RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Ausschaltvorgang eines Stromkreises mit Spule und Widerstand
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik
Autor Nachricht
bikergirl
Gast





Beitrag bikergirl Verfasst am: 06. Feb 2015 20:09    Titel: Ausschaltvorgang eines Stromkreises mit Spule und Widerstand Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Guten Abend zusammen smile
Ich habe folgendes Problem:Ich soll anhand gegebener Formeln eine Formel herausbekommen,aber der weiterführende Text passt nicht zu meinem Ergebnis und ich finde den Fehler nicht?

Vorgeschichte dazu:Es geht um eine Reihenschaltung mit Schalter,Stromquelle(liefert Gleichspannung U0,am Widerstnqd fällt die Spannung UR),Spule und Widerstand.Vereinfachend wird gesagt,der Gesamtwiderstand entspricht dem des Ohmschen Widerstandes.

-Die erste Formel die wir herleiten sollten,war I(t)= -L/R ? I*(t),das -L entspricht der Induktivität der Spule,hab ich ohne Probleme geschafft
-Dann sollte durch differenzieren gezeigt werden,dass I(t)=ce^ (-L/R)t ein Lösungsansatz ist-habe ich geschafft,wobei mir nicht ganz einleuchtend war was daran wofür ein Lösungsweg sein soll
-dann sollte die Konstante c durch Randbedingungen ermittelt werden,wofür man I bei t=0 gebildet hat:
Daraus ergibt sich,dass beim Zeitpunkt des Ausschaltens gelten muss I= U0/R - einleuchtend
durch einsetzen von t=0 in den Lösungsansatz ergibt sich : I(0)= c -ebenfalls einleuchtend

Und wenn nun I=c,und I= U0/R ist,ergibt sich für c= U0/R - auch klar

Jetzt steht im Text allerdings,dass sich durch einsetzen ergibt I(t)=______,der positive Faktor im Exponenten vor t heißt Abklingkonstante und wird allgemein tau genannt.Aber wie kann denn der Exponent auf einmal positiv werden,wenn er doch im Lösungsweg negativ ist?

Meine Ideen:
Ich habe also c=U/R in I(t)= ce^ (-L/R)t eingesetzt,also habe ich:
I(t)= (U/R) ? e^(-L/R)t

Wie komme ich also auf dieses positive tau? Ich habe nach langem grübeln einfach den U/R Bruch zu U?R^-1 umgeformt, und dachte mir das negative Vorzeichen der 1 und das des (L/R)t würden sich zu einem positiven exponenten berechnen lassen aber dieses R^-1 und das e^(-L/R)t darf man doch nicht zusammenfassen?

Außerdem wird nach dem zeitlichen Verlauf der Induktionsspannung gefragt,der sich beim ausschalten ergibt.Was aber ist mit zeitlichem Verlauf gemeint,wenn die Aufgabenstellung eine Formel erwartet?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 07. Feb 2015 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

bikergirl hat Folgendes geschrieben:
Wie komme ich also auf dieses positive tau?


Überhaupt nicht. Der Exponent muss negativ sein, denn der Strom klingt nach dem Abschalten ab. Wäre der Exponent positiv, würde der Strom bis ins Unendliche ansteigen. Ist das realistisch?
bikergirl
Gast





Beitrag bikergirl Verfasst am: 08. Feb 2015 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt wo du es sagst fällt es mir auch auf.Vielen Dank! smile
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik