RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Parallelschaltung
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik
Autor Nachricht
no way
Gast





Beitrag no way Verfasst am: 06. Dez 2004 14:52    Titel: Parallelschaltung Antworten mit Zitat

Hallo liebe Leute,

Es geht um die liebe Parallelschaltung von Widerständen. ich kenne die Gesetzäßigkeiten:

Z.B.:

-> U(ges.)=U1 oder U(ges.)=U2 usw.

-> I(ges.)= I1 + I2 + I3 ....

Jetzt geht es darum, wie man das erklären kann, dass die Spannung überall gleich ist und, dass die Stromstärke unterschiedlich ist.

Ich versthe in dem Zusammenhang nicht, warum Die Spannung überall gleich ist, obwohl sich das doch, wie bei Serienschaltung aufspalten sollte. Wieso spaltet sich das eigentlich bei der Serienschaltung auf?

Warum spalet sich I auf? Ich habe Fragen über Fragen und muss die Antworten wissen, wie soll ich sonst weiter im Unterricht mitkommen?

Des Weiteren weiß ich, dass sich 1/R(ges.)=1/R1 + 1/R2 ... der Widerstand gesamt in einer Parallelschaltung so berechnet. Warum? grübelnd grübelnd traurig traurig

Was ist also nun der Zusammenhang wischen Rges, R1 und R2... ?

Bitte gebt einem ahnungslosen Menschen aufschluss smile
landy



Anmeldungsdatum: 06.07.2004
Beiträge: 55

Beitrag landy Verfasst am: 06. Dez 2004 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

also die erste frage kann ich glaub ich beantworten.
stell dir vor du hast eine parallelschaltung von zwei widerständen (R1 und R2)
wenn du nun die spannung an einem Widerstand misst (das voltmeter parallel dazuhängen) dann misst du doch auch die spannung am anderen widerstand.
stall dir das so vor:
du misst die spannung zwischenn dem punkt wo die parallelschaltung beginnt und da wo sie aufhört. dann misst du also synchron die spannung an beiden widerständen.

ps: auf welche art von schule gehst du ?(rein interessehalber)

_________________
"Alles was vorstellbar ist, kann Wirklichkeit werden" by Willy Galon
Dieter5858
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.08.2004
Beiträge: 696
Wohnort: Hamburg

Beitrag Dieter5858 Verfasst am: 06. Dez 2004 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hidiho no way
Also da hast ja mal richtig vile Fragen...
Nun,wie von Landy schon richtig beschrieben hast du bei der Paralelschaltung immer die gleiche Spannung.
Ich würds damit erklären das du überall am Pluspol eine Verbindung hast.
Must dir vorstellen das du Kupferleitungen dazwischen hast mit denen du die Widerstände verbindest...
damit hast du überall das gleiche Potential.
Zur Frage mit den Gesamtwiderstand bei einer Parallelschaltung.
Der Strom sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstandes.
Der Gesamtwiderstand der Schaltung ist immer kleiner als der kleinste Einzelwiderstand.
Wenn du dir das meken kannst bist du schonmal ein gutes stück weiter...
Also der Strom fließt am liebsten da lang wo er am leichtesten "durch" kann.
Durch die anderen Widerstände in der Parallelschaltung fließt auch ein Strom aber natürlich ein geringerer als der, der durch den kleinsten fließt.
hoffe das ist so halbwegs rübergekommen.
no way
Gast





Beitrag no way Verfasst am: 06. Dez 2004 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Jo,

ad 1) Ich gehe auf ein Gymnasium. smile Gegenfrage: Warum willst du das
wissen? Ich möchte auch gerne verstehen, warum mein Lehrer
irgendwelche Formeln an die Tafel zaubert.

ad 2) Danke für die Erklärungen. Und ja, es war verständlich.


Mir ist jetzt klar, warum die Stromstärke unterschiedlich ist, jedoch ist mir nicht klar, warum die Spannung in der Parallelschaltung immer gleich bleibt LOL Hammer
no way
Gast





Beitrag no way Verfasst am: 06. Dez 2004 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

hallo? kann mir das noch jemand beantworten? Mit Zunge
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 06. Dez 2004 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mir würde da jetzt nur der beliebte Vergleich mit dem Wasser einfallen: man stelle sich Strom als Wasserfluss vor.

Ursache für einen elektrischen Strom ist die Spannung, welche von einem Potentialunterschied her rührt. Analog könntest du dir Wasser in einem Hochbecken vorstellen. Legst du jetzt ein Rohr von diesem Becken ins Tal, so hast du einen bestimmten Druck - dieser ist aber auch gleich, wenn du noch ein zweites Rohr legst, ein drittes, viertes usw. (Auslaufen des Beckens vernachlässigt). Der Druck ist in jedem Rohr gleich und konstant.

Der Fluss (~Stromstärke) wird zwar mit jedem Rohr größer (Betrag abhängig vom Rohr -> ~ elektrischer Widerstand), aber der Druck (~Spannung), ist in jedem Rohr gleich.

Vielleicht hilft das ja bei der Veranschaulichung.

_________________
Formeln mit LaTeX
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 07. Dez 2004 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine wenn man sich, wie Lady schon sagte, den Testaufbau mal bildlich vorstellt kann es ja garnicht anders sein. Eine Spannung ist nichts anderes als ein Potentialunterschied zwischen 2 beliebigen Punkten der Schaltung. Nimm man nun eine Parallelschaltung

Code:

1     3     5
o-----o-----o
      |     |
U     W1    W2
      |     |
o-----o-----o
2     4     6


Wobei W die Wiederstände sind. Wie gross ist dann die Spannung an den Klemmen 1 und 2? Ich denke wir sind uns einig das wir an den Punkten 1 und 2 die Spannung U messen werden. Wie gross ist nun aber der potentialunterschied von 1 nach 3 und von 2 nach 4? Genau. Es gibt keinen (idealer Leiter vorausgesetzt) Das heist auch an den Klemmen 3 und 4 messen wir die selbe Spannung. Gleiches gilt auch wieder für die Klemmen 5 und 6. Auch hier ist die Spannung gleich U. Was wiederum bedeutet das Uw1 = Uw2 = U ist.

Alleine vom logischen Verständniss kann es garnicht anders sein...finde ich jedenfalls.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik