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Lösungsansatz zur Zweipoltheorie
 
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Patrick1990



Anmeldungsdatum: 05.01.2013
Beiträge: 231

Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 10. Apr 2013 19:01    Titel: Lösungsansatz zur Zweipoltheorie Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe hier eine Aufgabe, jedoch weiß ich nicht so recht anzufangen.

Wie muss ich den R5 einbinden?

Ich fange ja zunächst an mit der bestimmung von Uq1(ersatz) oder?

Vielen Dank.



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Patrick1990



Anmeldungsdatum: 05.01.2013
Beiträge: 231

Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 10. Apr 2013 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Weiß keiner einen Rat?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 11. Apr 2013 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Möglicherweise meldet sich niemand, weil die in der Aufgabenstellung vorgeschlagene Vorgehensweise verwirrend ist. Da wird gesagt, man möge zunächst die Ersatzquelle bzgl. der Knoten 1 und 0 aus den Elementen Uq1, R1, R3 und R5 bilden. Das ist meiner Meinung nach unsinnig. Wenn R5 eingeschlossen sein soll, dann müsste es sich um die Ersatzquelle bzgl. der Knoten 2 und 0 handeln. Das kannst Du aber machen. Halte Dich dabei an die übliche Vorgehensweise:

- Herausnehmen des Lastwiderstandes R4
- Bestimmen des Widerstandes zwischen den nun offenen Klemmen (=Innenwiderstand der Ersatzquelle)
- Bestimmen der Spannung zwischen den offenen Klemmen (=Quellenspannung der Ersatzquelle)
Patrick1990



Anmeldungsdatum: 05.01.2013
Beiträge: 231

Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 12. Apr 2013 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

ok also so richtig habe ich das noch nicht verstanden unglücklich.

Ich habe zunächst angefangen wie immer, also erst habe ich bestimmt.

, danach die rechte Seite, also ,
dies dann zusammengefasst zu .

Jetzt muss ich ja den Kurzschlussstrom bestimmen mit dem Überlagerungsprinzip, da fehlt mir nun das Verständnis,
ich dachte ich schreibe .

Sicher ist das falsch oder?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 12. Apr 2013 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das ist falsch. Tatsächlich wäre der Kurzschlussstrom unter Anwendung der Stromteilerregel



Aber warum willst Du überhaupt den Kurzschlussstrom bestimmen, wo Du doch die Ersatzspannungsquelle bilden sollst? Dazu solltest Du die Leerlaufspannung berechnen.

Bestimme also den Ersatzwiderstand für den linken Teil der Schaltung (hast Du bereits richtig gemacht) und die Ersatzquellenspannung Uqers1 (hast Du noch nicht gemacht). Dasselbe dann für den linken Teil der Schaltung. Das ist besonders einfach, da Du gar nichts zu berechnen brauchst, denn Ri2=R2 und Uqers2=Uq2. Und diese beiden Ersatzquellen fasst Du dann zu einer zusammen. Die hat den von Dir bereits richtig berechneten Innenwiderstand. Die Ersatzquellenspannung ergibt sich als Überlagerung der Leerlaufspannungen infolge beider Ersatzquellen nach Spannungsteilerregel zu

Patrick1990



Anmeldungsdatum: 05.01.2013
Beiträge: 231

Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 12. Apr 2013 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ok danke wie komme ich aber denn nun genau auf die Ersatzquellenspannung ?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 12. Apr 2013 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Patrick1990 hat Folgendes geschrieben:
Ok danke wie komme ich aber denn nun genau auf die Ersatzquellenspannung ?


Das ist die Leerlaufspannung zwischen den Klemmen 2-0 infolge Uq1.
Patrick1990



Anmeldungsdatum: 05.01.2013
Beiträge: 231

Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 12. Apr 2013 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ja das verstehe ich, nur nicht wie ich das berechnen soll. Ich habe ja und .

Ich stehe vermutlich extrem auf der Leitung.
Patrick1990



Anmeldungsdatum: 05.01.2013
Beiträge: 231

Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 12. Apr 2013 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Berechnet man das einfach mit Spannungsteilerregel?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 12. Apr 2013 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Patrick1990 hat Folgendes geschrieben:
Ja das verstehe ich, nur nicht wie ich das berechnen soll. Ich habe ja und .

