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Äquipotentiallinien und deren Potentiale
 
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hvq



Anmeldungsdatum: 22.11.2014
Beiträge: 15

Beitrag hvq Verfasst am: 22. Nov 2014 15:18    Titel: Äquipotentiallinien und deren Potentiale Antworten mit Zitat

Hi,
gegeben sind zwei Punktladungen Q1 = 2mC und Q2 = 2mC, welche im Abstand a = 4mm zueinander befinden.

Ich soll nun 5 Äquipotentiallinien zeichnen und anschließend jeweils die Potentiale angeben.

Im Anhang sieht man die Äquipotentiallinien, die ich gezeichnet habe. Eine ist am Ursprung (0,0). Die restlichen habe ich so gezeichnet, dass ich a durch 4 geteilt habe. Also;

1. Linie ist am (0,0)
2. Linie ist am (-a/2)
3. Linie ist am (-a/4)
4. Linie ist am (a/2)
5. Linie ist am (a/4)

Ich habe das Gefühl, dass das so nicht richtig ist.

Nun zu den Potentialen;

+ etc..., je nachdem was a (siehe oben) ist, wobei y null ist. Die Sache mit der Ladungsverschiebung ist mir nicht ganz klar.

Ich wäre dankbar für eure Hilfen.



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isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
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Beitrag isi1 Verfasst am: 22. Nov 2014 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

sollte das nicht etwa so aussehen, hvq?
Die blauen wären die Äquipotentiallinien.



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Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
hvq



Anmeldungsdatum: 22.11.2014
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Beitrag hvq Verfasst am: 22. Nov 2014 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Auch bei mir sieht es so aus. Das wäre die komplette Zeichnung. In meiner Zeichnung habe ich nur 5 Äquipotentiallinien gezeigt, was ja auch gefragt ist. Allerdings habe ich die Zeichnung etwas vereinfacht.

Ich wollte wissen, wie ich nun den Abstand mit ins Spiel bringe, sodass ich die Potentiale der Äquipotentiallinien berechnen kann.


Zuletzt bearbeitet von hvq am 22. Nov 2014 18:32, insgesamt einmal bearbeitet
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
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Beitrag isi1 Verfasst am: 22. Nov 2014 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Soviel ich weiß, sollten es nahe bei den Ladungen Kreise sein, keine Ellipsen.
Die wichtigste, in der Mitte zwischen den Ladungen, sollte x-förmig sein.



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hvq



Anmeldungsdatum: 22.11.2014
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Beitrag hvq Verfasst am: 22. Nov 2014 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

isi1;

Ich bin mir dessen bewusst, dass die Zeichnung wie die, die du geposted hast, aussehen soll smile

Ich habe die Stellen, die auf der x-Achse liegen, absichtlich schwarz markiert, um meinen Ansatz zu verdeutlichen.

Die Formel für das Potential lautet ja:


Aber die Frage ist, wie berechne ich es? Was ist jeweils die x-Koordinate und a? Bzw. warum verschiebt man die Ladung beispielsweise um a/2?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 22. Nov 2014 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Da Du nur die Potentiale an bestimmten Stellen auf der x-Achse bestimmen willst, addierst Du an jeder Stelle die Potentiale infolge Q1 und Q2 (Überlagerungssatz). Allerdings Stimmen die in der Skizze gekennzeichneten Stellen nicht mit den im Text genannten überein. In der Skizze hast du die Stellen



und


gekennzeichnet.

An den Stellen wäre das Potential jeweils unendlich groß. Aber beispielsweise an der Stelle errechnet sich das Potential zu



Da laut Aufgabenstellung Q1=Q2=Q, lässt sich das Potential schnell errechnen zu



Sofern sich die Anordnung in Luft befindet (), lässt sich das Potential auch nummerisch berechnen:



An der Stelle ist das Potential übrigens genauso groß.

Mit der Praxis hat das allerdings nur noch wenig zu tun.
hvq



Anmeldungsdatum: 22.11.2014
Beiträge: 15

Beitrag hvq Verfasst am: 23. Nov 2014 10:57    Titel: Antworten mit Zitat



Den Schritt verstehe ich leider noch nicht. Wie kommt man auf 5a/6 und a/6 im Nenner, wenn ist?

