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Kondensator: Messwertfehler oder Formelfehler?
 
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Zeqter



Anmeldungsdatum: 04.11.2007
Beiträge: 4

Beitrag Zeqter Verfasst am: 04. Nov 2007 11:18    Titel: Kondensator: Messwertfehler oder Formelfehler? Antworten mit Zitat

Hallo; ich habe eine ganz bescheidene Frage zu einem Schülerexperiment.
Wir sollten die Entladungskurve eines Kondensators bestimmen; dabei sollten wir Imax ausrechnen, welche sich meiner Ansicht nach wie folgt berechnet:
da t = 0 ist wird der Wert immer 1, mein Problem ist muss ich das Minus vorher in 1/RC verwenden oder danach, weil keine Klammer da steht!
Dann würden meine Messwerte auch ca. übereinstimmen...jedoch es kann auch sein, dass meine Messwerte falsch sind - daher wollte ich fragen wie ich das mit dem Minus handhabe...

Danke im vorraus...^^
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
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Beitrag para Verfasst am: 04. Nov 2007 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Die Formel so wie sie dasteht ist falsch, oder zumindest missverständlich. Korrekterweise müsste sie lauten:
Wobei U0 die Spannung ist, auf die Der Kondensator zu Beginn der Entladung aufgeladen war. Siehst du jetzt besser was für t=0 passiert? Passt das besser mit deinen Messwerten zusammen?

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Zeqter



Anmeldungsdatum: 04.11.2007
Beiträge: 4

Beitrag Zeqter Verfasst am: 04. Nov 2007 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ja; das heißt aber das stimmt mit meinen Messwerten nicht überein: wenn ich jetzt für U = 10 V einsetzte und den R=200kOhm dann hab ich: für heraus. Aber meine abgemesse Imax war 0,08 mA bei 1 Sekunde, was demnach nicht stimmen kann! Also muss es wohl ein Messwertfehler sein...aber ich hab komsicher weise das Experiment 2x mal gemacht und es kamen die selben Messwerte heraus...
para
Moderator


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Beitrag para Verfasst am: 04. Nov 2007 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Was hast du für einen Kondensator für die Messung verwendet (welche Kapazität)? Und was für ein Messgerät (analog, digital)? Gab es irgendwelche Angaben zur Genauigkeit der Werte von Widerstand, Kondensator, etc.?
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Zeqter



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Beitrag Zeqter Verfasst am: 04. Nov 2007 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

para hat Folgendes geschrieben:
Was hast du für einen Kondensator für die Messung verwendet (welche Kapazität)? Und was für ein Messgerät (analog, digital)? Gab es irgendwelche Angaben zur Genauigkeit der Werte von Widerstand, Kondensator, etc.?


C=50 mF
messegeräte waren einfache Schulmessgeräte mit Zeigeranzeigen. Widerstände wurden von 200kOhm; 510kOhm und 1MOhm verwendet. Weiter gab es keine Angaben. Es wurden nur 10V verwendet, ich vermute,dass unser "Umwanlder" defekt war; weil es nicht genau 10 V waren - aber ich werde versuchen; die Messwerte mit die eines Freundes zu vergleichen Augenzwinkern
para
Moderator


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Beitrag para Verfasst am: 04. Nov 2007 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zeqter hat Folgendes geschrieben:
C=50 mF

Das sollten wahrscheinlich 50μF sein, oder? Sonst müsste man ziemlich lange warten bis man bei 200kΩ eine deutliche Veränderung der Stromstärke feststellt. ^^

Zeqter hat Folgendes geschrieben:
messegeräte waren einfache Schulmessgeräte mit Zeigeranzeigen.

Ich kann jetzt natürlich nur raten, weil ich das Experiment ja selbst nicht gesehen habe. Aber wäre es denkbar, dass der Zeiger aufgrund seiner Trägheit erst einmal über die Anfangsstromstärke "hinausgeschossen" ist, als ihr den Schalter umgelegt habt? Reißt denn nur der erste Wert so aus, oder ergibt sich insgesamt eine e-Funktion nur mit höherem U0/R?

Zeqter hat Folgendes geschrieben:
Es wurden nur 10V verwendet, ich vermute,dass unser "Umwanlder" defekt war; weil es nicht genau 10 V waren - aber ich werde versuchen; die Messwerte mit die eines Freundes zu vergleichen Augenzwinkern

Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Ich weiß nicht welche Gleichspannungsquellen ihr verwendet habt, aber teilweise weichen die tatsächlichen Spannungswerte doch recht deutlich davon ab was man am Gerät einstellt (vor allem natürlich bei denen bei denen man es nur "ungefähr" einstellen kann). Ohne kontrollierende Spannungsmessung würde ich mich da auf die 10V auch nicht blind verlassen.
Auch hier steht dann wieder die Frage, ob die Werte alle zusammen eine gute e-Funktion ergeben, oder der erste Wert mehr oder weniger ein Ausreißer war. Hast du dir die Werte mal aufgezeichnet oder das anderweitig (GTR, Computer, etc.) geprüft?

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Beitrag Zeqter Verfasst am: 04. Nov 2007 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmm ich hab mit einigen anderen Leuten aus meinem paralell Physikkurs gesprochen gesprochen; meine Messwerte sind defenitiv falsch. Danke für deine Mühe smile

Bei 15 V waren es bei einem anderen nur 0,06 ( bei waren es bei 10 V schon 0,08 ), daher kann ich davon ausgehen dass meine eingestellte Spannung nicht der Wahrheit entsprach.
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