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Relativitätstheorie
 
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Thomas64



Anmeldungsdatum: 29.05.2021
Beiträge: 1

Beitrag Thomas64 Verfasst am: 29. Mai 2021 18:53    Titel: Relativitätstheorie Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Wie kann es sein, dass Generationen von Physiker einfache Zusammenhänge nicht verstanden haben, die aus der ART resultieren ? Offenbar schreibt, wie mir mal jemand gesagt hat, einer vom anderen ab und lernt unkritisch auswendig, ohne viel nachzudenken, und falls doch, will man sich nicht bei den Professoren, die es nicht verstanden haben, unbeliebt machen um sein Diplom zu bestehen. Meine folgenden Zeilen sende ich als Aufklärung und verabschiede mich mit dem Satz von Max Planck: "Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.? Vor allem kann nicht sein, was nicht sein darf, nämlich dass ein Nichtphysiker ohne Kenntnisse der höheren Mathematik Physikern Physik erklären muss. War übrigens eine Menge Denkarbeit und es werden langsam mehr, die es verstanden haben.

Meine Ideen:
Bei Lichtgeschwindigkeit wie sie alles am Ereignishorizont eines schwarzen Lochs hätte, wäre alles im eigenen Bezugssystem unendlich schnell. Darüber hinaus wäre jeder Körper mit einer Ruhemasse, wie sie auch Quarks und Leptonen besitzen, gemäß der ART unendlich schwer. Gedankenexperiment, Einsteins Ritt auf dem Lichtstrahl: Wenn ein unsterblicher Astronaut sich mit einer Photonenrakete von der Erde, die zu fast 50 % aus Antimaterie besteht, bis fast C beschleunigen könnte, könnte er, bei einem g Beschleunigung, die Lichtgeschwindigkeit C in ca. einem Jahr erreichen. Wenn er C sehr nahe kommt, wird das All aus seiner Betrachtung immer kürzer und er kann, wenn er C nur um wenige Plancklängen pro Sekunde verfehlt, in Sekundenbruchteilen Milliarden von Lichtjahr zurücklegen. Wenn er dann auf Null abbremst, um zurück zu fliegen, wieder beschleunigt auf fast C und wieder abbremst, wären für den Astronauten ca. 4 Jahre vergangen, auf der Erde und allen Objekten, die sich relativ zur Erde mit einem recht kleinen Bruchteil von C bewegen, Milliarden oder noch viel mehr Jahre, je nachdem wie nahe der Astronaut oder alles andere, was sich wie der Astronaut bewegt, an C herangekommen ist. Wenn der Astronaut mit vielen g beschleunigen könnte, ohne zerquetscht zu werden, könnte er in Sekundenbruchteilen viele Milliarden Lichtjahre im All reisen und benötigt dafür bei extremer Beschleunigung nur Sekundenbruchteile. Bei exakt C wäre der Astronaut im eigenen Bezugssystem unendlich schnell. Nun wird von einem schwarzen Loch gesprochen, was vom Erfinder dieses Begriffs, John Archibald Wheeler, als Witz gemeint war. Hört sich jedoch spannend an, so dass der Begriff unrefektiert weiter benutzt wurde, um die Schwarzschildmetrik als Lösung der Einsteinschen Feldgleichungen mit Worten zu beschreiben. Hier wird jedoch Physik mit Mathematik verwechselt, was in der Physik oft vorkommt und zu unphysikalischen Lösungen führt. Als Nichtphysiker und somit jemand, der sich im Wald der Mathematik nicht verirren kann, möchte ich den Physikern hier mit Worten die ART am Beispiel eines schwarzen Lochs erklären: Für einen Beobachter außerhalb des Ereignishorizonts erreicht ein Körper, der sich auf den EH zubewegt, den EH nie, auch in Milliarden oder noch viel mehr Jahren nicht. Das ist unbestritten. Der Kern es Irrtums, dem über Jahrzehnte fast alle Physiker erlegen sind, warum siehe in der Frage oben, ist wie folgt: Wenn ein der Anschaulichkeit halber unsterblicher Astronaut mit einer Uhr am Handgelenk in ein nichtrotierendes schwarzes Loch fällt, die Kerr Metrik, welche die real existierenden schwarzen Löcher beschreibt, ist für diesen Zusammenhang nicht relevant, würde er den EH in endlicher, recht kurzer und berechenbarer Zeit erreichen. Wenn der Astronaut bei seinem Fall eine äußere Uhr, die sich in konstanter Entfernung vom SL befindet, mit einem Teleskop, das er hat, beobachtet, sieht er diese Uhr immer schneller laufen. Das ist alles eine unstreitige Übersetzung der Einsteingleichungen in Sprache. Jetzt zum Irrtum: Würde der Astronaut den Ereignishorizont erreichen, wäre im All um ihn herum unendlich viel Zeit vergangen, er wäre somit bis zum Erreichen des EH am Ende aller Zeiten. Ein schwarzes Loch ist physikalisch kein Loch, es hat keinen Radius, somit ist der Begriff Schwarzschildradius irreführend, dieser ist ein mathematisches Konstrukt, genauso wie die Singularität. Wenn man Physik nicht mit Mathematik verwechselt gilt folgendes: Ein Schwarzes Loch hat keinen Inhalt. Es ist 2 dimensional. Das All endet am Ereignishorizont. Ein weiterechnen z. B. mit Kruskalkoordinaten ist unphysikalisch, wer das versucht und somit hinter einer Unendlichkeit weiterrechnet, was etliche Physiker machen, hat nicht verstanden was unendlich bedeutet. Da kein Körper über seinen EH hinaus komprimierbar ist, kann auch das All seinen EH nicht unterschreiten. Dieser ist auf Basis der aktuell geschätzten Masse des Alls, wie ich mittels Grundschulmathematik überschlagen habe, etwa so groß wie das All. Ein Urknall ist somit unphysikalisch. Da die ART am EH ihre Gültigkeit verliert und eine mathematische Vereinigung mit der Quantentheorie nicht möglich ist, da bei dem Versuch im Nenner Brüche mit der Summe Null entstehen, bleibt in der Physik nur eine Möglichkeit: unmittelbar vor dem EH befindet sich das, was von der Materie übrig bleibt, die Grundbestandteile, nämlich Photonen. Genauso als wenn Materie und Antimaterie miteinander reagieren. Dann bleiben Gamma Photonen übrig. Dass die entartete Materie ein Quark-Gluon-Plasma ist, wie oft behauptet, ist falsch, da der Entartungsdruck unmittelbar vor dem EH die Quarks zerstört. Photonen sind, wie bereits beschrieben, im eigenen Bezugssystem unendlich schnell. Für sie existieren weder Zeit noch Raum. Unter anderem deshalb ist die Quantenphysik unverständlich. Wir mit unseren Gehirnen sind ja nicht dafür gemacht, das All zu verstehen, sondern um auf der Erde Nahrung zu finden und uns zu reproduzieren. Die Erkenntnisfähikeit des Menschen in seiner Rolle als mit Umwelt und All interagierender Beobachter ohne absolute Realität ist begrenzt.
Ich



Anmeldungsdatum: 11.05.2006
Beiträge: 913
Wohnort: Mintraching

Beitrag Ich Verfasst am: 29. Mai 2021 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn sich doch nur mal rumspräche, dass es einen nicht automatisch zum Experten für ein Thema macht, wenn man keine Ahnung davon hat. Dann gäbe es viel weniger Fremdschämen auf der Welt.
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8571

Beitrag jh8979 Verfasst am: 29. Mai 2021 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hat Folgendes geschrieben:
Wenn sich doch nur mal rumspräche, dass es einen nicht automatisch zum Experten für ein Thema macht, wenn man keine Ahnung davon hat. Dann gäbe es viel weniger Fremdschämen auf der Welt.

Mit diesen weisen Worten schließe ich diesen Thread dann mal.
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