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Gas wird erwärmt
 
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owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 06. Okt 2008 01:59    Titel: Gas wird erwärmt Antworten mit Zitat

Hallo,

ich komme bei folgender Aufgabe leider nicht weiter:
Ein Behälter mit dem Volumen V1 ist über eine Kapillare mit dem Volumen mit einem zweiten Behälter mit dem Volumen verbunden. In diesem Aufbau befindet sich ein ideales Gas mit einem Druck bei 300K.
Behälter 1 wird auf 100K abgekühlt, während Behälter 2 auf 600K erwärmt wird.
a) Welcher Enddruck stellt sich ein?
b)Der Aufbau sei nun mit einem realen Gas gefüllt, das einen Siedepunkt größer als 100K ist. Welcher Enddruck (qualitativ) stellt sich ein?

Mein Problem liegt darin, wie ich den Umstand angehe, dass der eine Teil der Anordnung erwärmt wird, während der andere abgekühlt wird.
Behälter 1 wird um 200k abgekühlt, während Behälter 2, der ja mit Behälter 1 verbunden ist, um 300K erwärmt wird. Kann man dann sagen, dass die Anordnung also der Behälter, der aus V1, DeltaV und V2 besteht, insgesamt also um 100K erwärmt wird?
Dies ist ein isochorer Prozess, oder? Denn das Volumen bleibt doch konstant (das Gas ist ja in einem festen Behälter)?
Kann ich dann einfach
rechnen?
Dann hätte ich allerdings die Volumenangaben nicht benutzt? Also scheint das falsch zu sein?

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!

owo
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 07. Okt 2008 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Vorschlag: Magst du erst einmal nur Informationen sammeln, was alles gegeben ist, und mal zusammenstellen, was du damit an Gleichungen aufstellen kannst, bevor du anfängst, konkret etwas einzusetzen?

Was weißt du zum Beispiel über den Druck im kleinen und im großen Behälter nach der Temperaturänderung?

Und was weißt du über die Stoffmenge, die am Ende insgesamt in den beiden Behältern enthalten ist?
owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 07. Okt 2008 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zunächst einmal Danke für deine Antowrt, dermarkus.

Zitat:
Was weißt du zum Beispiel über den Druck im kleinen und im großen Behälter nach der Temperaturänderung?

Da spielt dann ja wieder meine Kernfrage hinein: darf/muss ich das ganze als einen Behälter auffassen, oder zunächst die Behälter einzeln betrachten und die beiden Einzelergebnisse dann quasi "überlagern"

Da der Behälter insgesamt erwärmt wird, wird der Druck in dem Behälter (=gesamte Anordnung) größer
Da die beiden Einzelbehälter über die Kapillare mit dem Volumen , das man vernachlässigen kann, wird sich in beiden Behältern ein gleicher Enddruck einstellen.

Zitat:
Und was weißt du über die Stoffmenge, die am Ende insgesamt in den beiden Behältern enthalten ist?

Die Stoffmenge bleibt konstant, weil ja kein Gas von außen hinzukommt

Eine Frage, die ich oben schon gestellt hatte, ist ob das ganze ein isochorer Prozess (V=konstant] ist?
Ich würde sagen ja, weil sich das Volumen der Behälter ja nicht ändert. Ist dies ein isochorer Prozess?

Dann könnte ich zusammenfassen:
    in beiden Einzelbehältern (V1, V2) wird sich der gleiche Enddruck einstellen

    Die Stoffmenge n bleibt konstant

    Das Volumen ändert sich nicht: isochorer Prozess



Hat mir leider noch nicht wirklich weiter geholfen. Könntest du mir vielleicht noch einen Tipp geben?

owo
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 07. Okt 2008 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

owo01 hat Folgendes geschrieben:

Dann könnte ich zusammenfassen:
    in beiden Einzelbehältern (V1, V2) wird sich der gleiche Enddruck einstellen

    Die Stoffmenge n bleibt konstant


Soweit bin ich einverstanden smile

(Mit der Bezeichnung "isochor" wäre ich zunächst hier noch vorsichtig, denn bei der Temperaturänderung unserer beiden Behälter wird ja sicher zum Beispiel auch etwas Gas vom einen in den anderen Behälter strömen, um den Endzustand herstellen zu können. Und das würde wohl nicht von den Standardformeln erfasst, die du in deiner Formelsammlung unter dem Stichwort "isochorer Prozess" finden dürftest.)

Magst du nun mal einfach alle Gleichungen aufstellen, die du mit diesen Informationen aufstellen kannst? Kennst du die sogenannte "ideale Gasgleichung" und kannst du sie hier jeweils anwenden? Kannst du zum Beispiel schon mal die Stoffmenge ausrechnen, die insgesamt in den beiden Behältern ist?
owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 08. Okt 2008 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal Danke für deine Hilfe.

die ideale Gasgleichung für den Anfangszustand lautet auf diese Anordnung angewendet:


umgestellt nach n:


gesamtes Volumen:




somit:


wie weiter?
Soll ich ideale Gasgleichung für den Endzustand für beide Behälter aufstellen? für beide zusammen?
Eigentlich kann ich ja nur die ideale Gasgleichung für den Endzustand für beide Behälter zusammengenommen aufstellen, da ich ja nicht weiß, welche Stoffmenge in welchem Behälter ist?


Wie groß ist die Endtemperatur

Endtemperatur Behälter1: 300K - 200K = 100K
Endtemperatur Behälter2: 300K + 300K = 600K
Welche insgesamte Endtemperatur stellt sich dann ein?
Wenn ich sage -200K + 300K ergibt eine Temperaturdifferenz von 100K komme ich auf eine Endtemperatur von


Wenn ich die beiden Einzelendtemperaturen jedoch addiere und dann durch 2 teile, komme ich auf eine Endtemperatur von


Ich habe überhaupt noch keinen Plan und blicke bei diese Aufgabe überhaupt nicht durch.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Okt 2008 03:21    Titel: Antworten mit Zitat

owo01 hat Folgendes geschrieben:

somit:


Einverstanden smile

Zitat:

wie weiter?
Soll ich ideale Gasgleichung für den Endzustand für beide Behälter aufstellen? für beide zusammen?

Für beide zusammen geht das ja nicht, denn am Ende haben die beiden Teile ja unterschiedliche Temperaturen. Eine "insgesamte Endtemperatur" gibt es hier also nicht. Das passt also nicht alles gleichzeitig in dieselbe einfache Gleichung, die nur für eine Temperatur gedacht ist.

Magst du mal die Gleichungen aufschreiben, die du im Endzustand für die beiden Behälterteile getrennt aufstellen kannst? Welche Variablennamen würdest du einführen, um diese Gleichungen so aufzuschreiben, dass du deine Variablen nicht mit denen in den anderen Gleichungen verwechseln kannst?
owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 09. Okt 2008 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ja aber was fü eine Gleichung, soll ich den für jeden Behälter aufstellen?
Die ideale Gasgleichung nach p umgestellt?
Dann habe ich aber das oben schon angesprochene Problem, dass ich ja nicht wie groß die Stoffmenge in Behälter 1 und wie groß die Stoffmenge in Behälter 2 ist?
Oder kann ich sagen ich in dem Behälter 1 befinden sich 2/3 der Gesamtstoffmenge und in Behälter 2 1/3?

Wenn ich nicht die ideale Gasgleichung verwenden kann, dann



Dann müsste ich aber wissen, um was für einen Prozess es sich hierbei handelt, damit ich weiß welche Größe hierbei konstant ist.
Meine Vermutung war isochor, womit du ja so nicht einverstanden warst, bzw. meintest, dass die Standardgleichungen hier nicht gingen?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Okt 2008 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

owo01 hat Folgendes geschrieben:

Dann habe ich aber das oben schon angesprochene Problem, dass ich ja nicht wie groß die Stoffmenge in Behälter 1 und wie groß die Stoffmenge in Behälter 2 ist?

Du brauchst ja die Gleichungen nicht mit konkreten Zahlenwerten aufstellen. Die Größen, deren Wert du noch nicht kennst, bezeichnest du in den aufgestellten Gleichungen dann einfach mit Variablennamen smile

Nur zu, formuliere mal alle Zusammenhänge, die du hier erkennen kannst, in Form von Gleichungen, auch dann, wenn du in diesen Gleichungen nicht alle Zahlenwerte kennst, sondern die zugehörigen Größen erstmal nur in Form von Variablennamen reinschreiben kannst smile

Zitat:

Oder kann ich sagen ich in dem Behälter 1 befinden sich 2/3 der Gesamtstoffmenge und in Behälter 2 1/3?

Nein das, kann man nicht so sagen, denn das ist ja nur am Anfang so. Am Ende, wenn unter anderem auch etwas Gas vom einen in den anderen Behälterteil geströmt ist, werden die Stoffmengen sicher irgendwie anders zwischen den beiden Behältern verteilt sein.
owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 09. Okt 2008 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das bringt mir leider alles nichts, da ich absolut keine Ahnung habe, welchen Weg ich bei dieser Aufgabe einschlagen soll.
Die ideale Gasgleichung ist doch nur eine Zustandsgleichung, also eine Gleichung, die einen Zustand aber eben keinen Prozess beschreibt. D.h. wenn ich n, R, T und V kenne, kann ich beispielsweise sagen, wie groß der Druck des Gases ist.
Da ich aber bei dieser Aufgabe beispielsweise nicht weiß wie sich das Volumen im Behälter 1 verändert, bringt mir das nichts.
Trotzdem danke für deine Hilfe.

PS: Darf ich dich so direkt fragen, ob du bei dieser Aufgabe den Weg zum Ziel bereits kennst? Wenn du ihn kennst, würde ich dich bitten mir den Weg näher zubeschreiben. (Das währe sehr nett!) Bis jetzt erkenne ich ihn leider nicht. Mir läuft auch die Zeit davon, da ich morgen eine Klausur schreibe. Die Aufgabe stammt aus einer früher gestellten Klausur.

Nachtrag:

ich könnte 4 Zustandsgleichungen aufstellen (bringen tut mir das meiner Meinung nach nichts, s.o.)

Anfangszustände in den jeweiligen Behältern:




Endzustände in den jeweiligen Behältern:




Wiegesagt, ich habe leider absolut keine Ahnung, wie der Weg zur Lösung der Aufgabe sein soll!
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Okt 2008 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

owo01 hat Folgendes geschrieben:

Endzustände in den jeweiligen Behältern:




Genau smile

Damit hast du schon fast alle Gleichungen beieinander, die du zum Lösen dieser Aufgabe brauchst smile

Kannst du nun noch in Gleichungsform sagen, was du über die Drücke und die Stoffmengen in diesen beiden Gleichungen für den Endzustand weißt?

1) Mit welcher einfachen Gleichung hängen und miteinander zusammen? Könntest du also deine Variablenbezeichnung für diese beiden Drücke noch etwas vereinfachen?

2) Was weißt du über und ? Und kannst du das in Form einer Gleichung aufschreiben? (Oben hast du ja bereits gesagt, dass die Gesamtstoffmenge konstant bleibt, und wie groß diese Gesamtstoffmenge ist, das hast du schon in einer Formel ausdrücken können.)

Wieviele Gleichungen bekommst du dann damit insgesamt, und wieviele unbekannte Größen (welche?) stecken dann noch in diesen Gleichungen? Kennst du aus Mathe Methoden, wie man ein System mehrerer Gleichungen mit mehreren Unbekannten so lösen kann, dass man herausfindet, wie groß eine dieser Unbekannten ist?
owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 09. Okt 2008 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
a) Mit welcher einfachen Gleichung hängen und miteinander zusammen?


,da sich ein "gemeinsamer" Enddruck einstellen muss, da die Behälter ja miteinander verbunden sind und es somit einen Druckausgleich gibt.

Zitat:
b) Was weißt du über und ?

Die gesamte Stoffmenge in der Anordnung bleibt konstant und ist


nur wie verteilt sich die Stoffmenge auf die beiden Behälter.
Der Behälter 2 ist zweimal so groß wie der Behälter 1, deswegen hatte ich vemutet die gesamte Stoffmenge verteilt sich in einem Verhältnis von 2 : 1, also im Behälter 1 wäre dann

im Behälter 2 wäre dann


Das ist aber falsch, bzw. nur am Anfang so, hattest du geschrieben:
Zitat:
Nein das, kann man nicht so sagen, denn das ist ja nur am Anfang so. Am Ende, wenn unter anderem auch etwas Gas vom einen in den anderen Behälterteil geströmt ist, werden die Stoffmengen sicher irgendwie anders zwischen den beiden Behältern verteilt sein.

Leider habe ich keine Ahnung , wie sich das verteilt. Ich schreibe deswegen:


Ich fasse die Gleichungen zusammen:

G1:


G2:


G3:


Zu G1: bekannt: R, T1e=100K
unbekannt: p1e, n1e (hängt über G3 mit n2e zusammen), V1e
Zu G2: bekannt: R, T2e=600K
unbekannt: p2e, n2e (hängt über G3 mit n1e zusammen), V2e

Zusätzlich müsste ich dann aber doch auch die Zustandsgleichungen für den Anfangszustand mi in das Gleichungssystem nehmen:

G4:


G5:


Zu G4: bekannt: R, T1a=300K,
unbekannt:

Zu G5: bekannt: R, T2a=300K,
unbekannt:

Um ein Gleichungssystem mit n Unbekannten lösen zu können, benötigt man n Gleichungen.

