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arithmesches Mittel bestimmen
 
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Bejam
Gast





Beitrag Bejam Verfasst am: 02. Jul 2016 13:14    Titel: arithmesches Mittel bestimmen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,

ich studiere Physik im 4. Semester.

Wir sollen für verschiedene Graphen das arithmetische Mittel angeben.

Die Formeal dafür ist klar:



Nun gegeben ist die Netzspannung 230V/50Hz Wechselspannung.
Daran soll mit einem Widerstand eine LED betrieben werden mit einem LED-Strom von 50mA. Dabei ist eine andere Diode parallel zur LED mit entgegengesetzter Durchlassrichtung um die negativen Halbwellen zu übernehmen. (Bild wäre gut, ich weis)

Nun ja, mein Problem ist jetzt ,das für den LED-Strom von 50mA/50Hz und für den Diodenstrom 50mA/50Hz doch der gleiche arithmetische Mittelwert ergeben soll. Und das tut es bei mir nicht.

Kann mir jemand helfen?



Meine Ideen:
Meine Ansätze:

Für den LED-Strom:



mit T=T/2 also 10ms da nur positive Halbwelle.

Das ganze Integriert:



mit w=2*pi*50Hz

Das berechnet komme ich auf ein I(Mittel von 11,93mA


Für den Diodenstrom:

das gleiche nur da negative Halbwelle integriert von 10 ms bis 20ms.
Das berechnet komme ich auf I(Mittel von 35,77 mA.

Aber positive und negative Halbwelle müssen doch gleich sein. Sie löschen sich doch gegenseitig aus.

Der Wert von den 35,77mA erscheint mir sinnvoller bei 50mA.
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3392

Beitrag ML Verfasst am: 02. Jul 2016 14:35    Titel: Re: arithmesches Mittel bestimmen Antworten mit Zitat

Hallo,

Bejam hat Folgendes geschrieben:

Für den LED-Strom:



mit T=T/2 also 10ms da nur positive Halbwelle.

Zunächst ist die Gleichung T=T/2 formal unsinnig, da sie gleichbedeutend ist mit T=0. Wenn Du T/2 statt T meinst, solltest Du das direkt in der Gleichung angeben.

Entscheidender scheint mir aber zu sein, dass Du in der Gleichung den Vorfaktor (1/20ms) schon eingesetzt hast, bei den Grenzen aber 10ms einsetzt. In Wirklichkeit musst Du für beide Fälle den gleichen Wert benutzen.

Zitat:

Das berechnet komme ich auf ein I(Mittel von 11,93mA

Du müsstest hier auf den sog. Gleichrichtwert kommen. Er wird z. B. hier berechnet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichtwert#Sinusgr.C3.B6.C3.9Fe

Zitat:
Der Wert von den 35,77mA erscheint mir sinnvoller bei 50mA.

Sinnvoller schon, aber auch noch nicht richtig. Du hast Dich offenbar in beiden Fällen verrechnet. Eigentlich müsste 31,83 mA herauskommen. Wo Du den Fehler gemacht hast, kann ich nicht direkt nachvollziehen. In der Wikipedia findest Du aber die entsprechende Rechnung.


Viele Grüße
Michael
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