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Zurückspeisen der Blindleistung an die spannungsquelle.
 
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macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 11. Mai 2013 21:06    Titel: Zurückspeisen der Blindleistung an die spannungsquelle. Antworten mit Zitat

Hallo,

Blindleistung zeichnet sich ja dadurch aus, dass sie am Verbraucher nicht umgesetzt sondern wider zurück zur spannungsquelle geht.

Bei einem Akku kann man sich das ja noch irgendwie vorstellen. Dass die Energie die er zuerst abgegeben hat wider aufnimmt aber...
Wie ist das bei einem Generator?? Kann dieser diese Energie weiterverwenden oder geht sie dort dann verloren. Wenn ja wie geht das bei einem Generator. Wie kann der diese speichern..
lampe16



Anmeldungsdatum: 21.03.2010
Beiträge: 319

Beitrag lampe16 Verfasst am: 11. Mai 2013 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Blindleistung ist ein Mittelwertbegriff, der durch Auswertung einer Periode von Strom und Spannung zu bestimmen ist. Wenn Strom und Spannung phasenverschoben verlaufen, pulsiert die Momentanleistung stärker als im rein ohmschen Fall. Die dem momentanen Leistungsverlauf entsprechende Energie wird kurzzeitig als magnetische Energie in Wicklungen und als kinetische Energie in den beiteiligten Rotor-Drehmassen gespeichert und wieder abgegeben.

Allerdings treten bei Drehstromgeneratoren und -motoren keine Drehmomentschwankungen auf, was einen wesentlichen Vorteil mehrphasiger Maschinen bildet.

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Herzliche Grüße, Lampe16

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Hard work beats talent if talent doesn't work hard.
macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 15. Mai 2013 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ok die Blindenergie geht zurück. Klar. Aber wo geht sie dann hin?? Wird sie dort gespeichert??
lampe16



Anmeldungsdatum: 21.03.2010
Beiträge: 319

Beitrag lampe16 Verfasst am: 19. Mai 2013 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
Ok die Blindenergie geht zurück. Klar. Aber wo geht sie dann hin?? Wird sie dort gespeichert??

Nimm den einfachen Fall eines Kraftwerksgenerators, der im Inselbetrieb an eine Drosselspule angeschlossen ist (warum auch immer). Das ist dann - abgesehen vom vernachlässigbaren ohmschen Widerstand der Drosselspule - ein rein induktiver Verbraucher (induktive Reaktanz). Während einer Periode (im 50 Hz Netz dauert die 20 ms) nimmt die Drossel 5 ms Leistung auf, in den nächsten 5 ms gibt sie Leistung ab; und dann geht das immer so weiter. Die aufgenommene Energie speichert die Drosselspule in ihrem Magnetfeld, die abgegebene Energie entnimmt die Drossel ihrem Magnetfeld und der Genarator speichert sie in seinem und in der kinetischen Energie seines Rotors. Letzteres enspricht einer Drehzahlpendelung, die aber bei vernünftig dimensionierten Generatoren so gering ist, dass die Drehzahl als konstant angesehen werden kann.

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Herzliche Grüße, Lampe16

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