Muss ich alle diese Gleichungen in das Gleichungssystem reinnehmen?
Wie gehe ich G3 um?
Was ist mit den Volumen?

Ich kann es nur noch einmal sagen, danke für deine Hilfe!

owo

Zwei Buchstaben in den Index zustellen, bekomme ich hier mit LateX irgendwie nicht hin.

edit: Latex-Code wird nun komplett angezeigt
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Okt 2008 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

owo01 hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
a) Mit welcher einfachen Gleichung hängen und miteinander zusammen?


,da sich ein "gemeinsamer" Enddruck einstellen muss, da die Behälter ja miteinander verbunden sind und es somit einen Druckausgleich gibt.

Einverstanden. Lass uns statt und also einfach schreiben.


Zitat:

Zitat:
b) Was weißt du über und ?

Die gesamte Stoffmenge in der Anordnung bleibt konstant und ist


Einverstanden. Ich würde vorschlagen, diese Gesamtstoffmenge statt mit n noch eindeutiger mit zu bezeichnen.

Zitat:

nur wie verteilt sich die Stoffmenge auf die beiden Behälter.

Das wissen wir noch nicht. Lass uns statt dessen lieber Gleichungen für das aufstellen, was wir schon wissen. Nämlich zum Beispiel:

Die Stoffmengen der beiden Teilseiten am Ende ergeben zusammen die Gesamtstoffmenge. Also:



-----------------------------------------------------------

Wenn wir uns die Gleichungen, die wir wissen, noch einmal übersichtlich aufschreiben, haben wir damit also:





und die beiden Gleichungen für die beiden Seiten am Ende, die ich hier gleich mal nach den Teilstoffmengen umgeformt hinschreibe:





Das sind vier Gleichungen. Mit mehreren Unbekannten. Kannst du dich nun noch an Mathe erinnern, dass man ein Gleichungssystem lösen kann, indem man einige der Gleichungen nach einer Unbekannten auflöst, und sie dann in eine der Gleichungen einsetzt? Habt ihr das vielleicht einfach "Einsetzmethode" genannt?

Magst du mal probieren, was passiert, wenn du die letzten drei unserer vier Gleichungen in die erste einsetzt? Wieviele Unbekannte sind dann noch in dieser ersten Gleichung enthalten? Kannst du dann also daraus den gesuchten Enddruck bestimmen?
owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 09. Okt 2008 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Aber was ist mit den Zustandsgleichungen für den Anfang,
wenn ich die weglasse berücksichtige ich ja die angegebenen Temperaturänderungen in den einzelnen Behältern gar nicht!
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Okt 2008 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

owo01 hat Folgendes geschrieben:
Aber was ist mit den Zustandsgleichungen für den Anfang,

Die Gesamt-Zustandsgleichung hast du ja bereits verwendet, um die Gesamtstoffmenge auszurechnen smile In diese Formel ist ja auch bereits die Anfangstemperatur eingeflossen smile

(Da am Anfang überall dieselbe Temperatur herscht, brauchtest du für den Anfangszustand keine zwei Teilbereiche mit zwei Teilgleichungen rechnen.)
owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 09. Okt 2008 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich das so mache, wie du geschrieben hast, bekomme ich eine Gleichung für , die von abhängt (alles andere ist bekannt, also da habe ich Zahlenwerte für).
So kann ich aber noch keinen Wert für den Enddruck angeben, da ich bislang ja nur eine Funktion gefunden habe.
owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 09. Okt 2008 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tschuldigung, V2 kürzt sich raus. Ich rechne dass jetzt noch einmal in Ruhe nach und stelle es dann hier rein.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Okt 2008 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden, mach das mal smile

Gleich im Vorneherein schon für danach ein Tipp für den Aufgabenteil b): Im Aufgabenteil b) würde ich erstmal gar nicht anfangen, zu rechnen, sondern erstmal überlegen, was mit dem realen Gas in dem kalten Behälterteil passiert.
owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 09. Okt 2008 17:16    Titel: Antworten mit Zitat















Der Enddruck ist also ca. 1,846bar.
edit:Das Gas wurde also expandiert.

