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Pegelrechnung bei Kabel mit Tiefpass
 
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stephfanie
Gast





Beitrag stephfanie Verfasst am: 24. Jul 2016 14:48    Titel: Pegelrechnung bei Kabel mit Tiefpass Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,

es sei folgende Übertragungsstrecke gegeben bestehend aus einem 200m langem RG58 Koaxialkabel und einem Tiefpass (TP). Das RG58 Kabel besitzt ein Dämpfungsmaß pro Länge von 1 dB/100m und der Tiefpass fällt mit 20dB/Dekade. Die Grenzfrequenz beträgt

Wie gro0 muss die Spannung am Sender sein, damit am Empfänger eine Spannung von verfügbar ist? Die Signalfrequenz beträgt . Bezugsgröße ist

Meine Ideen:
Also der Aufbau wäre:

Sender-RG58Kabel-TP-Empfänger

am Kabel haben wir dann -2dB Dämpfung

Ich muss auf jedenfalls über die Formel

Ich muss diese Formel nach umstellen und die 2 dB umgerechnet in der Spannung abziehen. Ich weiß jedoch nicht ganz wie ich den Tiefpass berücksichtigen soll. Auch die 20dB in die Spannung umrechnen und abziehen? Oder kommt da noch etwas dazu?

Gruß und danke schon mal,

Stephanie
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7244

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 25. Jul 2016 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bleib erst einmal in der dB-Welt, dafür wurde die geschaffen. Du hast, wie Du richtig schreibst, 2dB Kabeldämpfung. Und dann durch den Tiefpass noch mehr Dämpfung, nämlich eben 20dB pro Dekade. Weißt Du denn, was letzteres bedeutet?

Viele Grüße
Steffen
stephfanie
Gast





Beitrag stephfanie Verfasst am: 25. Jul 2016 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Steffen Bühler hat Folgendes geschrieben:
Weißt Du denn, was letzteres bedeutet?

Giga ist und

Unsere Grenzfrequenz liegt bei
Also

Ab der Grenzfrequenz fängt ja die Dämpfung an?

Die Frage ist jetzt wie ich das korrekt aufschreibe:



Und jetzt nach umstellen?

Vielen Dank!

Stephanie
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7244

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 25. Jul 2016 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, so passt das. Dann mach mal weiter.
stephfanie
Gast





Beitrag stephfanie Verfasst am: 25. Jul 2016 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

also

umgestellt nach ?

Stephanie

PS-long: Bei einer Übertragungsstrecke liegt die Eingangsspannung bei 122dB, die Ausgangsspannung beträgt 90dB Übertragen wird eine Leistung von 427mW. Berechnen Sie den Widerstand der Übertragungsstrecke.

Da fehlt mir der Ansatz.
Was muss ich da beachten?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7244

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 25. Jul 2016 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Statt 0,389V habe ich 0,398V, also knapp 400mV, sonst ist alles in Ordnung.

Steht bei der zweiten Aufgabe wirklich nur dB als Einheit für die Spannung? Nicht dBm oder was in der Richtung? Oder ist im Buch irgendwas dahingehend vereinbart? Denn nur mit Spannungs-/Leistungsverhältnissen wird sich das so nicht lösen lassen, fürchte ich.
stephfanie
Gast





Beitrag stephfanie Verfasst am: 25. Jul 2016 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

es steht wirklich nichts dabei, aber ich denke auch, dass die Bezugsgröße 1mW ist. Jedoch weiß ich da mit der Info auch nicht weiter. Ich könnte die Eingangs- und Ausgangsspannung in Volt berechnen zur Bezugsgröße. Dann fehlt mir aber immer noch der Strom.

Stephanie
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7244

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 25. Jul 2016 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Den brauchst Du nicht, wenn Du bedenkst.
stephfanie
Gast





Beitrag stephfanie Verfasst am: 25. Jul 2016 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

dann habe ich einfach angsetzt mit:
also

Bin mir aber jetzt unsicher mit der Bezugsgröße, die ist ja eigentlich mWatt.
Da kann ich aber zuerst mit der Bezugsgröße rechnen?

Stephanie
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7244

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 25. Jul 2016 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, wenn überhaupt, müsstest Du dann als Bezugsgröße 0,775 Volt verwenden, wie z.B. hier erklärt wird. Dann könntest Du, wenn Du gerne mit dem Strom rechnest, diesen über die "übertragene Leistung" (falls das die Eingangsleistung sein soll, das ist hier auch unklar) bestimmen. Mit Eingangs- und Ausgangsspannnung und diesem Strom ergibt sich dann der Widerstand. Aber diese Aufgabe ist sehr diffus. Ich nehme an, Ihr habt im Unterricht so etwas schon berechnet. Zur Not schau da noch mal nach.
Felsentreu



Anmeldungsdatum: 20.06.2016
Beiträge: 14

Beitrag Felsentreu Verfasst am: 25. Jul 2016 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
sorry, dass ich mich hier einmische, fehlen bei der ersten Aufgabe nicht die -3dB des Tiefpasses? Ein Tiefpass hat bei Grenzfrequenz -3dB und danach -20dB pro Dekade.

Grüße
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7244

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 25. Jul 2016 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, es soll Leute geben, die diese 3dB tatsächlich berücksichtigen. Also bei fg mit -3dB rechnen, bei 10fg mit -23dB usw.

Der Normalfall (und korrekt) ist aber die Idealisierung: der Tiefpass hat bis zur Grenzfrequenz Dämpfung Null, und ab da geht es mit 20dB/Dek in den Keller. Die Kurve hat an der Stelle dann einen Knick, daher ja auch der Name "Eckfrequenz".

Denn wenn Du nachrechnest, wirst Du bei 10fg eben auf -20dB, genauer kommen und nicht auf -23dB. Und bei den -40dB in der Aufgabe handelt es sich tatsächlich um -40,00043...dB, aber diesen Fehler soll man eben nicht berücksichtigen.

Nur im Bereich der Grenzfrequenz wird der Fehler spürbar, so dass man an die Idealisierung denken sollte.
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