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Inertialsysteme - Beschleunigungstransformation
 
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Jugendkartslalom



Anmeldungsdatum: 21.09.2012
Beiträge: 8

Beitrag Jugendkartslalom Verfasst am: 21. Sep 2012 16:38    Titel: Inertialsysteme - Beschleunigungstransformation Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich brauche eure Hilfe bei der Herleitung der Beschleunigungstransformation in zwei Inertialsystemen (S und S´).
Die Geschwindigkeitstransformation entlang der x-Achse für
[latex] u_{x} [/latex]
wird ja über
[latex] u_{x}=\frac{dx}{dt} [/latex]
berechnet. Doch wie berechne ich jetzt
[latex] a_{x} [/latex].


Auch über ax=dv/dt ?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 21. Sep 2012 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir nicht sicher, ob ich weiß was du wirklich willst.

Ich interpretiere dich so: du hast zwei Inertialsysteme S, S' mit Koordinaten (t,x) und (t',x'). Die Transformationsvorschrift lautet





mit



Dann gilt auch infinitesimal





und somit



Im letzten Schritt habe ich dt gekürzt und



verwendet. D.h. also



Soweit ist dir das wohl klar.

Suchst du nun nach einem Weg, eine analoge Herleitung für die Lorentz-Transformation der Beschleunigung zu finden?

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 21. Sep 2012 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

OK, noch ein Hinweis:

Es gilt



Dabei habe ich berücksichtigt, dass zwar du'/dv ungleich Null wäre, dass jedoch der durch Nachdifferenzieren entstehende Term dv/dt verschwindet (da es sich um eine Transformation mit konstanter Geschwindigkeit handelt).

Außerdem habe ich natürlich du/dt = a gesetzt.

Nun sind nur noch die beiden verbleibenden Differentialquotienten zu berechnen. Im ersten verwendest du die oben hergeleitet Formel u' = u'(u,v). Im zweiten setzt du für dt' wieder den ganz zu Beginn hergeleiteten Ausdruck mit dt und dx ein.

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Jugendkartslalom



Anmeldungsdatum: 21.09.2012
Beiträge: 8

Beitrag Jugendkartslalom Verfasst am: 21. Sep 2012 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Erst einmal danke für die schnellen Antworten und sorry das ich mich so unklar ausgedrückt habe.
Ich habe 2 Inertialsysteme S und S´ mit den Koordinatenachsen x, y, und z. S´ soll beschleunigt werden.
Was ich brauche ist die Herleitung zur finalen Formel der Beschleunigungstransformation.
Ich weiß jedoch nicht, wieso Du auf diesen gamma Wert kommst, ich hab da

gamma = 1/[Wurzel]1-v^2/c^2


Für ux hab ich dann mit dem Wert:

ux= (ux`+v) / (1+(v/c^2) ux`)

So haben wir das in der Schule ausgerechnet.

[quote] Suchst du nun nach einem Weg, eine analoge Herleitung für die Lorentz-Transformation der Beschleunigung zu finden? [/quote]
Jugendkartslalom



Anmeldungsdatum: 21.09.2012
Beiträge: 8

Beitrag Jugendkartslalom Verfasst am: 21. Sep 2012 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Jugendkartslalom"]Erst einmal danke für die schnellen Antworten und sorry das ich mich so unklar ausgedrückt habe.
Ich habe 2 Inertialsysteme S und S´ mit den Koordinatenachsen x, y, und z. S´ soll beschleunigt werden.
Was ich brauche ist die Herleitung zur finalen Formel der Beschleunigungstransformation.
Ich weiß jedoch nicht, wieso Du auf diesen gamma Wert kommst, ich hab da

gamma = 1/[Wurzel]1-v^2/c^2


Für ux hab ich dann mit dem Wert:

ux= (ux`+v) / (1+(v/c^2) ux`)

So haben wir das in der Schule ausgerechnet.

