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Umlaufzeit einer Raumstation berechnen
 
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M01001
Gast





Beitrag M01001 Verfasst am: 17. Sep 2018 18:55    Titel: Umlaufzeit einer Raumstation berechnen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Die Internationale Raumstation bewegt sich in einer Höhe von etwa 400 Km über die Erdoberfläche.... a) Berechne die Umlaufzeit der Raumstation

Meine Ideen:
Ich weiß nur, dass die mit 3. Kepler Gesetz berechnen kann , aber habe ich das nicht so ganz gut verstanden
PhyMaLehrer



Anmeldungsdatum: 17.10.2010
Beiträge: 1085
Wohnort: Leipzig

Beitrag PhyMaLehrer Verfasst am: 17. Sep 2018 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Der alte Kepler wird hier nicht viel helfen. Das Gesetz besagt zwar, daß die Quadrate der Umlaufzeiten sich wie die großen Halbachsen (näherungsweise: die Radien) der Umlaufbahnen verhalten, aber dieses Gesetz nützt hier nicht viel. Es kann ja nicht sagen, wie groß der entsprechende Quotient ist.

Damit uns die Raumstation nicht auf den Kopf fällt, sie andererseits aber auch die (nahezu kreisförmige) Umlaufbahn nicht verläßt, muß die auf die ISS wirkende Gravitationskraft genauso groß sein wie ihre Zentrifugalkraft...
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5836

Beitrag Myon Verfasst am: 17. Sep 2018 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, man könnte mit dem 3. Keplerschen Gesetz rechnen, wenn man die Umlaufdauer des Mondes und dessen durchschnittlichen Abstand von der Erde zu Rate zieht. Aber das ist wahrscheinlich schon nicht die Meinung, also Gravitationskraft=Zentripetalkraft setzen, wie schon geraten...
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8571

Beitrag jh8979 Verfasst am: 17. Sep 2018 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

PhyMaLehrer hat Folgendes geschrieben:

Damit uns die Raumstation nicht auf den Kopf fällt, sie andererseits aber auch die (nahezu kreisförmige) Umlaufbahn nicht verläßt, muß die auf die ISS wirkende Gravitationskraft genauso groß sein wie ihre Zentrifugalkraft...


Myon hat Folgendes geschrieben:
Aber das ist wahrscheinlich schon nicht die Meinung, also Gravitationskraft=Zentripetalkraft setzen, wie schon geraten...


Das sind zwei verschiedene Dinge und auch wenn die Rechnung ohne viel Nachzudenken auf dasselbe Resultat führt, ist der Unterschied mMn nicht trivial und wird leider sehr oft von Schülern und Studenten (und -innen) nicht verstanden. Daher ist eine gründliche Erklärung und Unterscheidung beider Fälle hier sehr wichtig.
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5836

Beitrag Myon Verfasst am: 17. Sep 2018 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Da bin ich derselben Meinung. Ich habe bewusst den Begriff Zentripetalkraft verwendet. Die Zentrifugalkraft wird erst in rotierenden Bezugssystemen gebraucht und sollte m.E. zumindest zu Beginn im Physikunterricht vermieden werden, da er sonst nur Verwirrung stiftet.
Faverectoor



Anmeldungsdatum: 21.07.2018
Beiträge: 7

Beitrag Faverectoor Verfasst am: 03. Okt 2018 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

, aber dieses Gesetz nützt hier nicht viel. Es kann ja nicht sagen, wie groß der entsprechende Quotient ist.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 04. Okt 2018 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Faverectoor hat Folgendes geschrieben:
, aber dieses Gesetz nützt hier nicht viel. Es kann ja nicht sagen, wie groß der entsprechende Quotient ist.


Was willst Du damit sagen? Dass das 3. Keplersche Gesetz hier nicht zur Lösung führt, wurde ja bereits gesagt. Dagegen wurde ein alternativer Lösungsansatz angeboten: Bei Annahme einer kreisförmigen Umlaufbahn, also einer Bahn mit konstantem Radius, ist eine bestimmte Zentripetalkraft erforderlich. Die wird durch die Gravitationskraft aufgebracht. Daraus lässt sich die Bahngeschwindigkeit und daraus mit Kenntnis des Bahnradius die Umlaufzeit bestimmen. Nach etwas Anderem war hier ja nicht gefragt. Was also willst Du mit Deiner Bemerkung aussagen?
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5860
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 05. Okt 2018 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Mittels Zentripetalbeschleunigung und Beachtung von g = g(h) lassen sich Umlaufgeschwindigkeit und -zeit berechnen.
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