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zyklotron kernreaktor
 
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sandra19
Gast





Beitrag sandra19 Verfasst am: 12. Mai 2009 11:53    Titel: zyklotron kernreaktor Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber vielleicht kann mir jemand helfe. Ich möchte gerne wissen was genau der Unterschied vom Kernreaktor zum Zyklotron ist. Ich weiß bereits das im Kerreaktor stabile Kerne z.B. Co59 mit langsamen Neutronen beschossen werden und dann ein Neutron einfängt und zum instabilen Isotop Co60 wird.
Im Zyklotron wird z.B. Fluor 18 erstellt durch Beschuss eines O18 Targets mit Deuteronen, H-Ionen oder was weiss ich

Warum kann ich Fluor nicht im Kernreaktor erstellen. Woher weiss ich was genau ich wo erstellen kann?

Zweite Frage, kann man direkt am Nuklid erkennen ob es sich um ein radioaktives Nuklig handelt also anhand ordnungszahl massenzahl?

bitte um antworten die nicht soo schwer zu verstehen sind. bin keine studentin, einfach nur sehr sehr interessiert smile
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 12. Mai 2009 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Als LAIE:

Typisch für Zyklotron / Betatron (heute eher Synchrotron) ist die mehrfache Beschleunigung von Teilchen und Beobachtung von Kollisionen. Von der Form her "Dosen" bzw. geschlossene "Röhren". Dabei denke ich an geladene Teilchen (Protonen zB).

Bei Kernreaktoren geht es im wesentlichen um kontinuierliche Kernspaltung; häufig zur Energiegewinnung (KKW). Natürlich können hier auch andere Reaktionen / Experimente durchgeführt werden; dabei würde ich insbesondere an Neutronen denken (Co60?).

"Warum kann ich Fluor nicht im Kernreaktor erstellen"
'F18 is created from O18 (p,n) using a cyclotron' Hier sind vermutlich Protonen entsprechender Geschwindigkeit erforderlich oder das ganze hat technologische Gründe (kurze Halbwertszeit, Verfügbarkeit der Anlagen)?

"Woher weiss ich was genau ich wo erstellen kann?"
Ein weites Feld, vermute ich mal.

"direkt am Nuklid erkennen ob es sich um ein radioaktives Nuklig handelt"
Nicht so ohne weiteres. Am billigsten: In einer Nuklidtabelle nachsehen.
Dann gibt es empirische Stabilitätsregeln (Kernschalenmodell). Und für die einzelnen "Zerfälle" umfangreiche Theorien; wer wofür prädestiniert ist.

mfG F.
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