[quote] Suchst du nun nach einem Weg, eine analoge Herleitung für die Lorentz-Transformation der Beschleunigung zu finden? [/quote]
Genau!
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 21. Sep 2012 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

theoretische Physiker sind faul und setzen oft c=1; mach das mal in deinen Formeln, dann kommen die meinigen raus; ist damit die Idee bisher klar?
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Jugendkartslalom



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Beiträge: 8

Beitrag Jugendkartslalom Verfasst am: 21. Sep 2012 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Okay. Wieso bin ich nicht drauf gekommen ? :hammer:

Könntest Du mit vielleicht bei dem Differentialquotienten weiterhelfen sitze da grad mächtig auf nem platten Reifen.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 21. Sep 2012 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

na komm; ein Ansatz wenigstens
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TomS
Moderator


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Beitrag TomS Verfasst am: 22. Sep 2012 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ein paar Hinweise:



Damit berechnest du



in dem du dt im Nenner ausklammerst, was dir dx/dt = u liefert, und zuletzt dt kürzt.

Dann benutzt du



ganz normal zur Berechnung von



Viel wichtigiger ist die Frage, ob du verstanden hast, wie der Ausdruck mit den drei Differentialquotienten entsteht.

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Jugendkartslalom



Anmeldungsdatum: 21.09.2012
Beiträge: 8

Beitrag Jugendkartslalom Verfasst am: 22. Sep 2012 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Okay für dt/dt´ habe ich jetzt : (k für gamma)

1/ k(1-vu)


Bei du´/du:
Auf der rechten Seite der Gleichung ist ja "nur" u´ für du´ eingesetzt worden, verfahre ich für "du" da analog indem ich u=dx/dt einsetze?

Bzw. u=(ux´+v) / (1+v*ux´)

Danke für den Hinweis.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 22. Sep 2012 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Jugendkartslalom hat Folgendes geschrieben:
Okay für dt/dt´ habe ich jetzt : (k für gamma)

1/ k(1-vu)

sollte passen


Jugendkartslalom hat Folgendes geschrieben:
Bei du´/du:
Auf der rechten Seite der Gleichung ist ja "nur" u´ für du´ eingesetzt worden, verfahre ich für "du" da analog indem ich u=dx/dt einsetze?

Nein, nicht einsetzen, einfach nach der Variablen u ableiten.

Dir ist der Ausdruck mit den drei Differentialquotienten bzw. wie man da draufkommt nicht klar, oder?

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Jugendkartslalom



Anmeldungsdatum: 21.09.2012
Beiträge: 8

Beitrag Jugendkartslalom Verfasst am: 22. Sep 2012 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, nicht wirklich.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 22. Sep 2012 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Also gut, die Idee ist folgende



nun betrachte ich t' = t'(t) als Funktion von t und verwende die Kettenregel. Dann ist u'(t') = u'( t(t') ) und ich differenziere u' nach t, sowie t(t') nach t'. Daraus folgt



Nun kenne ich aber die Abhängigkeit u'(t) nicht direkt, denn u' ist ja gegeben als Funktion von u und v. Die t-Abhängigkeit versteckt sich dabei in u(t), denn v ist ja konstant. Also setze ich wieder mit der Kettenregel u'(t) = u'( u(t) ), d.h. ich differenziere u' nach u sowie u nach t.



Der mittlere Term ist aber gerade a = du/dt und damit folgt


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Jugendkartslalom



Anmeldungsdatum: 21.09.2012
Beiträge: 8

Beitrag Jugendkartslalom Verfasst am: 22. Sep 2012 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Okay. Ich muss jetzt also nach u ableiten, korrekt?

Das wäre dann ja, was ich eher nicht glaube:

du´/du=1/2 *du * ((u-v)/1-vu)^2

Ich häng fest^^
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 22. Sep 2012 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Du musst genau folgenden Differentialquotienten berechnen:


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