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Erwartungswert eines Kommutators berechnen
 
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Stu



Anmeldungsdatum: 07.07.2017
Beiträge: 1

Beitrag Stu Verfasst am: 07. Jul 2017 18:13    Titel: Erwartungswert eines Kommutators berechnen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Moin,
ich habe im Moment ein kleines Verständnisproblem zur Berechnung von Erwartungswerten wenn ein Kommutator im Spiel ist. Im Allgemeinen behaupte ich mal ich hätte einen hermiteschen Operator und zugehörige Eigenkets für die gilt . Außerdem gibts noch den Operator . Für die Operatoren gilt wobei C eine Konstante ist. Der Erwartungswert vom Kommutator müsste dann ja einfach
sein. Andererseits kann ich auch den Kommutator ausschreiben und im linken Term auf das Bra wirken lassen.

Diesen Widerspruch verstehe ich einfach nicht. Bzw. ich verstehe nicht was genau falsch an dem Ansatz ist. Zumal ich so eine ähnliche Argumentation wie im 2. Ansatz auch grade im Griffiths sehe.


Meine Ideen:
Ich habe überlegt ob es vielleicht an der Hermitezität des Produktes ist. Die ist ja nicht gegeben, da sie nicht kommutieren. Allerdings ist, wie gesagt genau der 2. Ansatz im Griffiths verwendet um Auswahlregeln herzuleiten. Und da wird es auch für Fälle benutzt, in denen der Kommutator nicht verschwindet.
Ich hoffe jemand kann mir helfen Big Laugh
Vielen Dank schonmal im Vorraus.
index_razor



Anmeldungsdatum: 14.08.2014
Beiträge: 3259

Beitrag index_razor Verfasst am: 07. Jul 2017 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke du bist hier den Problemen auf der Spur, die an dem Begriff "Impulseigenzustand" hängen. Wo genau wäre denn der "mittlere Aufenthaltsort" eines Systems im Impulseigenzustand rein physikalisch gesehen?
Stupidente



Anmeldungsdatum: 07.07.2017
Beiträge: 2

Beitrag Stupidente Verfasst am: 07. Jul 2017 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, ist vermutlich sehr dämlich gewählt... Es soll sich dabei nicht um den Impuls handeln sondern um einen beliebigen Operator.
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5870

Beitrag Myon Verfasst am: 07. Jul 2017 18:53    Titel: Re: Erwartungswert eines Kommutators berechnen Antworten mit Zitat

Stu hat Folgendes geschrieben:


Diese Gleichung gilt aber nur, wenn der Eigenwert p reell ist - oder übersehe ich etwas?
index_razor



Anmeldungsdatum: 14.08.2014
Beiträge: 3259

Beitrag index_razor Verfasst am: 07. Jul 2017 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Stupidente hat Folgendes geschrieben:

Es soll sich dabei nicht um den Impuls handeln sondern um einen beliebigen Operator.


Das spielt keine Rolle. Die Vertauschungsrelation ist das Problem. (Der Einfachheit halber bleibe ich mal bei der kanonischen Relation . Auf diese Form läßt sich deine Kommutatorrelation immer durch Umskalieren eines der beiden hermiteschen Operatoren bringen, was an dem Argument nichts ändert.) Beide Operatoren haben ein rein kontinuierliches Spektrum und damit keine Eigenzustände. Anschaulich betrachtet generiert jeder der beiden Operatoren Translationen im Spektrum des anderen, d.h.



Wenn es Eigenzustände gäbe, wäre



Oder . Darum ist der "Mittelwert des einen im Eigenzustand des anderen" nicht definiert
index_razor



Anmeldungsdatum: 14.08.2014
Beiträge: 3259

Beitrag index_razor Verfasst am: 07. Jul 2017 18:58    Titel: Re: Erwartungswert eines Kommutators berechnen Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
Stu hat Folgendes geschrieben:


Diese Gleichung gilt aber nur, wenn der Eigenwert p reell ist - oder übersehe ich etwas?


Nein, aber P und Q sollen sicher hermitesch sein.
Stupidente



Anmeldungsdatum: 07.07.2017
Beiträge: 2

Beitrag Stupidente Verfasst am: 07. Jul 2017 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

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