Endergebnis der zweiten Aufgabe nun einfach nur deshalb noch nicht, weil irgendwo ein anderer Wert eingesetzt wurde, als er gemeint war.

Magst du vielleicht noch mal möglichst knapp und übersichtlich die Formeln, mit denen du nun die beiden Aufgaben letztendlich rechnest, und die Werte, die du letztendlich jeweils einsetzt, aufschreiben? Vielleicht finden wir ja so am leichtesten den Fehler, der sich da nun noch irgendwo zu verstecken scheint.

(Soll zum Beispiel wirklich die schiefe Ebene einmal 1 m, und einmal 3 m lang sein? Soll die Rollreibungszahl, die in der ersten Aufgabe herauskommt, wirklich in der zweiten Aufgabe weiterverwendet werden? ...)
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 29. Nov 2008 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, ich hab nochmal alles kontrolliert und finde keinen Fehler! Werd ichs eben so abgeben...anscheinend habe ich miserabel gemessen Augenzwinkern
NonSense



Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 14

Beitrag NonSense Verfasst am: 30. Nov 2008 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Also, hab meinen Fehler gefunden Tanzen
Nun krieg ich raus: g=8,55. Kann durchaus sein, die Apparatur war nicht gerade die genauste!

Jetzt hab ich ein weiteres Problem:

1. Sind die von Ihnen gewählten Winkel (für die Berechnung von g und fR) sinnvoll?
Mein Ansatz:
Winkel in Aufgabe 1 α=4,01°
Winkel in Aufgabe 2 α=3,40°

In beiden Fällen: sehr kleine Winkel, sodass sinα≈tanα.
So ist dieser Winkel für eine solche experimentelle Anordnung mit späterer Nachrechnung gut geeignet.



2. Vergleich g mit realem Wert:
-> Vergleich von ermitteltem g mit realem g (9,81m/s²)
-> dabei den Messfehler auch beachten!
-> es soll die mittlere absolute und die mittlere relative Abweichung meines wertes mit dem literaturwert bestimmt werden

Mein Ansatz:
absolute Abweichung: 9,81 - 8,55
relative Abweichung: absolute Abweichung / 8,55

stimmt das so?


Müsste es morgen nachmittag endlich mal fertig haben. Hoffe ich hab richtig gerechnet smile
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 04. Dez 2008 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Gratuliere zum Finden des Fehlers smile Magst du verraten, woran es noch gelegen hatte?

Deine absolute und relative Abweichung hast du richtig berechnet. smile

Ich weiß zwar nicht, wie ausführlich ihr da eine komplette Fehlerrechnung machen sollt, aber etwas ausführlicher als bisher solltest du dir sicher noch anschauen, wie sich die Messunsicherheiten in deinem Versuch konkret auf den Fehler des Endergebnisses des Versuches auswirken, und inwiefern der demnach zu erwartende Fehlerbereich mit dem wirklich gemessenen Fehler des Endergebnisses zusammenpasst.
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