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Verlustleistung im Induktionsgenerator
 
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Ahnnungsloser



Anmeldungsdatum: 12.02.2015
Beiträge: 1

Beitrag Ahnnungsloser Verfasst am: 12. Feb 2015 09:12    Titel: Verlustleistung im Induktionsgenerator Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo.
Ich habe eine Frage zur allgemeinen Funktion eines Induktionsgenerators.
Wenn sich dabei eine Spule im Magnetfeld dreht, entsteht eine Spannung. Wovon ist jetzt die Höhe der Spannung abhängig bzw. welche Stromstärke danach gegeben sein kann?
Entsteht in dem Generator trotzdem ein Verlust auf Grund mechanischer Reibung?


Gruß


Meine Ideen:
Also die Verluste auf Grund des eingesetzten Materials zB. Kupfer für den Draht und auch Verluste durch etwaige Wärmeproduktion sehe ich ein.
Aber durch Reibung, da berührt sich doch gar nix?
Wie hoch wäre so eine Verlustleistung bzw. wie berechne ich die?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7257

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 12. Feb 2015 10:46    Titel: Re: Verlustleistung im Induktionsgenerator Antworten mit Zitat

Willkommen im Physikerboard!

Ahnnungsloser hat Folgendes geschrieben:

Wenn sich dabei eine Spule im Magnetfeld dreht, entsteht eine Spannung. Wovon ist jetzt die Höhe der Spannung abhängig bzw. welche Stromstärke danach gegeben sein kann?


Ohne zusätzliche Regelung ist die Spannung nach dem Induktionsgesetz proportional zur Änderung der magnetischen Flussdichte. Wenn im einfachsten Fall (Fahrraddynamo) ein Permanentmagnet innerhalb einer Spule rotiert, wird die induzierte Spannung also drehzahlabhängig sein.

Ahnnungsloser hat Folgendes geschrieben:

Aber durch Reibung, da berührt sich doch gar nix?


Der rotierende Teil muss ja irgendwie gelagert werden. Und so ein Lager hat leider immer Reibung.

Ahnnungsloser hat Folgendes geschrieben:

Wie hoch wäre so eine Verlustleistung bzw. wie berechne ich die?


Beim erwähnten Fahrraddynamo kommt nicht viel raus, mehr als die Hälfte sind Reibungsverlust. Aber auch ein Kraftwerkgenerator wird, wenn er nicht teuer sein darf, mehr als zehn Prozent wegen Reibung verlieren.

Berechnet wird's wie immer: was elektrisch rausgeholt wird dividiert durch was mechanisch reingesteckt wird.

Viele Grüße
Steffen
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 13. Feb 2015 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ahnnungsloser hat Folgendes geschrieben:
Aber durch Reibung, da berührt sich doch gar nix?


Irgendwo und irgendwie muss die sich drehende Spule doch gelagert sein. Und dort existiert auch Reibung, und deshalb entstehen auch Reibungsverluste. Auf die induzierte Spannung haben die keinen Einfluss genauso wenig wie die ohmschen Verluste in der Spule, vorausgesetzt, dass die Drehzahl der Spule sich nicht ändert.
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