Ich stehe vermutlich extrem auf der Leitung.


Ja vermutlich. Du musst die Leerlaufspannung genauso wie den Innenwiderstand aus der Originalschaltung bestimmen. Dort hast du Uq1, R1, R3 und R5. Diie Ersatzschaltung soll die Originalschaltung ja ersetzen. Also musst Du die Verhältnisse der Originalschaltung nachbilden. Die Verhältnisse der Originalschaltung kannst Du aber nur an der Originalschaltung ermitteln.

Patrick1990 hat Folgendes geschrieben:
Berechnet man das einfach mit Spannungsteilerregel?


Ja, im vorliegenden Fall tut man das.
Patrick1990



Anmeldungsdatum: 05.01.2013
Beiträge: 231

Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 12. Apr 2013 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, vielen Dank. Komme nun auf korrekte Ergebnisse.
Werde mir das ganze noch einmal verinnerlichen.
Ich wäre nie darauf gekommen, die 2 Ersatzspannungsquellen so zu einer zusammen zu fassen. Gibt es da eine Regel für?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 12. Apr 2013 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Patrick1990 hat Folgendes geschrieben:
Ich wäre nie darauf gekommen, die 2 Ersatzspannungsquellen so zu einer zusammen zu fassen.


Dabei hättest Du nur der in der Aufgabenstellung vorgeschlagenen Vorgehensweise zu folgen brauchen. Da wird nämlich gesagt

Zitat:
... Fassen Sie anschließend Uqers1, Rers1, Uq2 und R2 (zwischen den Knoten 2 und 0) zu einem Ersatzzweipol mit Uqers und Rers zusammen. ...


Patrick1990 hat Folgendes geschrieben:
Gibt es da eine Regel für?


Ja, mehrere.

- in Reihe liegende Spannungsquellen lassen sich durch vorzeichenrichtige Addition der Quellenspannungen und Addition der Innenwiderstände zu einer Spannungsquelle zusammenfassen.

- parallele Stromquellen lassen sich durch vorzeichenrichtige Addition der Quellenströme und Addition der Innenleitwerte zu einer Stromquelle zusammenfassen.

Hat man, wie im vorliegenden Fall, zwei parallele Spannungsquellen, müsste man sie zunächst in zwei äquivalente Stromquellen umwandeln, diese entsprechend obiger Regel zu einer zusammenfassen und dann in eine äquivalente Spannungsquelle umwandeln (sofern nach einer Ersatzspannungsquelle gefragt ist). Man kann aber auch den Überlagerungssatz, wie beschrieben, direkt anwenden.

Bei in Reihe liegenden Stromquellen geht man entsprechend vor: Umwandlung in äquivalente Spannungsquellen, Zusammenfassung entsprechend obiger Regel zu einer Spannungsquelle und gegebenenfalls in eine äquivalente Stromquelle zurückwandeln (sofern nach einer Ersatzstromquelle gefragt ist).

Die Innenwiderstände äquivalenter Strom- und Spannungsquellen sind gleich. Die Kenngrößen Leerlaufspannung U0, Kurzschlussstrom Ik und Innenwiderstand Ri sind über das ohmsche Gesetz miteinander verknüpft.
Patrick1990



Anmeldungsdatum: 05.01.2013
Beiträge: 231

Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 12. Apr 2013 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Patrick1990 hat Folgendes geschrieben:
Ich wäre nie darauf gekommen, die 2 Ersatzspannungsquellen so zu einer zusammen zu fassen.


Dabei hättest Du nur der in der Aufgabenstellung vorgeschlagenen Vorgehensweise zu folgen brauchen. Da wird nämlich gesagt

Zitat:
... Fassen Sie anschließend Uqers1, Rers1, Uq2 und R2 (zwischen den Knoten 2 und 0) zu einem Ersatzzweipol mit Uqers und Rers zusammen. ...



Ich meine damit, dass ich versucht hätte die Quellen zusammenzufassen, jedoch nicht auf diese Art und Weise.



Danke für deine Informationen. Werde sie mir jetzt einmal genau erarbeiten und ein paar Beispiele rechnen.
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