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Reibungswiderstand verringern, brauche Hilfe
 
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maynard



Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 11

Beitrag maynard Verfasst am: 01. Okt 2007 17:05    Titel: Reibungswiderstand verringern, brauche Hilfe Antworten mit Zitat

Hi ich hab eine kleine Wette mit einem Freund zu laufen und dabei brauche ich Hilfe von Chemie Experten.

Um das Problem darzustellen, muss ich weit ausholen und hoffe ihr könnt mir folgen. Das ganze geht um Tischtennis-Beläge genauer gesagt um Tischtennis-Beläge, welche Noppen außen haben sogenannte Noppen-Beläge.

Bei diesen Noppenbelägen muss man in griffige und glatte (dazu komme ich später) Noppenbeläge. Früher gab es nur griffige Noppenbeläge. Griffig sind sie deshalb, da sie eine hohen Reibungwiderstand aufweisen. Überprüfen kann man dies indem man einen TT-Ball nimmt und ihn ohne Druck über den Noppenbelag streift. Dabei kommt es zur reibung zwischen dem Ball und den Noppen und es ergibt sich eine Art Kratzgeräusch.

Mittlerweile haben die TT-Firmen aber auch sogenannte glatte Noppen in Umlauf gebracht. Die Form der Beläge ist nicht anders, vielmehr sind dies ehemals griffige Noppen die glatt gemacht werden. Allerdings befindet sich auf der Oberfläche der Noppen eine Beschichtung welche den Reibungswiderstand verringert. Beim Test mit einem TT-Ball kommt es nicht mehr zu dem Kratzen, der Ball rutscht einfach über die Noppenköpfe drüber.

So nun zu der Wette. Mein Freund behauptet, dass die glatten Noppen (Noppenköpfe) von den Firmen mit Sekundenkleber oder Lack überzogen werden. Das es dieses Verfahren gibt ist mir auch bekannt. Aber diese Noppen glänzen, wenn man sie ins Licht hält. Es gibt aber eben auch Noppenbeläge die glatt sind und nicht glänzen.

Ein Verkäufer von TT-Materialen hat mir mal gesagt, dass die Firmen die das produzieren Verfahren wählen, welche mittels einer chemischen Reaktion oder einer Chemikalie aus griffigen Noppen glatte macht. Es kann sein dass die Noppen auch irgendwie beschichtet sind, aber eben nicht mit Lack denn das würde ja glänzen. Zudem muss die Beschichtung mehrere Jahre halten.

Es gibt aber auch einige clevere Tischtennisspieler die ein physikalisches Verfahren anwenden. Dabei ist es wichtig, dass der Noppenbelag nur aus Gummi ohne Schwamm existiert (sogenannte OX Version). Würde man Noppenbeläge mit Gummi und Schwamm verwenden, würde sich der Schwamm bei diesem Verfahren lösen. So wie ich in Erfahrung gebracht habe, findet das Verfahren im Vakuum statt und man kann jeden beliebigen Reibungswiderstand herstellen (semi-glatt bis sehr glatt). Die Bearbeitungszeit dafür soll 3-5 Wochen dauern.
Ich hoffe, dass einer vielleicht eine Idee hat, was die Tischtennisfirmen da nutzen, denn bisher konnte ich meinem Freund noch kein plausibles Verfahren vorbringen und so langsam läuft mir die Zeit weg und ich hab keine Lust ein Fass Bier zu verlieren *traurig*.

Es wäre schön wenn mir jemand ein Verfahren bzw. eine Lösung die so einen griffigen Noppenkopf glatt werden lässt und den Reibungswiderstand verringert. Mich würde halt insbesondere dieses physikalische Verfahren interessieren. Vielleicht kennt jemand ja auch eine Person die da Ahnung hat

Danke im Vorraus
maynard
Patrick



Anmeldungsdatum: 05.07.2006
Beiträge: 417
Wohnort: Nieder-Wöllstadt

Beitrag Patrick Verfasst am: 01. Okt 2007 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn das Verfahren im Vakuum stattfindet, muss da ein Trennverfahren angewendet werden. Dieses Trennverfahren trennt von den Belägen soviel davon ab, dass sich beliebige Reibungswiderstände herstellen lassen. Dabei wird das Evakuieren als Trennverfahren benutzt
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Vakuum
maynard



Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 11

Beitrag maynard Verfasst am: 01. Okt 2007 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Patrick hat Folgendes geschrieben:
Wenn das Verfahren im Vakuum stattfindet, muss da ein Trennverfahren angewendet werden. Dieses Trennverfahren trennt von den Belägen soviel davon ab, dass sich beliebige Reibungswiderstände herstellen lassen. Dabei wird das Evakuieren als Trennverfahren benutzt
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Vakuum


Sorry hab mir das mal bei Wikipedia durchgelesen, aber nocht wirklich verstanden. Wie muss ich mir dass Vorstellen, Belag ins vakuum packen und dann geisterhand???? grübelnd

Wäre nett wenn du das eventuell noch etwas ausführen könntest bzw. wie du dir das verahren vorstellen würdest.
Patrick



Anmeldungsdatum: 05.07.2006
Beiträge: 417
Wohnort: Nieder-Wöllstadt

Beitrag Patrick Verfasst am: 02. Okt 2007 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mir das so vorstellen, dass im Vakuum Kräfte enthalten sind,
die die Oberfläche glätten. Der Unterdruck, der um die Oberfläche herum
herrscht, saugt die Luft aus den Reibung erzeugenden Noppen aus.
Somit werden die Noppen nicht mehr so stark ausstehen, sondern werden
immer glatter werden.
maynard



Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 11

Beitrag maynard Verfasst am: 02. Okt 2007 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Patrick hat Folgendes geschrieben:
Ich kann mir das so vorstellen, dass im Vakuum Kräfte enthalten sind,
die die Oberfläche glätten. Der Unterdruck, der um die Oberfläche herum
herrscht, saugt die Luft aus den Reibung erzeugenden Noppen aus.
Somit werden die Noppen nicht mehr so stark ausstehen, sondern werden
immer glatter werden.


Ok und wie würdest du vorgehen, welche Materialen würdest du verwenden. Meinst du da gehen auch irgend welche Vakuumbeutel????

Andere Frage wenn man den Belag im Vakuum glättet und man nimmt ihn wieder unter normale Verhältnisse würde der Effekt sich dann wieder umdrehen oder schon bestehen bleiben
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