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Physik im Automobilsport
 
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ColdplaY
Gast





Beitrag ColdplaY Verfasst am: 22. Jan 2006 11:02    Titel: Physik im Automobilsport Antworten mit Zitat

Hallo. Ich bin ein Realgymnasiast aus Wien und habe vor sowohl schriftlich als auch mündlich in Physik antreten. Da man für die mündliche Matura (Abitur) ein Spezialgebiet braucht, habe ich mir "Die Physik im Automobilsport" ausgesucht.

Jetzt bräuchte ich eure Hilfe. Kennt ihr vielleicht Bücher oder Internetseiten mit verlässlicher Quelle, die den Automobilsport im physikalischen Sinne betrachten?

Vielleicht sind ja auch echte Experten, Physiker unter euch, die ich eventuell kontaktieren dürfte, oder ihr habt noch irgendwelche Berichte rumliegen, die zu dem Thema passen...

Egal was, ich bin dankbar für jede Hilfe.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 22. Jan 2006 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Quellen habe ich leider keine für dich, außer vielleicht dem Tipp, mit dem, was zu jeweils schon weißt, im Internet zu googeln und mal in der Wikipedia zu suchen. Aber ein paar Tipps, was da so alles dabeisein könnte:

Physik im Automobilsport hat zunächst sicher viel mit beschleunigten Bewegungen zu tun. Motorleistungen, vielleicht Wirkungsgrad (also wieviel Prozent der Motorleistung wird in Beschleunigungsleistung umgesetzt), und vor allem, wie schnell beschleunigen Rennautos. Vielleicht die Frage, wieso sind erfolgreiche Rennfahrer oft so klein und leicht? Weil sie schon beim Kartfahren deshalb immer die besten waren, weil sie die kleinste Masse und damit die größte Beschleunigung hatten?

Dann sicher viel mit Haftreibung: Die Haftreibungskräfte halten die Rennautos in der Kurve, und je besser die Reifen am Boden haften, desto schneller kann man in der Kurve sein, ohne zu rutschen. Vielleicht Reifenmischungen und Haftreibungskoeffizeinten. Vielleicht für Regenreifen und Slicks.

Oder Beschleunigungen, die ein Rennfahrer, insbesondere seine Halsmuskeln, die den Kopf halten, beim Bremsen oder bei Kurvenfahrten aushalten muss.

Vielleicht der Luftwiderstand, also der c_w-Wert, der größere Höchstgeschwindigkeiten erlaubt, wenn er kleiner wird.

Vielleicht findest du sogar Zahlenwerte für den zusätzlichen Druck, der durch passende Gestaltung und Einstellung der Heckflügel (und sonstiger Flügel) durch den Fahrtwind erzeugt wird, und der das Auto stärker auf den Boden drückt, so dass es in den Kurven eine größere Haftreibungskraft hat und schneller durch die Kurven fahren kann.

Viele Grüße, dermarkus
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