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Anotti
Anmeldungsdatum: 30.10.2008 Beiträge: 19
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Anotti Verfasst am: 31. Okt 2008 21:45 Titel: Kräfteberechnung bei einer schiefen Ebene |
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Hallo,
an alle. Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. Und zwar habe ich hier ein kleines Problem:
Ich habe 2 Scheiben ca 140 mm Dm.
Die linke Scheibe wird angetrieben mit 1000 min1 und hat eine kleine Vertiefung (d=10mm) auf der Planfäche, so daß ne Kugel geführt wird.
Die rechte Scheibe läuft dann Zwangsläufig mit, da in Ihr unter einem Winkel von 15° ebenfall auf der Planfäche eine Nut gefertigt wurde.
Mit was für einer Kraft, wird die rechte Scheibe von der linken Schieb weggedrückt??
Laut meinen Brechnungen wiegt die Kugel ca. 4 Gramm (Dichte von Stahl 7,9kg/dm3).
Und hat bei 1000 min1 eine Kraft von 2Nm.
Normalerweise müßte man es doch über das Kräftdreieck hinbekommen oder nicht.
Aber wenn ich dann die beiden Kräft zusammenrechne A2+B2 wird die Kraft ja größer als, wie die Kugel besitz von 2Nm.
Zur vereinachung habe ich hier mal eine Skizze mit beigefügt
Vielen Dank schonmal an Euch für den schubser in die richtige Richtung
Schönes WE
Gruß
Anotti
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 31. Okt 2008 22:19 Titel: Re: Kräfteberechnung bei einer schifen Ebene |
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Ich habe bisher noch nicht verstanden, wie du deine Aufgabenstellung meinst.
Anotti hat Folgendes geschrieben: |
Laut meinen Brechnungen wiegt die Kugel ca. 4 Gramm (Dichte von Stahl 7,9kg/dm3).
Und hat bei 1000 min1 eine Kraft von 2Nm.
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Woher soll diese Kraft kommen, und in welche Richtung soll sie wirken? Woraus hast du diese Kraft berechnet?
Was meinst du mit den 2 kg und dem Pfeil nach oben daneben?
Sollen in der Rinne noch weitere Kugeln sein? Oder sollen die beiden Scheiben auf einer Drehachse nichtkippbar gelagert sein? (Sonst würden die Scheiben ja gegeneinander verkippen, sobald irgendwie eine Kraft zwischen ihnen wirkt.)
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Anotti
Anmeldungsdatum: 30.10.2008 Beiträge: 19
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Anotti Verfasst am: 31. Okt 2008 22:34 Titel: |
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Also die Scheiben drehen sich mit 1000 min1, und somit bekommt die Kugel ja eine Fliehkraft.
es sind mehrere Kugeln im gleichen Abstand in der runde auf der Planfläche verteilt.Zwangsgeführt durch die eingefrästen rillen.
mich würde nur die raft bei einer interessieren. dann kann ich mir ja ausrechnen kraft bei 10; 15;20 usw. Kugeln
2kg & Pfeil bedeutet, die Kraft, die die kugel bei 1000 min1 hat, und in welche richtung die kraft geht.
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 31. Okt 2008 22:43 Titel: |
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Ah, okay, danke für die Erklärung.
Tipp: Dann würde ich eine Komponentenzerlegung für die Fliehkraft auf die Kugel machen. In eine Komponente, die senkrecht zur 15° schiefen Fläche wirkt, und eine Komponente parallel zu dieser Fläche.
Und von ersterer Komponente würde ich dann nochmal eine Komponentenzerlegung machen und davon dann die horizontale Komponente nehmen.
Macht dieser Vorschlag in deinen Augen Sinn?
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Anotti
Anmeldungsdatum: 30.10.2008 Beiträge: 19
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 01. Nov 2008 01:36 Titel: |
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Ich würde zwar nicht Kräfte in Form von Längenbemaßungen in eine Skizze eintragen (sondern lieber in Form von Vektorpfeilen), und ich würde auch nicht Kräfte mit der Einheit kg oder Nm versehen (Kräfte haben für einen Physiker die Einheit Newton ),
aber das mit den Komponentenzerlegungen habe ich in der Tat so gemeint, wie du es gerechnet hast
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 11. Nov 2008 01:50 Titel: |
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Die Überlegung mit der zweimaligen Komponentenzerlegung, wie ich sie hier angestellt hatte, ist falsch und führt nicht zum richtigen Ergebnis.
Zum richtigen Ergebnis führt vielmehr eine Betrachtung mit der Methode
Kraft1*Weg1 = Kraft2*Weg2
, die verwendet, dass die Arbeit, die die jeweiligen Kräfte entlang ihres jeweiligen Weges verrichten, bei dieser Kraftübertragung gleich groß sein müssen.
Vergleiche
http://www.physikerboard.de/ptopic,79001,zweimaligen+kr%E4ftezerlegung.html#79001
Nach dem altbekannten Prinzip vom Hebel: Großer Weg, kleine Kraft / kleiner Weg, große Kraft.
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