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Raumkrümmung ohne Licht?
 
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Aera



Anmeldungsdatum: 14.06.2008
Beiträge: 11

Beitrag Aera Verfasst am: 14. Jun 2008 17:44    Titel: Raumkrümmung ohne Licht? Antworten mit Zitat

Hallo erstmal,

Ich hätte da mal eine Frage: Ich weis nicht ob ich irgendwie falsch denke aber ich habe mir mal die Michealson und Morley Versuche angeschaut. Naja und wenn man jetzt mal ein Flugzeug nimmt, dass in seinem Äther, hier Luft, fliegt dann kommt man ja auch zur Raumkrümmung oder Zeitkrümmung. Wobei ich glaube das ich hier nen gravierenden Denkfehler drin habe und das viell so zu erklären ist *g*

Also wie auf dem angehängten Bild betrachten wir nur 2 Systeme. Also einmal ein Flugzeug mit einer Geschwindigkeit



und einmal den Wind mit einer Geschwindigkeit



diese beiden Geschwindigkeiten stehen senkrecht zueinander.

Wir beobachten nun vom Flugzeug aus den Wind und stellen Fest:



und unsere eigene Geschwindigkeit.



Da der wind uns entgegenwirkt..

Wenn jetzt aber der Wind eine Geschwindigkeit von:



hat. und wir eine Geschwindigkeit von:



Dann bedeutet dies ja das entweder die Strecke vom Flugzeug für den Wind doppelt solang wird und die Zeit gleichbleibt



und



oder die Strecke gleichbleibt aber die zeit sich verringert



und



Zudem ist unsere Geschwindigkeit im Flugzeug ja 0

heisst -> für uns wird die Strecke unendlich, undefiniert oder Null
Dasselbe gilt für die Zeit?



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dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Jun 2008 00:40    Titel: Re: Raumkrümmung ohne Licht? Antworten mit Zitat

Aera hat Folgendes geschrieben:

diese beiden Geschwindigkeiten stehen senkrecht zueinander.

Ich glaube, da hast du dich einfach nur vertippt und meinst statt dessen "stehen antiparallel zueinander, zeigen also in einander entgegengesetzte Richtungen."

------------------

Ich finde, du hast in deiner Betrachtung drei Dinge ein bisschen unglücklich gewählt und kommst deshalb noch nicht in die Nähe von einem verwertbaren Ergebnis:

1) Du machst deine Strecken ("die Strecke vom Flugzeug", ...), nicht an konkreten Dingen fest, deshalb bleibt deine Interpretation noch sehr vage, und du kommst auf Ergebnisse wie "unendlich" oder "Null", ohne dass die Fälle, die du betrachtest, wirklich schon schwierig oder problematisch wären.

2) Du betrachtest nur eine Hin-Bewegung und keine Hin- und Her-Bewegung. Das Zurückkehren zum Ausgangspunkt brauchst du, um Probleme mit der Gleichzeitigkeit zu vermeiden, die sich für Ereignisse an verschiedenen Punkten des Raumes befinden. Beim Michelson-Morley-Experiment kehren beide Lichtstrahlen am Ende zu einem gemeinsamen Punkt zurück.

3) Du betrachtest eine Flugzeuggeschwindigkeit, die gleich groß ist wie die des Windes. Wenn du 1) und 2) erledigt hast, dann wird sich diese Wahl als ungeschickt herausstellen, denn dann bekommst du nun wirklich unsinnige Ergebnisse wie Null oder unendlich.

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Ich würde statt dessen folgendes empfehlen:

1) Du betrachtest eine Lichtuhr, also zwei Spiegel, zwischen denen sich ein Photon bewegt.

2) Du betrachtest nicht nur den Hinweg des Photons vom einen Spiegel zum anderen, sondern den kompletten Hin- und Zurückweg des Photons vom einen Spiegel zum anderen und wieder zurück zum Ausgangsspiegel.

3) Du wählst die Geschwindigkeit des Photons ("des zwischen den zwei Spiegeln hin- und herfliegenden Flugzeuges") größer als die Geschwindigkeit der Spiegel relativ zum angenommenen Äther ("die Geschwindigkeit des Windes").
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