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Durchmesser Luftspule berechnen
 
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Dende



Anmeldungsdatum: 10.03.2021
Beiträge: 6

Beitrag Dende Verfasst am: 10. Mai 2021 17:59    Titel: Durchmesser Luftspule berechnen Antworten mit Zitat

Hallo liebes Forum,
durch ein Praktika stehe ich mit meinem Praktikapartner vor einer kleinen Meinungsverschiedenheit.
Folgende Aufgabe:
Berechnen Sie näherungsweise die Induktivität und freiwillig den Gleichstromwiderstand der einlagigen Luftspule L1 (μ = μ0) mit folgenden gegebenen Kennwerten:
a) N = 30, D = 80·10-3 m, l = 400·10-3 m
(b)und c.) gibts auch noch sind aber für das Problem nicht relevant.)
Der Drahtdurchmesser beträgt Dcu = 1,9 mm (also Kupferdraht). Tragen Sie die Werte in Ihr Protokoll ein.

Unsere Überlegungen zwecks dem Gesamtdurchmesser, der ja für die Fläche benötigt wird, gehen hier nun auseinander:
Lehrer
1. Dges. = D + 2*Dcu , da der Draht ja einmal komplett gewickelt wird und demzufolge der Durchmesser des Drahtes 2mal beachtet werden muss.
2. Dges. = D + Dcu , das man es in 2D ja als Kreis sehen kann und der Durchmesser zwar "überall" geändert wird, aber durch diese Betrachtung nur einmal berücksichtig werden muss.

Welche Rechnung ist richtig und wieso? Big Laugh
Wir sind für jede hiflreiche Erklärung dankbar

smile
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 11. Mai 2021 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dende hat Folgendes geschrieben:
Welche Rechnung ist richtig und wieso?


Das kommt darauf an, was mit dem gegebenen Durchmesser D gemeint ist. Laut Euren Überlegungen scheint es sich um den Innendurchmesser der Spule zu handeln. Und das ist genau der für die Querschnittsfläche der Spule relevante Durchmesser. Denn nur für die durch den Innendurchmesser festgelegte Fläche ist die für die näherungsweise Berechnung der Indukttvität zu verwendende Durchflutung N*I. Also

Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7242

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 11. Mai 2021 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nur eine Anmerkung: in meinem Nührmann (Werkbuch Elektronik, 1989), wird D als der Abstand zwischen den beiden Drahtmitten eingezeichnet. Wenn ich mir dann wiederum anschaue, wie die Formel der Induktivität tatsächlich aussieht, könnte ich mir vorstellen, dass der Nührmannsche Ansatz dies damit vielleicht berücksichtigt...

Viele Grüße
Steffen
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