RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Geschwindigkeit berechnen
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik
Autor Nachricht
artek186



Anmeldungsdatum: 07.01.2020
Beiträge: 5

Beitrag artek186 Verfasst am: 22. Feb 2020 15:41    Titel: Geschwindigkeit berechnen Antworten mit Zitat

Guten Tag werte Gemeinde,

ich bin momentan an einer Aufgabe dran, an welcher ich leider scheitere und leider nicht weiter weiss :/

Die Aufgabe lautet:

Ein Auto wird aus dem Stillstand mit 2,4 m/s^2 beschleunigt, fährt danach 10s lang mit einer konstanten Geschwindigkeit und wird dann mit -5m/s^2 wieder zum Stillstand abgebremst. Insgesamt legt das Auto eine Wegstrecke von 759,60m zurück.

Ich habe vorerst 4 Gleichungen gebildet:

1) v1 = 2,4m/s^2 * t
2) s1 = 1/2 * a1 * t1^2
3) s2 = v2 * t2 (mit = 10s)
3) s3 = -1/2*a+v1

Wie kann ich an die Aufgabe herangehen? Leider komme ich auf keinen grünen Zweig :/
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3391

Beitrag ML Verfasst am: 22. Feb 2020 16:04    Titel: Re: Kinematik Aufgabe Antworten mit Zitat

Hallo,

artek186 hat Folgendes geschrieben:

Wie kann ich an die Aufgabe herangehen? Leider komme ich auf keinen grünen Zweig :/

als erstes müsstest Du sagen, was Du eigentlich wissen willst. Die Zeit zum Beschleunigen, die Maximalgeschwindigkeit, das s(t)-Diagramm?

Viele Grüße
Michael
artek186



Anmeldungsdatum: 07.01.2020
Beiträge: 5

Beitrag artek186 Verfasst am: 22. Feb 2020 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag,

das ist natürlich blöd von mir, es geht um die Geschwindigkeit ( um die Geschwindigkeit während der 10s, während welchen sich das Fahrzeug gleichmäßig geradlinig bewegt).
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3391

Beitrag ML Verfasst am: 22. Feb 2020 16:16    Titel: Re: Kinematik Aufgabe Antworten mit Zitat

artek186 hat Folgendes geschrieben:

Ein Auto wird aus dem Stillstand mit 2,4 m/s^2 beschleunigt, fährt danach 10s lang mit einer konstanten Geschwindigkeit und wird dann mit -5m/s^2 wieder zum Stillstand abgebremst. Insgesamt legt das Auto eine Wegstrecke von 759,60m zurück.


Ich denke, man kann das so lösen:



Dies musst Du nach der Beschleunigungszeit auflösen. Die quadratische Gleichung hat vermutlich zwei Lösungen, von denen nur eine sinnvoll ist. Diese Zeit nimmst Du und multiplizierst sie mit .

Die Bremszeit beträgt nur (2,4)/(5,0) mal so lang wie die Beschleunigungszeit, weil die Bremsbeschleunigung entsprechend stärker ist und die gleiche Geschwindigkeitsänderung hervorgerufen werden muss.

Der Bremsweg lässt sich über 1/2 a t^2 berechnen, da der Beschleunigungsvorgang und der Bremsvorgang bei gleichen Beträgen von a gleich lange Wege in Anspruch nehmen.


Viele Grüße
Michael
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 22. Feb 2020 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Warum nicht gleich eine Gleichung für v anstelle einer für t1 aufstellen? Ich würde da so rangehen:



Dabei lassen sich die Beschleunigungszeit t1 und Bremszeit t3 mit Hilfe der entsprechenden Geschwindigkeits-Zeit-Beziehung ersetzen durch


und


Einsetzen:



Die beiden letzten Summanden zusammenfassen:



Das lässt sich jetzt per "Mitternachtsformel" oder nach Umformung in die p-q-Form mit der p-q-Formel lösen. Dabei ergibt sich eine physikalisch nicht sinnvolle negative Geschwindigkeit und die physikalisch relevante positive Geschwindigkeit (zur Kontrolle: v=104km/h).

EDIT: Das Ergebnis ist tatsächlich v=130km/h. Die Formel ist richtig. Muss mich nur beim Eigeben in den TR vertippt haben.


Zuletzt bearbeitet von GvC am 23. Feb 2020 02:06, insgesamt einmal bearbeitet
artek186



Anmeldungsdatum: 07.01.2020
Beiträge: 5

Beitrag artek186 Verfasst am: 22. Feb 2020 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für eure zahlreichen und konstruktiven Antworten,

ich bin nun an die Aufgabe folgendermaßen drangegangen:

1)
Ich habe folgende Gleichungen aufgestellt:

i) v = a1 * t1 = 2,4 m/s^2 * t1
ii) s1 = 1/2 * 2,4 m/s^2 * t1^2
iii) s2 = v*t2
iv) 0 = -5m/s^2 * t3 + v

Nun habe ich gleichung i) in iv) eingesetzt

0 = -5 m/s^2 * t3 + a1 * t1 | +5 m/s^2 * t^3
5 m/s^2 * t3 = 2,4 m/s^2 * t1 | / 5 m/s^2
t3 = (2,4/5 * t1) = 0,48 * t1

Damit erhalte ich:

s1 = 1,2 m/s^2 * t1^2
s2 = 24 m/s * t1


v) s3 = 1/2 * a3 * t3^2

Nun habe ich die zuvor berechnete Gleichung mit t3 = 0,48 * t1 in v) eingesetz:

s3 = 2,5m/s^2 * (0,48 * t1)^2 = 0,576*t1^2

Damit erhalte ich nach sGes = s1 + s2 + s3

1,2m/s^2 * t1^2 + 24m/s * t1 + 0,576*t1^2 = 759,6

Dies durch die pq Formel gejagt ergab es für t1 = 15s

Somit beträgt demnach die Geschwindigkeit v = 36m/s = 130km/h (gerundet)
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik