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Heisenbergsche Unschärferelaltion für Fußball
 
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Xeal



Anmeldungsdatum: 29.05.2007
Beiträge: 243

Beitrag Xeal Verfasst am: 29. Okt 2010 17:51    Titel: Heisenbergsche Unschärferelaltion für Fußball Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

Ich soll in einer Aufgabe die Impulsunschärfe eines Fußballs berechnen. Dabei ist der Radius des Fußballs und seine Masse gegeben.

Ich darf den Fußball als makroskopisches Objekt mit minimaler Unschärfe ( ) betrachten.

Meine Überlegungen zu der Aufgabe:

Um die Impulsunschärfe zu bestimmen, muss ich die die Unschärfe des Ortes des Teilchens kennen. Doch wie setze ich diese Ortsunschärfe für ein makroskopisches Objekt an ?
Ist diese Ortsunschärfe mehr oder weniger "beliebig" zu verstehen ? Beispielsweise könnte ich setzen und argumentieren, dass die Ortsunschärfe des Balls durch die Messgenauigkeit eines Metermaßes beschränkt ist.

Dabei kommt natürlich dann heraus, dass die Impulsunschärfe für ein makroskopisches Objekt "relativ klein" ist.

Würde jemand von euch anders argumentieren ?

Viele Grüße
Holger
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 31. Okt 2010 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, vielleicht kannst du auch argumentieren, dass du bei einem ruhenden Fußball (klassisch gesehen) bis auf thermische Schwingungen der Atome genau messen kannst. Also vielleicht eine Ortsunschärfe von wenigen Atomlängen.
Insgesamt glaube ich aber kaum, dass das eine wirklich Rolle spielt. Ich gehe davon aus, dass ihr einfach nur feststellen sollt, dass diese Unschärfe bei klassischen Objekten einfach vernachlässigbar ist, weil eh jenseits jeder möglichen Messgenauigkeit.

Gruß
MI
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 01. Nov 2010 02:15    Titel: Re: Heisenbergsche Unschärferelaltion für Fußball Antworten mit Zitat

Xeal hat Folgendes geschrieben:

Um die Impulsunschärfe zu bestimmen, muss ich die die Unschärfe des Ortes des Teilchens kennen. Doch wie setze ich diese Ortsunschärfe für ein makroskopisches Objekt an ?
Ist diese Ortsunschärfe mehr oder weniger "beliebig" zu verstehen ? Beispielsweise könnte ich setzen und argumentieren, dass die Ortsunschärfe des Balls durch die Messgenauigkeit eines Metermaßes beschränkt ist.

Dabei kommt natürlich dann heraus, dass die Impulsunschärfe für ein makroskopisches Objekt "relativ klein" ist.

Einverstanden, so etwas würde mir sinnvoll erscheinen. Eine so erhaltene Abschätzung, dass die Impulsunschärfe des Balles kleiner als zehn hoch minus soundsoviel kg*m/s betragen muss, reicht sicher für die allermeisten Zwecke und ziemlich sicher auch für die Zwecke der vorliegenden Aufgabe, auch wenn die hier ja eventuell noch nicht wortwörtlich samt Zusammenhang zitiert wurde.
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