Stimmt das anschaulich betrachtet? Der eine Behälter wird um 200K abgekühlt, d.h. in Behälter 1 wird das Gas expandiert. In Behälter 2 wird das Gas um 300K erwärmt, also wird in diesem Behälter das Gas komprimiert. Aber die genaue Verteilung der Stoffmengen lässt sich ja nicht sagen. Kann man trozdem sagen, dass es anschaulich komprimiert wurde. Sagt dir das deine Anschauung?[/b]


Zuletzt bearbeitet von owo01 am 09. Okt 2008 18:34, insgesamt einmal bearbeitet
owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 09. Okt 2008 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

b)
In Behälter 1 wird beim Abkühlen auf 100K der Siedepunkt unteschritten, also kondensiert das Gas, es wird also flüssig. Eine Flüssigkeit hat eine größere Dichte als ein Gas, damit wird der Druck in diesem Behälter geringer (wenn man in einmal für sich, getrennt von der Anordnung betrachtet). Ich nehme an, dass der Druck geringer wird, weil durck die größere Dichte der Flüssigkeit, die gleiche Stoffmenge ein kleineres Volumen beansprucht.
Stimmt das, oder bin ich inzwischen absolut verwirrt?

Wenn das richtig ist, sollte sich somit insgesamt ein kleinerer Endruck als in Teil a einstellen.
owo01



Anmeldungsdatum: 06.10.2008
Beiträge: 12

Beitrag owo01 Verfasst am: 09. Okt 2008 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe den Beitrag mit dem Ergebnis noch einmal editiert. wenn der Anfangsdruck 4bar ist und der Enddruck kleiner ist, wurde das gas natürlich expanidert. Da war ich wohl ein bisschen durcheinander, als ich das geschrieben habe.

Kommt das den hin, dass das Gas expandiert, also der Druck geringer wird, wenn man sich den ganzen Aufbau mal anschaulich vorstellt?
Ich hatte nämlich vemutet, dass das der Druck größer wird.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 10. Okt 2008 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

owo01 hat Folgendes geschrieben:

[...]


Der Enddruck ist also ca. 1,846bar.

Einverstanden smile

owo01 hat Folgendes geschrieben:
b)
In Behälter 1 wird beim Abkühlen auf 100K der Siedepunkt unteschritten, also kondensiert das Gas, es wird also flüssig. Eine Flüssigkeit hat eine größere Dichte als ein Gas, damit wird der Druck in diesem Behälter geringer (wenn man in einmal für sich, getrennt von der Anordnung betrachtet). Ich nehme an, dass der Druck geringer wird, weil durck die größere Dichte der Flüssigkeit, die gleiche Stoffmenge ein kleineres Volumen beansprucht.

Wenn das richtig ist, sollte sich somit insgesamt ein kleinerer Endruck als in Teil a einstellen.

Soweit bin ich schon einverstanden smile

Was würdest du sagen, wie klein der Enddruck ungefähr werden wird? Was macht das Gas in Behälterteil 2, wenn es merkt, dass drüben im Behälterteil 1 der Druck sinkt? Wie geht das also weiter?


owo01 hat Folgendes geschrieben:
Ich habe den Beitrag mit dem Ergebnis noch einmal editiert. wenn der Anfangsdruck 4bar ist und der Enddruck kleiner ist, wurde das gas natürlich expan[di]ert.

Da hast du wahrscheinlich an irgendwelche Standardaufgaben mit einem einzigen Behälterteil und einer einzigen Temperaturänderung gedacht.

Hier haben wir aber eine Aufgabe mit zwei Behälterteilen und zwei verschiedenen Temperaturänderungen. Im erwärmten Teil expandiert das Gas, und im abgekühlten Teil wird es dichter. Und obendrein strömt dabei noch Gas von der einen Seite zur anderen durch das Verbindungsstück.

(Insgesamt würde ich nicht sagen, das das Gas dabei expandiert wurde. Denn insgesamt haben wir ja immer noch dieselbe Gesamtstoffmenge im selben Gesamtvolumen.)

Zitat:

Aber die genaue Verteilung der Stoffmengen lässt sich ja nicht sagen.

Vorhin, als wir die Formeln noch nicht alle aufgestellt hatten, konnten wir das noch nicht von vorneherein sagen. Aber magst du nun nach dem, was du nun schon alles ausgerechnet hast, unsere vier Formeln nochmal anschauen? Kennst du nun die Werte von genug Größen, um nun ausrechnen zu können, wie groß die Stoffmengen am Ende im Behälterteil 1 und im Behälterteil 2 sind?
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