RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Betrag des Feldstärkevektors in einem Punkt berechnen
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik
Autor Nachricht
Thomas-07



Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 60

Beitrag Thomas-07 Verfasst am: 12. Mai 2013 02:36    Titel: Betrag des Feldstärkevektors in einem Punkt berechnen Antworten mit Zitat

Hallo zusamme,

ich muss den Betrag des Feldstärkevektors in einem Punkt berechnen s. Bild.
Ich habe dazu im Bild die Vektoren eingezeichnet und die Ladungen markiert.

Aber wie kann ich denn nun den Feldstärkevektor berechnen? Sind meine Zeichnungen überhaupt richtig?

Danke & Gruß



Betrag_Feldstärkenvektor.jpg
 Beschreibung:

Download
 Dateiname:  Betrag_Feldstärkenvektor.jpg
 Dateigröße:  78.78 KB
 Heruntergeladen:  1574 mal

GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 12. Mai 2013 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Berechne zunächst die Beträge der einzelnen Feldstärken im Punkt X infolge der einzelnen Ladungen. Da wirst Du, was die Feldstärken infolge Q2 und Q3 angeht, zu einem interessanten Ergebnis gelangen, was die weitere Aufgabe deutlich vereinfacht. Die einzelnen Feldstärken sind vektoriell zu addieren.

Der Betrag der Feldstärke in der Umgebung einer Punktladung in Luft ist nach Gaußschem Flusssatz



Dabei ist r der Abstand von der Punktladung.

Der Feldstärkevektor weist bei positiver Ladung von der Ladung weg, bei negativer Ladung zur Ladung hin.
Thomas-07



Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 60

Beitrag Thomas-07 Verfasst am: 12. Mai 2013 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

danke für die Unterstützung.

GvC hat Folgendes geschrieben:
Berechne zunächst die Beträge der einzelnen Feldstärken im Punkt X infolge der einzelnen Ladungen. Da wirst Du, was die Feldstärken infolge Q2 und Q3 angeht, zu einem interessanten Ergebnis gelangen, was die weitere Aufgabe deutlich vereinfacht.


Ich habe etwas gerechnet und habe folgendes raus:

Für X in Folge von Q1:
r = 1/2 m
E1=1/(2,2125 * 10^3 * pi) * V/m
also ca. 1,4387.10^-4 V/m

Für X in Folge von Q2:
r = 1/5 m
E2=1/(1,416 * 10^5 * pi) * V/m
also ca. 2,2479.10^-6 V/m

Für X in Folge von Q3:
r = 1/10 m
E3=(6,25 * 10^5)/ (8,85 * pi ) * V/m
also ca. 2,2479.10^4 V/m

Wenn meine Berechnung richtig ist, dann sieht man, dass der Unterschied zwischen E2 und E3 10^10 ist.

Stimmt's?

GvC hat Folgendes geschrieben:
Der Feldstärkevektor weist bei positiver Ladung von der Ladung weg, bei negativer Ladung zur Ladung hin.

Nun müssten doch die Vektoren richtig sein oder? s. Bild.

Danke Dir nochmal

Gruß



Betrag_Feldstärkenvektor_02.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  43.41 KB
 Angeschaut:  4513 mal

Betrag_Feldstärkenvektor_02.jpg


GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 12. Mai 2013 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist eine sehr undurchsichtige (und falsche) Rechnung. Die von mit genannte Formel ist die einzige, mit der Du die Feldstärke in der Umgebung einer Punktladung bestimmen kannst. Warum benutzt Du sie nicht?
Thomas-07



Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 60

Beitrag Thomas-07 Verfasst am: 12. Mai 2013 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Die von mit genannte Formel ist die einzige, mit der Du die Feldstärke in der Umgebung einer Punktladung bestimmen kannst. Warum benutzt Du sie nicht?
Ich habe genau diese Formel verwendet:
Was ich gepostet habe, ist das Endergebnis.

Ich habe in der Formel jeweils folgende Wert eingesetzt:
für E1 Q1=4*10^-9 C und r=1/2 m
für E2 Q2 = -1 * 10^-7 und r = 1/5 m
für E3 Q3 = -2,5 * 10^-8 und r = 1/10 m

Nun sehe ich, dass ich in der wissenschaftlichen Schreibeweise Q1 falsch eingesetzt habe, korrekt ist aber Q1 = 4*10^-8.

Ich glaube, aber nicht, dass es daran liegt oder?

Bestimmt habe ich irgendwo in der Berechnung einen Fehler gemacht.

Ich gucke nochmal
Thomas-07



Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 60

Beitrag Thomas-07 Verfasst am: 12. Mai 2013 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

ok, jetzt habe ich nochmals nachgeschaut und habe den Fehler korrigiert:

Dabei ist E2=E3 rausgekommen.

Jetzt müsste es doch stimmen oder?



Betrag_Feldstärkenvektor_03.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  13.04 KB
 Angeschaut:  4488 mal

Betrag_Feldstärkenvektor_03.jpg


Thomas-07



Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 60

Beitrag Thomas-07 Verfasst am: 12. Mai 2013 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nun zum Endergebnis:
Ich denke meine erste Zeichnung stimmt, demnach müssten sich die Feldstärken E2 und E3 gegenseitig aufheben, so dass wir 0 als Ergebnis erhalten. Es bleibt nur die Feldstärke E1 als E-Gesamt. Und der Vektor E müsste von der Stelle X von Q1 weg zeigen.



Betrag_Feldstärkenvektor_04.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  43.45 KB
 Angeschaut:  4481 mal

Betrag_Feldstärkenvektor_04.jpg


Thomas-07



Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 60

Beitrag Thomas-07 Verfasst am: 13. Mai 2013 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

könnt Ihr mir bitte Rat geben, ob ich nun mit dieser Aufgabe richtig liege und ggf. wie ich noch vorgehen muss, um sie zu lösen? Hilfe

Danke nochmals vorab

Viele Grüße
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 13. Mai 2013 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Bis auf die Vorzeichen alles richtig. Entweder rechnest Du vektoriell, was Du sinnvollerweise nicht gemacht hast, oder Du berechnest die Beträge (was ja auch in der Aufgabenstellung gefordert ist) und entnimmst die Richtung einer Skizze. Du hast Letzteres gemacht und für die Feldstärkebeträge negative Werte herausbekommen. Das passt nicht zusammen, denn Beträge sind immer positiv.

Außerdem hättest Du die Feldstärkebeträge E2 und E3 gar nicht bis zum Schluss ausuzrechnen brauchen.

Aus der Skizze weißt Du bereits, dass beide Feldstärken entgegengesetzt sind, dass also die Differenz der beiden Beträge den Betrag der Gesamtfeldstärke infolge Q1 und Q1 darstellt:



Wenn Du jetzt zunächst die Klammer mit den gegebenen Werten ausrechnest, siehst du bereits, dass die Gesamtfeldstärke infolge Q1 und Q2 Null ergibt.
Thomas-07



Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 60

Beitrag Thomas-07 Verfasst am: 13. Mai 2013 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

du meinst doch und und nicht oder?

Um, die Feldstärke am Punkt X in Folge , und zu berechnen (so verstehe ich die Aufgabenstellung), muss ich doch die einzel Feldstärken vektoriell bzw. Feldstärkebeträge addieren, wie du es schon erwähnt hast.

Da die beiden Feldstärken entgegengesetzt sind, beträgt die Differenz von - Null, und somit bleibt nur noch der Feldstärkebetrg von als übrig.

Richtig?

Wenn es so stimmt, dann müsste doch mein Vektor richtig sein oder?

Gruß
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 13. Mai 2013 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Noch einmal: Ja, es ist alles bis auf die Vorzeichen richtig. Und ja, bei der Indizierung habe ich mich vetippt. Es geht um die beiden Ladungen Q2 und Q3 und deren Feldstärken E2 und E3 sowie um die aus E2 und E3 zusammengetzte Feldstärke E2,3.
Thomas-07



Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 60

Beitrag Thomas-07 Verfasst am: 13. Mai 2013 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

alles klar, ich hatte wohl deinen letzten Beitrag teilweise überlesen...

Aber noch eine Frage zu dem Vektor :
In der Aufgabe steht es ja, dass man nur die Richtung des Vektors zeichnen soll, was ich auch gemacht habe.

Aber, wenn es auch nach der richtigen Länge gefragt wäre, dann müsste man es doch über vektorielle Addition machen oder?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 13. Mai 2013 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe nicht so richtig. Du hast doch bereits festgestellt, dass die vektorielle Summe von und Null ist.

Wenn Du den Gesamtvektor bestimmen willst, musst Du halt den Vektor und den Nullvektor addieren. Das Ergebnis ist dann natürlich

Thomas-07



Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 60

Beitrag Thomas-07 Verfasst am: 13. Mai 2013 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

danke nochmals für deine Geduld.

Ich meine, ich habe ja jetzt den Betrag berechnet und das ist ja eine Zahl, allein aus dieser Zahl kann ich doch keinen Vektor zeichnen, dafür brauche ich doch x und y Werte oder.

Gruß
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 13. Mai 2013 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Um den Vektor zu zeichnen, brauchst Du doch nicht seine kartesichen Komponenten, Du hast ihn doch schon gezeichnet. Dazu brauchtest Du keine x- und y-Werte, sondern nur die vorgegebene Skizze. Und was anderes war in der Aufgabe nicht gefordert. Aber wenn Du denn unbedingst willst, kannst Du das auch noch rechnen


und


mit



Im Übrigen ist der Feldstärkebetrag nicht nur eine Zahl, sondern eine physikalische Größe bestehend aus Zahlenwert und Einheit. Das hast Du doch selber sogar ausgerechnet.
Thomas-07



Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 60

Beitrag Thomas-07 Verfasst am: 13. Mai 2013 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

alles klar super.

Ich danke dir ganz herzlich für deine tolle Unterstützung!

Viele Grüße
Thomas-07



Anmeldungsdatum: 02.05.2013
Beiträge: 60

Beitrag Thomas-07 Verfasst am: 15. Mai 2013 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

mir ist aufgefallen, dass es mir am Anfang meiner Berechnung ein Fehler unterlaufen, und zwar: Bei der Umschreibung von den Ladungen in die wissenschaftliche Schreibweis habe ich Mikro mit Nano vertauscht.

Meine berichtigten Werte lauten:







Gruß
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik