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Messbarkeit der Hamilton-Funktion und Definition der Noether
 
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Stephi391



Anmeldungsdatum: 15.04.2012
Beiträge: 107

Beitrag Stephi391 Verfasst am: 08. Jan 2013 15:32    Titel: Messbarkeit der Hamilton-Funktion und Definition der Noether Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hey Leute,
heute habe ich mal keine Aufgabe, sondern lerne für die Klausur in Theo;)
Ich habe gerade eine Aufgabe gefunden, in der gefragt ist, wann die Hamilton-Funktion messbar ist.
Außerdem wollte ich fragen ob mir jemand eine einfache Definition der Noether Ladung geben kann.

Meine Ideen:
Meine Meinung zur Hamilton-Funktion ist, dass sie messbar ist, wenn die Zwangsbedingungen holonom-skleronom ist, weil die Hamilton-Funktion dann der Gesamtenergie entspricht, die man messen kann oder?
Bei der Definition der Noether Ladung steht bei mir im Heft:

pi ist der generalisierte Impuls und f irgendwie der Symmetrie die man durchführt oder? Kann mir das jemand etwas besser erklären?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18049

Beitrag TomS Verfasst am: 08. Jan 2013 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Erstaunlich, dass es kaum eine kompakte Darstellung im Netz gibt. Die ist nicht schlecht:

http://phys.columbia.edu/~nicolis/NewFiles/Noether_theorem.pdf

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Stephi391



Anmeldungsdatum: 15.04.2012
Beiträge: 107

Beitrag Stephi391 Verfasst am: 09. Jan 2013 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Oh ok. Ich bin nicht ganz so gut in Englisch, aber heißt das Formel 5 ist die Noether Ladung? Das wäre ja das was ich vorher geschrieben habe oder?
Was ist mit der Messbarkeit der Hamilton Funktion? War meine Antwort korrekt?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18049

Beitrag TomS Verfasst am: 09. Jan 2013 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, die Ladung ist in (5) definiert.

Zur Messbarkeit von H weiß ich auch nix gescheites. Was ist mit "messbar" gemeint? Prinzipiell eine Observable oder praktisch experimentell z umgänglich?

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Stephi391



Anmeldungsdatum: 15.04.2012
Beiträge: 107

Beitrag Stephi391 Verfasst am: 10. Jan 2013 07:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schätze mal experimentell. Klingt das mit der holonom-skleronomen Zwangsbedingung denn ein bisschen logisch?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18049

Beitrag TomS Verfasst am: 10. Jan 2013 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Schauen wir uns mal Zwangsbedingungen an die nicht holonom-skleronomen sind:

anholonom: die Zwangsbedingung ist nicht als Funktion C(q) der Koordinaten ab mittels C(q) = 0 darstellbar; ein Beispiel wäre ein Teilchen im Inneren einer Kugel mit C(q) < R wobei R dem Radius entspräche; ich sehe erstmal nicht, wieso H dann nicht messbar sein sollte; ich denke, man kann dieses C mittels eines geeigneten Potentials annähern

rheonom: die Zwangsbedingung hängt explizit von der Zeit ab; ein Beispiel wäre ein Teilchen auf einer 'pulsierenden' Kugel mit C(q) = R(t), d.h. mit zeitl. veränderl. Radius; ggf. ist die Energie nicht erhalten, aber H sollte dennoch messbar sein

Aber ich kann mich irren; insbs. ist in diesen Fällen H nicht immer mit E gleichzusetzen

Mir fällt ein Beispiel ein: in der relativistischen Mechanik ist die (verallgemeinerte) Hamiltonfunktion eines freien Teilchens



und entspricht damit selbst einer Zwangsbedingung; evtl. hilft das weiter

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