Anziehungskraft zwischen zwei ungleichnamigen Ladungen

Mokador · Gast

Hallo Leute !

Ich soll die Kraft, mit welcher sich ungleichnamige Ladungen von 1g Wasser anziehen, berechnen . Die ladungen haben dabei einen abstand von 100km.

Als erstes hab ich die Zahl der Teilchen berechnet , N = n * Na = (m/M) * 6,022 * 10^23 = 0,335 * 10^23 .Soll ich es vorstellen als ob alle H2 moleküle auf einer seite sind und alle O atome auf der anderen?

Die Formel für die kraft ist bekannt : F = k * (q1 * q2)/ r^2 .

Welche Ladungen soll ich unter q1 und q2 einsetzen?

Ich hab mir gedacht die ladung von den 2 Protonen der 0,335 * 10^23 H2 teilchen multipliziert mit je 8 Ladungen von den Elektronen der 0,335 * 10^23 Oxygen atome . Zwischen ihnen besteht ja die Anziehung....

Dann würde ich auf

F = 8,99 * 10^9 (Nm^2)/C^2 * 2 * 0,335 * 10^23 * 1,6 * 10^-19 C * 8 * 0,335 * 10 ^23 * 1,6 * 10^19 , alles geteilt durch den quadrat des abstandes ,also 10^9 m .

die kraft kommt dann auf F = 41,325 * 10^8 N .

Stimmt das?

Mit Freundlichen Grüßen ,

as_string · Moderator Anmeldungsdatum: 09.12.2005 Beiträge: 5785 Wohnort: Heidelberg

Hallo!

Bitte immer den originalen Aufgabentext komplett wiedergeben.

Ich kann nur raten, was genau gemeint ist. Aber ich verstehe es so, dass alle Atomkerne von ihren Elektronen getrennt werden sollen. Das sind ja die ungleichnamigen Ladungen.
Du hast schon berechnet, wieviele Moleküle es insgesamt sind. Wie großist die Gesamtladung aller Elektronen eines Moleküls? Den selben Betrag nur mit anderen Vorzeichen müssen die Atomkerne haben.

Gruß
Marco

psy · Gast

hey

das ist der originaltext..

Stellen wir uns vor, dass wir 1 cm3 Wasser in elementare ungleichnamige Ladungen zerlegt
und die Ladungen in einen Abstand von 100 km voneinander entfernt haben. Mit welcher
Kraft ziehen die Ladungen einander an?

as_string · Moderator Anmeldungsdatum: 09.12.2005 Beiträge: 5785 Wohnort: Heidelberg

Ja, die elementaren, ungleichnamigen Ladungen wären die der Protonen und der Elektronen.

as_string · Moderator Anmeldungsdatum: 09.12.2005 Beiträge: 5785 Wohnort: Heidelberg

Ach so, vielleicht ist der Begriff "ungleichnamige Ladung" nicht bekannt. Darunter versteht man positive und negative Ladungen, als Namen bezeichnet man also das Vorzeichen quasi. Das hat nichts mit Wasserstoff und Sauerstoff zu tun o. ä..

psy · Gast

Hey

Ladung der elektrone : zahl der elektrone * -1,6 * 10^-19 C
Ladung der protone : zahl der protone * 1,6 * 10^-19 C

Die gesamtladung ist dann : zahl der moleküle * zahl der elektrone * ladung der elektrone * zahl der protone * ladung der protone

dann komm ich auf

F = k * (0,335 * 10^23) * 10 * (-1,6 * 10^-19 C) * 10 * (1,6 * 10^-19 C) / 10^10 m

F = (8,99 * 10^9 * Nm^2 / C^2 )* 85,76 * 10^-25 C^2 =- 7,71 * 10^-12N

as_string · Moderator Anmeldungsdatum: 09.12.2005 Beiträge: 5785 Wohnort: Heidelberg

Habs nicht weiter nachgerechnet oder so, aber sieht alles ganz ok aus, meine ich.

Gruß
Marco

Edit: Habs gerade doch mal nachgerechnet. Bis auf Rundungsfehler hab ich das auch raus (7,72*10^-12N). Du hast noch ein Quadrat bei den Metern nach der 10^10 vergessen.