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Yuki
Anmeldungsdatum: 19.10.2010 Beiträge: 9
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Yuki Verfasst am: 19. Okt 2010 20:34 Titel: Dynamik Aufgaben nach Alfred Böge II |
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Bräuchte Hilfe bei folgenden Aufaben
423)
Ein Waggon wird aus einer Geschwindigkeit von 3,6km/h durch einen Hemmschuh auf 0,5m Weg zum Stillstand gebracht.
Berechnen Sie die Verzögerung des Waggons.
v=3.6km/h=1m/s
s=0.5m
424)
Auf einem Verschiebebahnhof befindet sich am Fuß des Ablaufberges eine 5m lange Bremseinrichtung. Ein Waggon fährt mit einer Geschwindigkeit von 11.4km/h in die Bremseinrichtung ein und durchläuft sie in 2.5s.
a) Die Geschwindigkeit beim Verlassen der Bremsstrecke
b) die Verzögerung des Waggons
435)
Ein Schrägaufzug transportiert Lasten über eine Strecke von DELTA s = 200 m mit einer Geschwindigkeit von vB = 1 m/s. Beschleunigung und Verzögerung sind gleich und betragen a=0,1m/s².
Gesucht:
a ) Die Zeit tB für eine Fahrt
b) die Zeit Tr für eine Talfahrt, die mit 1.5x-facher Geschwindigkeit erfolgt. |
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planck1858
Anmeldungsdatum: 06.09.2008 Beiträge: 4542 Wohnort: Nrw
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planck1858 Verfasst am: 19. Okt 2010 20:41 Titel: |
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Hi Yuki,
hab deine Mail erhalten. Klar helf ich dir.
Also zu ersten Aufgabe.
Der Wagon wird gleichmäßig abgebremst.
So, kommst du dann auf eine Verzögerung von 1m/s^².
Diese Formel setzt sich aus dem Weg-Zeit- und dem Geschwindigkeit-Zeit-Gesetz zusammen. _________________ Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)
"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman) |
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Yuki
Anmeldungsdatum: 19.10.2010 Beiträge: 9
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Yuki Verfasst am: 19. Okt 2010 23:32 Titel: |
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Danke,
bleiben nur noch 2 Aufgaben, welche ich nicht verstehe.
435)
Die Formeln habe ich schon mal |
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planck1858
Anmeldungsdatum: 06.09.2008 Beiträge: 4542 Wohnort: Nrw
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planck1858 Verfasst am: 20. Okt 2010 12:19 Titel: |
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435)
Hi,
der Wagen beschleunigt gleichmäßig aus der Ruhe heraus auf eine Geschwindigkeit von 1m/s. Danach fährt er mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiter und führt am Ende eine Verzögerung durch.
Um die Zeit zu berechnen, die der Wagen benötigt, um auf eine Geschwingkeit von 1m/s zu beschleunigen, benötigt man die Strecke, die er dabei zurücklegt.
Da kommt dann 5m heraus.
Nun setzt man diesen Wert in folgende Gleichung ein.
Daraus erhält man einen Wert von 10s.
Da die Beschleunigung, wie die Verzögerung vom Betrag her gleich ist, verdoppelt man diesen Wert einfach. So, nun muss man nur noch berechnen, wie lange der Wagen mit einer Geschwindigkeit von 1m/s fährt.
Alle Zeiten zusammen ergeben dann 210s, die entspricht 3,5Min. _________________ Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)
"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)
Zuletzt bearbeitet von planck1858 am 20. Okt 2010 14:30, insgesamt einmal bearbeitet |
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 20. Okt 2010 14:02 Titel: |
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planck1885 hat Folgendes geschrieben: | der Wagen beschleunigt 100m gleichmäßig aus der Ruhe heraus und bremst genau 100m gleichmäßig wieder ab, ... |
Das entspricht aber nicht der Aufgabenstellung! Solche (falschen) Lösungsansätze dürften den Fragesteller nur verwirren, der ja nur deshalb fragt, weil er sowieso nicht den richtigen Durchblick hat. Also: Aufgabenstellung genau lesen! |
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planck1858
Anmeldungsdatum: 06.09.2008 Beiträge: 4542 Wohnort: Nrw
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planck1858 Verfasst am: 20. Okt 2010 14:16 Titel: |
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@GvC,
ich stelle mir das so vor. Der Wagen beschleunigt aus der Ruhe heraus mit einer Beschleunigung von 0,1m/s². Bewegt sich dann mit einer Geschwindigkeit von 1m/s fort und bremst am Ende wieder ab, so das nach den 200m der Wagen steht. _________________ Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)
"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman) |
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 20. Okt 2010 14:38 Titel: |
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planck1885 hat Folgendes geschrieben: | @GvC,
ich stelle mir das so vor. Der Wagen beschleunigt aus der Ruhe heraus mit einer Beschleunigung von 0,1m/s². Bewegt sich dann mit einer Geschwindigkeit von 1m/s fort und bremst am Ende wieder ab, so das nach den 200m der Wagen steht. |
Das stand so aber nicht in Deinem mittlerweile editierten Beitrag. Mein Einwand hat aber wenigstens geholfen. |
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Yuki
Anmeldungsdatum: 19.10.2010 Beiträge: 9
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Yuki Verfasst am: 20. Okt 2010 15:18 Titel: |
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müsste da nicht 200m statt 190m hin?
ist b dann so richtig
Danke für die Erklärung
Zuletzt bearbeitet von Yuki am 20. Okt 2010 17:33, insgesamt einmal bearbeitet |
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planck1858
Anmeldungsdatum: 06.09.2008 Beiträge: 4542 Wohnort: Nrw
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planck1858 Verfasst am: 20. Okt 2010 17:26 Titel: |
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Der Wagen fährt ja nur 190m mit einer Geschwindigkeit von 1m/s. _________________ Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)
"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman) |
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planck1858
Anmeldungsdatum: 06.09.2008 Beiträge: 4542 Wohnort: Nrw
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planck1858 Verfasst am: 20. Okt 2010 18:21 Titel: |
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Ich habe mal eine Frage zur Nr. 424.
Hast du dazu ein Ergebnis vorgegeben?
Ich komme nämlich bei a auf eine Geschwindigkeit von 0m/s!
Und der Frage nach zu urteilen, sollte der Wagen ja nach der Strecke noch eine Geschwindigkeit besitzen.
Mfg Planck1858 _________________ Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)
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Yuki
Anmeldungsdatum: 19.10.2010 Beiträge: 9
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Yuki Verfasst am: 20. Okt 2010 18:56 Titel: |
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Hallo,
ja ich habe ein Ergebnis:
im Buch steht das er danach
hat
und bei b:
a ist
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planck1858
Anmeldungsdatum: 06.09.2008 Beiträge: 4542 Wohnort: Nrw
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planck1858 Verfasst am: 21. Okt 2010 10:04 Titel: |
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Nr. 424
macht mir echt ein bisschen Kopfzerbrechen. Der Wagen wird ja gleichmäßig abgebremst.
Diese Gleichung löst man nach a auf um auf die Bremsverzögerung zu kommen. _________________ Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 21. Okt 2010 12:02 Titel: |
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planck1885 hat Folgendes geschrieben: | Nr. 424
macht mir echt ein bisschen Kopfzerbrechen. Der Wagen wird ja gleichmäßig abgebremst.
Diese Gleichung löst man nach a auf um auf die Bremsverzögerung zu kommen. |
Nee, planck1885, das kann ja wohl nicht sein, nach Deiner Gleichung käme
2/t² = 0 raus. Vermutlich meintest Du
Aber auch das ist falsch. Denn der Waggon hat ja auch eine Anfangsgeschwindigkeit, so dass sich ergibt
(Wundert mich eigentlich ein bisschen, denn Du bist doch hier der Experte für die Bewegungsgleichungen.) |
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Yuki
Anmeldungsdatum: 19.10.2010 Beiträge: 9
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Yuki Verfasst am: 21. Okt 2010 12:20 Titel: |
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Hallo,
wenn die die Formel benutzte dann erhalte ich für a:
Ich komme nicht auf die vorgegebenen
@GvC
wenn ich in deine Gleichung die Zahlen einsetze erhalte ich für
,
im Buch steht jedoch
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planck1858
Anmeldungsdatum: 06.09.2008 Beiträge: 4542 Wohnort: Nrw
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planck1858 Verfasst am: 21. Okt 2010 12:31 Titel: |
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Hi,
@GvC,
bin ich wirklich der primus im Umgang der Bewegungsgleichungen? Wer sagt den das?
So, jetzt zur Aufgabe, also ich komme mit deiner Formel (GvC) auf den gleichen Wert für die Bremsbeschleunigung!
So kommt man aber nie auf eine Geschwindigkeit von 3km/h!
Wo liegt denn jetzt nun der Fehler?
Ich werd auch mal noch nen bisschen rätseln, vielleicht haben wir ja auch nur nen kleines Denkproblem. _________________ Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 21. Okt 2010 13:16 Titel: |
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planck1885 hat Folgendes geschrieben: | So kommt man aber nie auf eine Geschwindigkeit von 3km/h! |
Ich schon. Wo Dein Fehler liegt, kann ich nicht erraten, da ich Deine Rechnung nicht kenne. Vielleicht hast Du wieder die Anfangsgeschwindigkeit vergessen, oder Du hast bei der Beschleunigung einen Vorzeichenfehler oder ... oder ... |
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bimbo385 Gast
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bimbo385 Verfasst am: 28. Okt 2010 20:04 Titel: |
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Dein Fehler bei Aufgabe 424 wird folgender sein (war auch mein Fehler).
Wenn du dir für die Aufgabe ein t/v Diagramm zeichnest, ist der Weg (also die 5m) die Fläche unter der Schräge (delta v * delta t : 2) + das Rechteck unter dem Dreieck (das vergisst man halt schnell mal).
Also währe die korrekte Formel:
s = [( V0 - V1 ) * t ] : 2 + V1 * t
nach V1 umgestellt:
V1 = 2 * s : t - V0
kommt dann bei richtiger Umrechnung (km/h : 3,6 = m/s) 0,83333 m/s raus. Sind dann 3km/h.
und a ist dann ja einfach:
a = (V1-V0) : t
kommt dann - 0,93333 raus.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Für alle die mich im RL kennen,
Viel Glück bei der Physikarbeit morgen!
Robert |
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planck1858
Anmeldungsdatum: 06.09.2008 Beiträge: 4542 Wohnort: Nrw
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planck1858 Verfasst am: 30. Okt 2010 10:19 Titel: |
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Hi,
und wie ist die Physikklausur gelaufen, konnten wir hier im Forum erfolgreich helfen?
Mfg Planck1858 _________________ Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)
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