EDIT: //Ups, hat sich erledigt wegen

Nun eine Sache verstehe ich immer noch nicht: Warum haben wir dort und . Das würde ich gern wissen.

Meine zweite Frage ist: wie wähle ich die anderen Koordinaten? Bis jetzt habe ich ja nur 2 Potentiale ausgerechnet. Ich könnte einmal die 0 für x nehmen. Dann bleiben 2 Potentiale übrig, die berechnet werden müssen.

Für x=0 habe ich 18 GV herausbekommen. Wäre das richtig?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 23. Nov 2014 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

hvq hat Folgendes geschrieben:
...
Nun eine Sache verstehe ich immer noch nicht: Warum haben wir dort und . Das würde ich gern wissen.


Ich verstehe nicht. Wo haben wird denn und ? Du sagst "dort". Ich frage: Wo ist "dort"?

hvq hat Folgendes geschrieben:
Meine zweite Frage ist: wie wähle ich die anderen Koordinaten? Bis jetzt habe ich ja nur 2 Potentiale ausgerechnet. Ich könnte einmal die 0 für x nehmen.
...


Ja, das könntest Du. Doch dann müsstest Du die bereits berechneten Potentiale neu berechnen. Denn die bisher berechneten beziehen sich auf das Nullpotential im Unendlichen.

Wenn wir bei der allgemein üblichen Definition des Nullpotentials im Unendlichen bleiben, dann ist das Potential an der Stelle x=0



Da in der vorliegenden Aufgabe Q1=Q2, wird daraus



Das Potential an den verbleibenden Stellen berechnest Du nach derselben Formel, indem Du beim Potential infolge Q1 im Nenner den Abstand (2/3)*a und beim Potential infolge Q2 den Abstand (1/3)*a einsetzt. Wenn Du dann darüber hinaus berücksichtigst, dass Q1=Q2=Q, wird daraus

hvq



Anmeldungsdatum: 22.11.2014
Beiträge: 15

Beitrag hvq Verfasst am: 23. Nov 2014 11:59    Titel: Antworten mit Zitat



Das ist ja:



wenn sein soll. Oder nicht? Deshalb frage ich, woher diese a/2 kommt, also warum man den Abstand halbiert und mit dem x-Wert addiert bzw. subtrahiert.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 23. Nov 2014 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Im Nenner der Potentiaformel steht der Abstand des betrachteten Punktes von der jeweiligen Ladung. Schau Dir also einfach an, wie weit die Stelle x=a/3 von Q1 und Q2 entfernt ist. Abstand von Q1: d=a/2+a/3, Abstand von Q2: d=a/2-a/3. Warum Du diese Summe bzw. Differenz allerdings quadrierst und daraus gleichzeitig wieder die Wurzel ziehst, bleibt wohl Dein Geheimnis.
hvq



Anmeldungsdatum: 22.11.2014
Beiträge: 15

Beitrag hvq Verfasst am: 23. Nov 2014 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Im Nenner der Potentiaformel steht der Abstand des betrachteten Punktes von der jeweiligen Ladung. Schau Dir also einfach an, wie weit die Stelle x=a/3 von Q1 und Q2 entfernt ist. Abstand von Q1: d=a/2+a/3, Abstand von Q2: d=a/2-a/3. Warum Du diese Summe bzw. Differenz allerdings quadrierst und daraus gleichzeitig wieder die Wurzel ziehst, bleibt wohl Dein Geheimnis.


Alles klar smile Jetzt habe ich alles verstanden. Vielen Dank für deine Hilfe. Warum ich die Summe quadriere und daraus wieder die Wurzel ziehe?

Die Formel für das Potential lautet:
Aus trigonometrischen Gründen gilt

Die y-Ebene ist 0, weil ich die Stellen auf der x-Achse berechnen will. So kommt meine Formel zustande.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 23. Nov 2014 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

hvq hat Folgendes geschrieben:
...
Die Formel für das Potential lautet:
Aus trigonometrischen Gründen gilt


Diese Begründung solltest Du nochmal überdenken. Sie stimmt nämlich nicht in dieser Aufgabe, wie Du leicht überprüfen kannst.
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