RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
spezifische Wärme von Feststoffen
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik
Autor Nachricht
danielsan



Anmeldungsdatum: 04.08.2011
Beiträge: 7

Beitrag danielsan Verfasst am: 04. Aug 2011 16:50    Titel: spezifische Wärme von Feststoffen Antworten mit Zitat

Hi,

ich bin Daniel und studiere Maschinenbau.

Nach längerem nachdenken und einigen Büchern, habe ich verstanden was spezifische Wärme ist. Allerdings fehlt mir jetzt das Verständnis dafür, warum Aluminium z.b. eine höhere Wärmekapazität hat als Eisen.

Wovon hängt das ab? In Büchern wird immer gesagt "es sei die spezifische Wärme bei allen Festkörpern gleich." Genau da ist dann der Punkt an dem ich sage Nein! Das will ich genau wissen.

Ne kleine Nebenfrage: Ist die Schwingungsamplitude der Atome bei allen Feststoffen gleich? Also haben die Atome bei 20°C warmen Aluminium die gleiche Schwingungsamplitude wie bei 20°C warmen Eisen?

Ich hatte schon an das Wechselwirkungspotential, Enthalpie, Entropie, Atomabstand, Ionisierungsenergie oder Bindungskräfte gedacht aber da stecke ich irgendwie fest und komme zu keinem Zusammenhang.

Ich habe bewusst in dem Bereich Quantenphysik gepostet weil ich denke das es auch damit erklärt wird.

Die Erklärung darf ruhig kompliziert sein. Bitte gebt mir keine populärwissenschaftliche Antwort, da wird meist soweit verienfacht das es einfach nicht mehr richtig ist.

Danke
Gruß Daniel
danielsan



Anmeldungsdatum: 04.08.2011
Beiträge: 7

Beitrag danielsan Verfasst am: 05. Aug 2011 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mh über 40 Leute haben meine Frage angeklickt...
Ist es zu schwer?
Hab ich mich unverständlich ausgedrückt?
Oder hab ich doch im falschen Bereich gepostet?

Danke
Gruß Daniel
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 07. Aug 2011 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

danielsan hat Folgendes geschrieben:
habe ich verstanden was spezifische Wärme ist.
Erfreulich.

Zitat:
In Büchern wird immer gesagt "es sei die spezifische Wärme bei allen Festkörpern gleich."
Weniger erfreulich: Lesefehler.
danielsan



Anmeldungsdatum: 04.08.2011
Beiträge: 7

Beitrag danielsan Verfasst am: 07. Aug 2011 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

du scheinst dich ja auszukennen, kannst du mir das erklären?

Zitat:
Weniger erfreulich: Lesefehler.

Ja das ist laut Dulong-Petit erst ab hinreichend hohen Temperaturen so oder?

Liege ich denn mit der Vermutung richtig, das es an den Bindungskräften liegt?

Wieso findet man dazu in der Literatur keine Erklärung? Weiss man noch garnicht wie das Funktioniert?

Danke
Gruß Daniel
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 08. Aug 2011 01:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Regel von Dulong-Petit geht es nicht um die spezifische, sondern die molare Wärmekapazität und diese gilt bei ausreichend hoher Temperatur (Zimmertemperatur) für monoatomare Festkörper. Bei wiki steht was zur Herleitung; es geht im wesentlichen um die Gleichverteilung der Energie auf die vorhandenen Freiheitsgrade.

Was den Vergleich Aluminium / Eisen angeht: Es wird sich jeweils um monoatomare Kristallstrukturen handeln und damit bedingt die geringere molare Masse von Al (PSdE) eine höhere spezifische Wärmekapazität, siehe die Formel oben.

[Übrigens muß ich genauso nachlesen wie Du.]
danielsan



Anmeldungsdatum: 04.08.2011
Beiträge: 7

Beitrag danielsan Verfasst am: 08. Aug 2011 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Also leichtere Stoffe scheinen ja einen höhere Wärmekapazität zu haben. Da frage ich mich aber warum? Hängt das mit der potentiellen und kinetischen Energie zusammen?

Zum Dulong-Petit-Gesetz:
Ich hatte immer die Formel
cn = 3 * R
gefunden. Daraus konnte ich keinen Zusammenhang zur molaren Masse erkennen.
Das mit dem Gleichverteilungssatz hatte ich auch schon gelesen, half mir aber nur um die Wärmekapazität allgemein zu verstehen, nicht den Bezug zu einzelnen Stoffen zu erkennnen.

Danke
Gruß Daniel
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik