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Richtung des magnetischen Flusses
 
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Gast SK-Genius
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Beitrag Gast SK-Genius Verfasst am: 29. Okt 2004 14:08    Titel: Richtung des magnetischen Flusses Antworten mit Zitat

mal ne frage, ist die festlegung der richtung des magnetflusses nicht wilkürlich? damit mein ich nicht nord->süd / süd->nord, sondern allgemein diese "bewegungsebene". sowei ich weiss wurde diese richtung durch die ersten kompasse fesgelegt, welche aus einer nadel bestannd welche sich halt in der nord-süd-richtung ausrichtete. diese ausrichtung der nadel wurde duch linien verlängert und schon hatte man eine richtung für das magnetfeld (nur über den richtungssinn musstew man sich noch einig werden).

was währe aber wenn man die magnetischen feldlinien nicht nord-süd ausrichtet, sondern als rotation um den erdball (paralel zum aquator). damit währen das magnetfeld genauso eindeutig beschrieben. an den eigenschaften des magnetischen feldes würde sich durch diese festlegung meiner meinung nach nix ändern. wenn man halt 2 stabmagnete zusammenführt
[N==S] [N==S]
so hiese dies das sich die feldlinien in die gleiche richtung bewegen, wodurch sie sich anziehen, und halt bei
[N==S] [S==N]
hies das, dass sich die feldlinien an den berührungspunkten entgegen gesetzt bewegen und damit abstossen.

dies gillt auch beim paaralel legen der magnete
nord an süd und süd an nord würden sich anziehen da die feldlinien zwichen den magneten in die gleiche richtung zeigen,
[N==S]
[S==N]

im endefeckt muss es ja stimmen, da eine solche bewegungsrichtung paralel zu elektrichen strom verlaufen würde, und die stromrichtung bestimmt eindeutig die richtung des magnetfeldes und umgekehrt. somit währe die angabe einer magnetrichtung paralel zur stromrichtung eindeutig und legitim, ist halt nur ne definitionsfrage.

lieg ich bei dieser annahme falsch oder richtig? ob es sinnvoll ist ne andere richtung für den magnetfluss anzugeben steht hier mal nicht zur debatte, es geht nur darum ob man es auf diese weise definieren könnte oder nicht.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 29. Okt 2004 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo SK-Genius Wink

Diese Definition wäre logisch unbefriedigend, da sie nicht eindeutig ist!!

Man beschreibt Magnetfelder als Vektorfelder, d.h. man ordnet jedem
Raumpunkt im Feld einen Pfeil mit Richtung und Länge zu. Die Richtung
ergibt sich in eindeutiger Weise aus der Richtung, in die sich ein
magnetischer Probedipol orientiert und den Betrag berechnet man aus
dem Drehmoment, den der Probedipol erfährt, wenn er aus seiner
Gleichgewichtslage herausgedreht wird. Folgt man den Richtungen dieser
Feldvektoren, dann läuft man entlang einer Feldlinie.

Dein Vorschlag hat den entscheidenden Nachteil, daß die Richtung des
Feldes künstlich über die Erdoberfläche als willkürlich gewählte
Bezugsfläche definiert würde und nicht einzig und allein aus dem
physikalischen Objekt Magnetfeld heraus. Man könnte sich die Erde
auch von irgend einer anderen Fläche umgeben denken, darauf Längen
und Breiten definieren und parallel dazu das Magnetfeld legen. Das
wäre genauso berechtigt wie dein Vorschlag. So kommt man nicht zu
einer eindeutigen Meßvorschrift für das Magnetfeld und deshalb macht
man das nicht.

Gruß von Bruce

P.S.
Was hat eigentlich dein Benutzername SK-Genius zu bedeuten?
Bruce



Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 537

Beitrag Bruce Verfasst am: 29. Okt 2004 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Die Antwort da oben war von mir.
SK-Genius



Anmeldungsdatum: 29.10.2004
Beiträge: 67
Wohnort: Dresden

Beitrag SK-Genius Verfasst am: 29. Okt 2004 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

@Bruce:
du scheinst mich nicht ganz versanden zu haben. in meinem fall nimmt man ein probeobjekt ("Probedipol") in der form eines kleinen runden stabes (zylinders) und zeichnet darauf nicht den pfeil von nord nach süd (von eine kopseite zur anderen), sondern zeichnet den pfeil einmal um den stab herum (von ost nach west). (bzw als ring auf die kofseiten des zylinders. auf der südseite im uhrzeigersin und auf der nordseite halt entgegen.)

das müsste doch eindeutig sein?

ps: SK-Genius ist mein nick mit dem ich im internet unterwegs bin. ich finde Sebastian Kühn als zu sehr verbreitet als das ich ihn mit tausend anderen benutzen wollte. das Genius war mein spitzname aus meiner lehrzeit, welchen ich von meinen mitlehrlingen bekommen habe. naja, eigentlich wurde ich Genie gerufen, aber das passt nicht so schön zu SK.

pps: an die lehrzeit erinnere ich mich gern zurück, daher behalt ich auch den nick obwohl er arogant klingt. er erinnert mich halt an diese zeit. Big Laugh
Bruce



Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 537

Beitrag Bruce Verfasst am: 29. Okt 2004 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Na dann bin ich aber mal gespannt, wie die Anderen deine Erklärungen
zu deinem Vorschlag verstehen. Du willst die Richtung des Magnetfeldes
durch eine Schleife definieren? Welche Richtung hat denn eine Schleife?

Gruß von Bruce
SK-Genius



Anmeldungsdatum: 29.10.2004
Beiträge: 67
Wohnort: Dresden

Beitrag SK-Genius Verfasst am: 30. Okt 2004 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

ich seh darin kein problem, der magnetfluss ist doch auch so als schleife definiert. am beispiel der erde kann man sagen das der magnetfluss von nord nach süd durch die erde geht und dann von süb nach nord wieder auserhalb der erde zurück.
ok, noch ein zwietes beispiel: um einem stromführenden elektrischen leiter eintsteht ein magnetfeld in form einer schleife. ich seh da kein grossen unterschied in der komplexheit zu meiner definition, sie ist halt nur ungewohnt.
Bruce



Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 537

Beitrag Bruce Verfasst am: 30. Okt 2004 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe.

Um gemäß deinem Vorschlag jedem Raumpunkt in einem Magnetfeld
eine Schleife zuordnen zu können, muß man den Radius der Schleife
(ich nehme an, Du meinst damit einen Kreis) kennen und die Ebene
in der die Schleife liegt. Das kann man am einfachsten dadurch
erledigen, daß man dem Raumpunkt einen Vektor zuordnet, dessen
Betrag den Radius der Schleife angibt und dessen Richtung senkrecht
auf der Ebene der Schleife steht. Damit steuert man aber zielstrebig
auf die bereits bekannte Definition der Feldlinien eines Magnetfeldes zu.
Wodurch soll der Radius der Schleife bestimmt sein?

Du kannst uns ja mal deinen Vorschlag anhand einer Skizze für das Dipolfeld
veranschaulichen. Es würde mich wundern, wenn Du nicht zustimmen würdest,
daß die gebräuchliche Definition aufgrund ihrer einfacheren Beschaffenheit
überzeugender ist.

Gruß von Bruce
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