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Schwerkraft vor Newton und heute
 
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sokar
Gast





Beitrag sokar Verfasst am: 25. Jan 2005 20:07    Titel: Schwerkraft vor Newton und heute Antworten mit Zitat

Hallo!

das hat mich schon immer interessiert, aber ich finde im internet nichts darüber, und bücher wo das drinnensteht hab ich auch nicht.

wie erklärte man es sich vor newtons gravitationsgesetz, dass alle dinge nach unten fallen?

zumindest die alten griechen müssten dazu doch eine vorstellung gehabt haben, aber im mittelalter wird man doch auch bestimmt eine erklärung gehabt haben?

oder wurde es einfach hingenommen?
eXpli



Anmeldungsdatum: 05.01.2005
Beiträge: 42

Beitrag eXpli Verfasst am: 25. Jan 2005 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Die Griechen haben sich das einfach so erklärt, dass der Stein nach unten WILL.

Newton hat einfach herausgefunden, dass sich Massen gegenseitig anziehen.

Buchtipp:

Gravitation
Raum-Zeit-Struktur und Wechselwirkung
Spektrum der Wissenschaft: Verständliche Forschung

_________________
Es gibt nur 10 verschiedene Arten von Menschen: Die die "Binär" verstehen und die die nicht.
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 26. Jan 2005 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mal gelernt, dass Aristoteles glaubte, dass ALLES aus irgendeinem Grund auf die Erde fällt, da die Erde den Mittelpunkt des Universums darstellt -deswegen drehten sich auch alle Sterne um die Erde (also gibt es eine geheime Kraft im inneren der Erde, die dafür verantwortlich ist).
Im Mittelalter wurde diese Auffassung dann von der Kirche übernommen und vertreten - bis zu Newton&Co.

Gruss
MI
Lehrling



Anmeldungsdatum: 01.05.2004
Beiträge: 17

Beitrag Lehrling Verfasst am: 26. Jan 2005 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

Sie erklärten es sich damit, ähnlich wie MI schon sagte, dass jeder Körper zum Erdmittelpunkt, dem Ursprungspunkt, zurück wolle.

Gruß,
Lehrling
Tolga
Gast





Beitrag Tolga Verfasst am: 26. Jan 2005 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Man war überzeugt von der Existens von 4 Elementen, aus denen alle Materie besteht. (Heute weis man, dass es mehr als 100 Elemente gibt (bin kein Chemiker:)))

Diese vier Elemente waren

* Luft
* Feuer
* Wasser
* Erde

Man glaubte einfach, dass alle Elemente nach unten streben, während das Feuer in den Himmel strebt.

(Aristoteles führte den Äther ein, der für ihn das göttliche Element war.)

Wie schon gesagt, es war der WILLE der Elemente. Es hat schon etwas spirituelles, esoterisches, göttliches, dünnsinniges an sich.

MfG.
sokar
Gast





Beitrag sokar Verfasst am: 27. Jan 2005 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

danke für die infos.

hab auch ein bissl was im google gefunden.

aristoteles meinte auch, dass die planeten aus einem fünften unbekannten element bestehen, das bestrebt ist, sich auf einer kreisbahn zu bewegen.
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 29. Jan 2005 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Dieses Bestreben sich im Kreise zu drehen wurde dann im Mittelalter anders erklärt. Gängigste Erklärung: Hinter den Sternen stehen Engel, die diese schieben...

Gruss
MI
Maden
Gast





Beitrag Maden Verfasst am: 04. Feb 2005 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich finde, dass die Gravitation noch nicht vollständig erklärt ist.

Das Problem bei der Gravitation ist , dass scheinbar alle Kräfte durch irgendetwas übertragen werden, nur die Schwerkraft nicht. Die Gravitation wird aber auch durch ein Vakuum durch wirksam (siehe Weltraum).

Also "erfand" man sogenannte Gravitonen (hypothetischen Teilchen), die die Schwerkraft übertragen.

Weiß jemand noch mehr über diese Gravitonen? Würd mich interessieren.
guest
Gast





Beitrag guest Verfasst am: 05. Feb 2005 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

tjah.. gravitation is echt nen dorn im auge der Quantenphysiker..

vielleicht bestätigt sich ja irgendwann, dass es vieleeeeeicht doch diese gravitonen gibt^^
die neutrions sind ja auch so entdeckt worden =)

aba schon krass, wenn die gravitation eines schwarzen loches ein echtes Loch in die Raumzeit reissen kann..

ich hab irgendwie das gefühl, dass dunkle Materie doch was mit der gravitaion im weitesten sinne zu tun haben könnt^^*.. ich mein.. beides tritt im umkreis, oder direkt im schwarzen loch auf.. =)..

mich würde auch noch interressieren, ob es wirklich auch etwas gibt, wie nen "weißes loch".. halt das symmetrische gegenteil eines schwarzen...
Iion2



Anmeldungsdatum: 14.10.2004
Beiträge: 14
Wohnort: Stuttgart

Beitrag Iion2 Verfasst am: 06. Feb 2005 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Neutrinos haben aber Masse - wenn auch eine sehr kleine

Und zu den weißen Löchern, meinst du als eine Art Gegenpol - wo solls den das geben. In einem Paralleluniversum? Warum sollte ein Stoff plötzlich "Antigravitation" erzeugen. Schwarze Löcher sind von der Entstehung her weitgehends geklärt (oder?)

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"Hast du das, was du mir sagen willst, durch drei Siebe gesiebt?
Wenn das, was du mir eben sagen wolltest, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste weder dich noch mich damit." - Sokrates
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